Am gestrigen Sonntag hat der deutsche Spieler Niclas “SenX” Renne Platz 1 der europäischen Rangliste mit einem Hunter erklommen. Rank 1 EU. Come at me 😉 @ArchonXixo @coL_SjoW @RduHearthstone @Kolento @Mryagut @PlayHearthstone #Hearthstone pic.twitter.com/rSbAgaQbd4 — Niklas Rinne (@HS_SenX) February 15, 2015 Im Gegensatz zu Xixos Facehunter, welchen wir zu Beginn der Saison vorgestellt haben, handelt es sich hier um einen Jäger, der eher auf Boardcontrol ausgelegt ist. Mit starken und schwer zu beseitigenden Karten wie [Savannah Highmane], [Sludge Belcher] und [Piloted Shredder] kann er so auch im späteren Spielverlauf ein großes Problem für den Gegner darstellen. Die volle Deckliste haben wir natürlich ebenfalls für euch! Viel Spaß beim Austesten und Gratulation an SenX!
Markiert: jäger
#1 Legend – Xixo hat es schon wieder geschafft!
Die 11. Saison ist erst 2 Tage alt und Xixo wieder der erste Spieler in Europa, der es bis zur Legende geschafft hat. Viel zu analysieren gibt es hier nicht, das Deck spricht seine eigene Sprache. Der Jäger scheint vom Undertaker Nerf nicht sonderlich betroffen worden zu sein 🙂
Decks für Einsteiger: Der Jäger
Vorwort Wenn man eine Rangliste der häufigsten Fragen aus den Chats diverser Hearthstone Streams aufstellen müsste, wäre “Welches Deck kannst du einem Anfänger empfehlen?” mit Sicherheit sehr weit oben anzusiedeln. Genau dieser Frage möchte ich mich mit dieser kleinen Reihe widmen und euch Decks für den Beginn eurer Karriere in Hearthstone bereitstellen. Allerdings sollen hier keine Top Meta Decks präsentiert werden, sondern Listen für den ganz frischen Hearthstonespieler im Fokus stehen. Im Klartext heißt das, ich werde euch Decks vorstellen, für die ihr nur die Karten aus dem Basisset benötigt und wie ihr diese mit geringen Kosten aufwerten könnt. Um diese Aufwertungen im Hinblick auf den begrenzten Arkanen Staub möglichst billig zu gestalten, werden hierzu nur gewöhnliche (weißer Kristall) und seltene Karten (blauer Kristall) verwendet. Karten aus dem Abenteuermodus werden hierbei nicht beachtet. Von diesen Decks solltet ihr im Hinblick auf die Ladder keine Wunder erwarten, aber sie können euch behilflich sein eure täglichen Quests zu erledigen und sind durchaus in der Lage euch in den mittleren Bereich der Ränge zu bringen. Wer Decks für das Erreichen der höheren Ränge oder gar des Legendenstatus sucht, dem kann ich die spezielleren Deckguides empfehlen, die ihr auf Hearthstonenews findet. Basis Jäger Beim Basisset des Jägers solltet ihr nicht zu viel erwarten, denn es hat nicht viele gute Karten zu bieten. Trotzdem kann man mit den vorhandenen Karten ein akzeptables Deck zusammenstellen, wenn man das richtige Konzept verfolgt. Wirft man zusätzlich zu den vorhandenen Karten des Basissets noch einen Blick auf die Heldenfähigkeit des Jägers, so bleibt bezüglich des Konzepts nur eine Wahl: Aggro. Wie ihr dieses Konzept in einer vernünftigen Art und ausschließlich mit den beschränkten Möglichkeiten der kostenlosen Karten umsetzen könnt, seht ihr in der eingefügten Liste am Rand. Doch warum genau empfehle ich die Karten, die ihr dort findet? [Hunter’s Mark] (Mal des Jägers): Große Diener mit Spott sind der Erzfeind eines jeden Aggrodecks. Diese Karte ermöglicht es uns zumindest einen dieser Diener leicht zu entsorgen. [Arcane Shot] (Arkaner Schuss): Gutes und günstiges Removal im frühen Spiel. Bringt ab und zu auch den letzten Schaden auf den gegnerischen Helden durch. [Timber Wolf] (Waldwolf): Da wir Jäger sind, versuchen wir die Wildtiersynergie einiger Jägerkarten zu nutzen. Klingt logisch, oder? Dies macht die schwachen Werte des Wolfs wieder wett, aber das Basisset bietet wenige bis keine besseren Alternativen. [Acidic Swamp Ooze] (Säurehaltiger Schlamm): Ein Diener mit soliden Werten für seine Manakosten. Seine volle Stärke erzielt er gegen Klassen, die auf Waffen zurückgreifen können. [Bloodfen Raptor] (Blutsumpfraptor): Wie der Ooze für zwei Mana mit soliden Werten ausgestattet. Dazu noch