Markiert: nefarian

Kartenanalyse: Nefarian

1

Hinweis: Dieser Artikel wurde lange vor der Veröffentlichung des Schwarzfels Abenteuers verfasst. Es handelt sich also nur um eine Vorabanalyse. Nefarian Mit der 2. vorgestellten legendären Karte des Schwarzfels Abenteuers haben wir einen sehr renomierten Charakter der Warcraft Lore: Nefarian. Seines Zeichens Bruder von [Onyxia] und Sohn von [Deathwing] herrscht er über den Pechschwingenhort und mehr oder minder auch über den gesamten Schwarzfels – doch wie wir an Karten wie [Illidan] bereits erleben mussten, werden wichtige Persönlichkeiten in Hearthstone nicht immer würdig umgesetzt…und so ist es wohl auch bei Nefarian, der in menschlicher Gestalt den Namen Lord Victor Nefarius trägt. Generell ist eine Analyse zu dieser Karte nicht ganz so einfach, aber fangen wir mal bei den Werten an. Mit 8/8 befindet sich Nefarian in der Gefahr vom [Big Game Hunter] zerstückelt zu werden und reiht sich mit seinen hohen Kosten von 9 Manakristallen in eine Menge anderer Karten ein, welche ähnlich aussehen und keinen Einsatz in den gängigen Ranglistendecks finden. Es ist generell immer problematisch eine Karte zu spielen, welche den gesamten eigenen Zug verbraucht und von verschiedenen, viel günstigeren Karten, gekontert werden kann. Hierzu zählt nicht nur der bereits erwähnte BGH, auch die meisten Klassen haben nochmal gewisse Zauber um diesen starken Dienern das Licht auszuknipsen ([Sap], [Polymorph], [Hex]…). Diese Zauber sind allesamt viel günstiger als der gespielte Diener, was zu einem großen Problem führt: wenn der Gegner das jeweilige Removal hat, ist das Spiel danach meist entschieden, weil er mit den überschüssigen Manakristallen die Feldhoheit übernimmt. Dieses Problem betrifft nicht nur Nefarian sondern Dutzende andere kostspielige Diener. Daher finden nur die teuren Einheiten den Weg in wettbewerbsfähig Decks, welche einen direkten Nutzen mit sich bringen und bei denen das Entfernen vom Feld keinen Totalschaden bedeutet. Hierfür gibt es einige Beispiele: [Alexstrasza] – Hat einen direkten Nutzen, da sie durch den Battlecry auch ohne den Body einen enormen Einfluss auf das Spiel haben kann [Ragnaros the Firelord] – Teilt sofort 8 Schaden aus und hat einen überdurchschnittlich hohen Nutzen, wenn er nicht sofort beseitigt wird (im Gegensatz zu anderen Dienern muss er nicht traden, weshalb er theoretisch endlos Schaden austeilen kann) [Cenarius] – Ist nicht nur ein 5/8er, sondern bufft auch andere Diener oder beschwört 2 Treants. Somit ist das Besiegen von Cenarius an sich nicht ganz so schlimm, außerdem ist er kein Ziel für den BGH Nun müssen wir uns die Frage stellen, ob Nefarians Kampfschrei seine hohen Kosten rechtfertigt? Die Antwort ist leider: Nein! Keine Frage, 2 Karten sind eine coole Sache und können enge Spiele auch gerne mal entscheiden – diese Situationen werden aber eher eine Ausnahme bleiben. In vielen Fällen werden die 2 Zauber einfach keinen Nutzen haben, die meisten Klassen haben nur wenige gute Spells…oft wird sogar die Situation eintreten, dass man den erhaltenen Zauber gar nicht einsetzen kann (z.B. [Shield Slam] vom Krieger bei einer Klasse ohne Rüstung oder [Deadly Poison] vom Schurken, wenn man selbst keine Waffen spielt). Doch selbst wenn man einen guten Zauber erwischt, gibt es trotzdem viel bessere Möglichkeiten an Karten zu kommen. Lieber 1-2 Carddraws mehr ins Deck packen und dafür ein sichereres Spiel genießen, als mit Nefarian gleich in zweierlei Hinsicht zu zocken: hoffen, dass der Gegner kein Removal hat und gleichzeitig, dass die erhaltenen Zufallszauber für die jeweilige Situation brauchbar sind. Fazit Vielleicht werden durch die vielen Synergien mit Drachen einige Decks 1-2 hochwertige legendäre Drachen spielen, Nefarian wird aber keine dieser Karten sein. Seine Werte sind im Vergleich zu den Kosten extrem schwach und der direkte Einfluss auf das Spielgeschehen durch seinen Kampfschrei viel zu situativ. Für mich hätte Nefarian einen Nutzen gehabt, wenn er mit Werten von 4/12 (wie [Ysera] oder [Malygos]) ausgestattet wäre – und selbst dann wäre er nicht übertrieben stark. Als 8/8er für so hohe Kosten werden wir ihn allenfalls in Fundecks oder der Arena antreffen, in der Rangliste wird er jedoch keine bedeutende Rolle einnehmen. Was haltet ihr von Nefarian? Liege ich mit meiner Einschätzung richtig oder völlig daneben? Ich freue mich auf eure Meinungen in den Kommentaren!

