Blizzard veröffentlicht Dropchancen der Kartenpacks
Blizzard sorgte zuletzt mit der neuesten Pressemitteilung für Klarheit in einer der wichtigsten Fragen für Hearthstone-Spieler. Es handelt sich dabei um Informationen zur Qualität von Karten-Packs und der zugehörigen Häufigkeit einzelner Karten. Bedanken können sich die Fans dafür bei der chinesischen Gesetzgebung.
Einmal legendär in 20 Packs
Quelle: Black Lakes via Twitter
Dank des chinesischen Gesetzes muss Blizzard mittlerweile offizielle Statistiken hinsichtlich seiner Spiele Hearthstone, Overwatch und weiteren veröffentlichen. Diese Zahlen beschäftigen sich vor allem mit den Kartenpacks und Loot Boxen. Welche Quoten erhält der Spieler, wenn er eines von beiden Produkten kauft? Die chinesische Rechtsprechung sieht vor, dass alle Spieler mit zufälligen Loot Box Drops ihre zugrundeliegenden Quoten veröffentlichen müssen. Diese Loot Boxes werden dem Spieler während des Spiels als Belohnung für komplettierte In-Game-Aufgaben zugewiesen. Der Inhalt ist dabei von Box zu Box unterschiedlich, vor allem hinsichtlich des Wertes. Hochwertiger Loot ist natürlich möglich, jedoch deutlich seltener.
Bei Hearthstone beinhaltet laut der veröffentlichten Zahlen ein Pack genau eine Rare oder gar bessere Karte. Schwieriger wird es dahingegen mit Epic-Karten. Diese sind lediglich in jedem fünften Karten-Pack aufzufinden. Demnach liegt die Quote für eine Epic-Karte bei nur noch 20%. Um eine legendäre Karte zu erhalten, müssen dann aller Voraussicht nach noch ein paar Packs mehr geöffnet werden. Die Wahrscheinlichkeit auf eine solche Einzelkarte liegt bei exakt 5%. Übersetzt heißt dies durchschnittlich 20 Packs öffnen und eine legendäre Karte ziehen. Dabei geht es hauptsächlich um die chinesischen Quoten, da diese anderswo (noch) nicht veröffentlicht werden müssen.
Andere Variablen spielen in Verteilung hinein
Quelle: Kristopher Keller via Twitter
Weitere Faktoren kommen in der Frage nach den nächsten Karten im Pack genauso zur Geltung. So geht es hier zum Beispiel um eben die Spieler, die eine längere Pause eingelegt haben und zum Spiel zurückkehren möchten. Für diese hält Hearthstone gewöhnlich großzügigere Packs bereit, so lautet zumindest der Konsens unter Gamern. So fällt öfter als gewohnt auch mal eine legendäre Karte ab. In dieser Hinsicht handelt es sich bei Hearthstone um ein mit Overwatch vergleichbares Spiel. Wertvoll werden diese Karten allerdings erst dann, wenn sich der Spieler hundertprozentig mit dem Spiel auskennt. So sind die aktuellen Decks, mögliche Strategien sowie ihre Wirkung und Stärke in der aktuellsten Version zwangsweise vonnöten, um gegen die vielen guten Spieler eine Chance zu haben. Ein einfacher Trick, um sich der aktuellen Situation bewusst zu werden, ist das Anschauen von professionellen Spielern auf der großen Live-Bühne. So sind die Stärken und Schwächen gut erlernbar.
Grundsätzlich sind die nun veröffentlichten Wahrscheinlichkeiten zu den Kartenkategorien nicht groß anders, als dies von der Community ohnehin durch eigene Experimente vermutet wurde. Diese Nachforschungen wurden schon vor über einem Jahr online dokumentiert und ließen auf eine legendäre Karte in jedem 18. bis 20. Pack schließen – nicht allzu weit von der Realität entfernt. Allerdings wurde auch schon damals eine interessante Entdeckung gemacht, die sich in anderen kartenbasierten Spielen wiederfindet. Je mehr Packs die Spieler öffnen, desto höher werden auch ihre Chancen auf bessere Resultate in diesen. Sprich, je länger keine legendäre Karte gezogen wurde, desto wahrscheinlicher wird es mit der Zeit. Kein Spieler wird sich darüber beschweren.
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