ein Wildtier, was mit Klassenkarten des Jägers synergieren kann. [Bluegill Warrior] (Blaukiemenkrieger): Ja, die Werte sind für zwei Manakristalle eigentlich indiskutabel. Aber wir spielen ein sehr aggressives Rushdeck. Daher gleich die Charge Fähigkeit die Werte aus, zumindest in unserem Deckplan. [River Crocolisk] (Flusskrokilisk): Annehmbare Werte für zwei Mana. Die Karte schafft es aber nur ins Deck, da sie ein Wildtier ist. [Animal Companion] (Tierbegleiter): Eine der besten Karten des Jägers. Für drei Mana bekommt ihr entweder einen 4/4 Taunt, einen 4/2 Charge oder einen 2/4, der alle eure Diener um einen Angriff bufft. Dazu sind alle drei logischerweise Wildtiere. [Kill Command] (Fass!): Eine weitere sehr gute Jägerkarte. In den meisten Fällen wird sie als Finisher genutzt, kann aber auch eine sehr schlechte Boardsituation zu unseren Gunsten wenden. [Shattered Sun Cleric] (Blutelfenklerikerin): Die Werte sind für drei Mana zwar etwas unterdurchschnittlich, aber der Battlecry-Effekt verhilft uns oft zu einem guten Trade. [Wolfrider] (Wolfsreiter): Siehe Bluegill Warrior. [Multi-Shot] (Mehrfachschuss): Solides Removal für vier Mana. Wird natürlich am effektivsten genutzt, wenn euere Gegner nur zwei Diener auf dem Feld hat, da dann die Zufallskomponente entfällt. [Chillwind Yeti] (Eiswindyeti): Absolute Topwerte für vier Mana. Tauscht ohne Verluste gegen jeden 3 Mana Drop. [Houndmaster] (Hundemeister): Gerade noch akzeptable Werte für vier Mana. Kann sein Kampschrei genutzt werden, ist er eine sehr gute Karte. [Tundra Rhino] (Tundranashorn): Eine Wildtiersynergie, die unseren Rushplan unterstützt. Die Karte ist okay, mehr aber auch nicht. [Reckless Rocketeer] (Irre Raketenschützin): Siehe Bluegill Warrior. Erweiterter Jäger Wie ihr vielleicht schon selbst festgestellt habt, bietet das Basisset nicht die besten Voraussetzungen um mit dem Jäger ein Rushdeck zu erstellen. Allerdings kann das Deck dem Konzept entsprechend mit vergleichsweise geringem Aufwand schon um einiges stärker werden. Mit folgenden Karten kann euch das gelingen: [Glaivezooka] (Glevehr): Vernünftige Waffe für zwei Mana. Der permanente Buff für einen Diener macht sie zu einer sehr guten Wahl für aggressive Decks. [Dire Wolf Alpha] (Terrorwolfalpha): Ein Wildtier mit gutem Buffeffekt. [Knife Juggler] (Messerjongleur): Eine extrem starke Karte, die der Gegner schnell handeln muss. Entweder bekommt ihr beim Ausspielen von Dienern Extraschaden auf den gegnerischen Helden oder ein Treffer auf einen Diener beschert euch bessere Trademöglichkeiten. [Unleash the Hounds] (Lasst die Hunde los!): Diese Karte kann euren Gegner kalt erwischen, denn sie wird stärker, umso mehr Diener er auf dem Spielfeld hat. In Kombination mit dem Knife Juggler ein Alptraum für euren Gegner. [Savannah Highmane] (Savannenhochmähne): Das beste Wildtier im Spiel. Wegen des Deathrattle Effekts nur schwer zu handeln und mit guten Werten ausgestattet. Damit diese Karten auch ihren Weg in euer Jägerdeck finden könnten, würde ich euch empfehlen am Basisdeck folgende Änderungen vorzunehmen, um so die nebenstehende Deckliste zu erhalten: – 1 Timber Wolf (Waldwolf) – 2 River Crocilisk (Flusskrokilisk) – 2 Shattered Sun Cleric (Blutelfenklerikerin) – 1 Multi-Shot (Mehrfachschuss) – 2 Chillwind Yeti (Eiswindyeti) – 2 Tundra Rhino (Tundranashorn) + 2 Glaivezooka (Glevehr) + 2 Dire Wolf Alpha (Terrorwolfalpha) + 2 Knife Juggler (Messerjongleur) + 2 Unleash the Hounds (Lasst die Hunde los!) + 2 Savannah Highmane (Savannenhochmähne) So könnt ihr euer Jägerdeck für gerade einmal 640 Arkanem Staub schon deutlich verbessern. Einige weitere günstige Karten, mit denen ihr euren Jäger aufwerten könnt wären der Arcane Golem (Arkangolem), Eaglehorn Bow (Adlerhornbogen), sowie sämtliche Fallen des Jägers. Solltet ihr große Probleme mit gegnerischen Taunts haben, könnt ihr auch die Ironbeak Owl (Eisenschnabeleule) in euer Deck einbauen. Diese bringt nicht nur einen Silence Effekt mit sich, sondern ist sogar noch ein...
