Weiter geht es mit unseren Analysen zu den neuen Karten in Hearthstone. In diesem Artikel wollen wir den Iron Juggernaut, die neue legendäre Karte des Kriegers, etwas genauer unter die Lupe nehmen. Iron Juggernaut / Eiserner Koloss Mit Kosten von 6 Manakristallen sind die Werte 6/5 nun nicht sonderlich berauschend und trotzdem denke ich, dass es der Iron Juggernaut in die Krieger Decks schaffen könnte. Der Krieger ist im Normalfall ohnehin eine sehr defensiv spielende Klasse, die Boardkontrolle wird meist sehr lange und ohne große Probleme gehalten. Hierbei helfen Karten wie Sludge Belcher, die ganzen Waffen, Whirlwinds, Cleaves, Executes, Shield Slams…und da gibt es noch viele weitere Beispiele – der normale Lategame Krieger hat in den seltensten Fällen Probleme im frühen Stadium des Spieles das Board zu verlieren. Gleichzeitig hat er aber auch immer gewisse Probleme, selbiges Board im Mid-Lategame zu dominieren, was er ja auch nicht muss, da seine Stärke erst ganz am Ende zur Geltung kommt. Mit dem neuen Legendary könnte sich dies zumindest zu Teilen ändern, da sich zu Cairne, Sylvanas, Loatheb, Geddon & Co. (je nachdem was man bisher spielte) eine weitere starke Karte für diesen Spielabschnitt hinzugesellt. Die 6 Angriff sind hierbei natürlich sehr gerne gesehen, da sie den Gegner zum Handeln zwingen – zeitgleich geht jedoch keine Gefahr von einem Big Game Hunter aus. Der Iron Juggernaut passt in diese Spielweise wunderbar herein, gibt eine weitere Möglichkeit den Gegner zu finishen und verstärkt gleichzeitig die Präsenz auf dem Spielbrett im Midgame. Vorallem in Kombination mit Alexzstrasza, welche ja ohnehin in den meisten Krieger Decks zu finden ist, stellt die Mine ein sehr interessantes Werkzeug dar. Es muss nicht mehr nur auf Grommash Hellscream zum finishen gewartet werden, die explosive Karte im Deck des Gegners kann enge Spiele definitiv zu den Gunsten des Kriegers entscheiden – auch wenn die 10 Damage alleine natürlich nicht ganz ausreichen. Mit Waffen & Co. sollte das aber klappen. Als weitere interessante Kombo kann man außerdem die Brewmaster sehen, welche eine bereits gespielte Karte wieder zurück auf die Hand holen. So ist es möglich, gleich mehrere Minen in das Deck des Gegners zu mischen. Die Vorteile in der Übersicht Starke Karte für das Midgame Fügt dem Gegner soviel Damage zu wie ein Pyroblast, selbiger kostet 10 Ressourcen! Interessante Kombinationsmöglichkeiten mit Brewmastern, um gleich mehrere Minen in das gegnerische Deck zu mischen Ist ein Mech Die Nachteile in der Übersicht Leider etwas glücksabhängig. Wenn der Gegner die Mine einfach nicht zieht, hatte der Battlecry keinerlei Effekt Für 6 Manakristalle sind die Werte nicht absolut überragend, aber anständig Wichtiger Hinweis: Mit einer Mine zieht der Gegner auch weiterhin eine normale Karte, der Carddraw wird also nicht behindert – sonst wäre der Iron Juggernaut nochmal etwas stärker. Fazit Ich glaube, dass wir dem Iron Juggernaut sehr oft auf dem Spielbrett begegnen werden. Die Unberechenbarkeit, die Extra Finishmöglichkeit und der Fakt, dass es sich der Krieger leisten kann eine solche Karte für das Midgame in sein Deck zu nehmen, werden dazu führen, dass das neue Legendary in Kürze bei vielen Spielern Anklang finden wird. Ein absolutes Muss ist er natürlich nicht und an das Priester Legendary Vol’jin (Artikel siehe hier) kommt er wohl nicht ganz ran, aber er wird seinen Zweck erfüllen und eine gute Figur abliefern.   Was haltet ihr vom Iron Juggernaut? Werdet ihr ihn in eure Krieger Decks implementieren oder scheint er euch nicht stark genug zu sein? Teilt es mir in den Kommentaren mit!