Das Arena Projekt – Jäger – (2/30)
Weiter geht es mit unserem Arena Projekt, diesmal wurde der Jäger vom Chat gewählt. Der gesamte Draft war relativ einfach aus meiner Sicht und es kam nicht wirklich zu strittigen Situationen. Arena 2/30 – Jäger Am Ende hatten wir ein solides Deck, mit dem sicherlich auch noch ein wenig mehr drin gewesen wäre. Vor Allem die 3 Animal Companions und die 2 Hound Master waren natürlich extrem schön. Mit den beiden Tundra Rhinos war ich ebenfalls sehr zufrieden und der Cult Master konnte zusammen mit dem Azure Drake für den nötigen Carddraw sorgen, auf der anderen Seite fehlten jedoch leider einige Charges und 1-2 Kill Commands. Zusätzlich wurde das Deck etwas zu “gemischt” am Ende. Wir hatten den Undertaker aber nicht besonders viele Deathrattles, wir hatten den Mech Warper aber nicht besonders viele Mechs und wir hatten mit den bereits erwähnten Hound Mastern und den Rhinos eine gewisse Synergie mit Wildtieren, von denen wir im Endeffekt aber auch nicht überwältigend viele hatten. Es entstand also ein Deck, welches sich auf mehrere Aspekte fokussierte und am Ende war es einfach nicht stark genug. Dies lag sicherlich auch daran, dass wir relativ wenige Möglichkeiten hatten, mit starken Kreaturen von Gegnern fertig zu werden – hier fehlten Silences und Hunters Marks. Kein Kill Command Keine Minions mit Charge Kein Legendary oder sonstige besondere Trümpfe Kein Hunters Mark und kein Silence Den gesamten Draft könnt ihr euch wie immer im Video anschauen. Das Ergebnis Mit einem 6:3 am Ende wurden meine Erwartungen nicht ganz erreicht, wie ihr oben bereit lesen konntet hatte das Deck aber eben auch einige Schwachstellen – von daher kann ich nicht meckern. 1 Pack 145 Gold Ergebnis nach dem 2. Run 2 Packs 320 Gold Wir sind also immer noch gut dabei, mal schauen was die nächsten Arenen so bringen 🙂
Kartenanalyse: Feign Death
Herzlich Willkommen zu einer weiteren Kartenanalyse – heute dreht sich alles um das neue Epic des Jägers: Feign Death / Totstellen Mit dem neuen Zauber für 2 Manakristalle hat der Hunter eine mächtige Waffe bekommen, die es ihm ermöglicht, auch abseits der stupiden Rushdecks erfolgreich zu sein. Durch das sofortige aktivieren aller Deathrattles ergeben sich viele interessante Möglichkeiten, den Gegner zu überraschen und in extrem schwierige Situationen zu verfrachten. Auf der rechten Seite habe ich euch mal ein kleines Deck zusammengebaut, welches hauptsächlich um Feign Death herum aufgebaut ist. Bei der Kreation handelt es sich noch nicht um ein absolutes Topdeck, aber es hat mich immerhin bis Rang 5 in der Rangliste gebracht – ohne größere Anstrengungen. Doch was genau macht das Totstellen so stark? Allen voran ist hier natürlich die unglaublich gute Synergie mit Sylvanas zu nennen. In Turn 8 habt ihr die Möglichkeit, eine Einheit des Gegners zu klauen und gleichzeitig eure Sylvanas am Leben zu halten. Einfach aufs Feld spielen, Feign Death klicken und fertig – die Kombination kennt man bereits vom Schamanen, der seit Naxxramas das gleiche mit seiner Karte Reincarnate machen kann. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass Totstellen eben auch jedes andere Deathrattle auslöst und nicht auf eine einzelne Karte beschränkt ist. Weitere hervorragende Möglichkeiten ergeben sich natürlich mit den anderen starken Todesröcheln Karten wie Cairne Bloodhoof, Piloted Sky Golem und Sneed’s Old Shredder. In Kombination mit Dr. Boom hat man indirekt sogar Boardclear (die Bomben haben ja ein Deathrattle) und wenn man dem ganzen die Krone aufsetzen möchte, kann man den Effekt mit Baron Rivendare noch weiter verstärken. Mit Feign Death ist es somit möglich, den Gegner extrem zu überraschen und aus einigen – bereits für sich alleine gesehen – starken Karten noch mehr rauszuholen. Für mich eine der stärksten Karten der gesamten Erweiterung, was haltet ihr von der neuen Zauberkarte des Jägers?
Neuste Kommentare