Lasst die Drachen los – Nefarian und 2 weitere Karten vorgestellt!

3

Soeben wurden 3 weitere neue Karten vorgestellt, diesmal handelt es sich ausschließlich um Drachen – unter anderem um den legendären Nefarian, Chef des Pechschwingenhorts! Vulkandrache / Volcanic Drake Drakonidenzermalmer / Drakonid Crusher Nefarian Die vorgestellten Karten stammen offenbar aus dem geheimen Labor, wie die dazu veröffentlichte Geschichte zeigt. Nefarian liebt Experimente über alles. Besonders wahnsinnige Experimente. Er liebt sie so sehr, dass er reanimiert wurde, vom Tode auferstanden und bereit ist, sein abartiges Schaffen wieder aufzunehmen. Da er ein sehr zielgerichteter Drache ist, hat er tief im Schwarzfels ein weiteres Geheimlabor eingerichtet. Das Ambiente ist perfekt: ein Labor mit Funken sprühenden Blitzspulen, Bottichen voller fragwürdiger Substanzen und dem Klang gequälter Drachen. Das Labor verfügt über alle Werkzeuge, Materialien, Diener und Opfer, die er braucht, um damit auch Erfolg zu haben. Er hat seine Bude sogar mit unglaublicher Dunkeleisentechnologie aufgemotzt (Hinweis: dabei handelt es sich nicht um eine Stereoanlage, obwohl das der Hammer wäre). In Der Schwarzfels: Ein Hearthstone-Abenteuer könnt ihr in das widerwärtige Geheimlabor des Schwarzdrachen hinabsteigen und euch den Schrecken seiner grausigen Experimente stellen, um einige von Nefarians nützlichsten Dienern zu eurer Sammlung hinzuzufügen. Familienangelegenheiten Nicht alle Drachkin der verschiedenen Drachenschwärme sind gleich; Nefarian hält viele Jungdrachen seiner Nähe, damit sie seine Befehle ausführen. Sie dienen als Wachen, Vollstrecker oder Reittiere für favorisierte Verbündete (Das geht an dich, Rend!); sie kochen, putzen, machen Erledigungen im Hort und sind perfekt dazu geeignet, überflüssige Abenteurer zu entsorgen. Sie sind kleine Leckermäulchen; wenn ihr also ein paar schmackhafte Leichname zur Hand habt, kann ein solcher Drache euer allerbester Freund werden. Er ist ein Drakonid. Er zermalmt Dinge. Er kann verletzte Helden ausgesprochen gut zermalmen. Was wollt ihr noch? Nefarian, auch bekannt als Pechschwinge, auch bekannt als Victor Nefarius, ist der Herr des Schwarzfels. Wenn er nicht gerade Eindringlinge mit seiner Zaubermacht vernichtet, genießt er lange Spaziergänge durch sein Reich, den Klang von wimmernden, verängstigten Opfern und entspannende Auszeiten auf seinem Thron. Seine Familie ist weithin für Weisheit, Zurückhaltung und Bescheidenheit bekannt. Denkste! Sein Familienstammbaum hat einige der bösesten Drachen hervorgebracht, die Azeroth je gesehen hat, darunter auch seine Schwester Onyxia und ihren Vater Todesschwinge. Sie sind alle ziemliche Scheusale, aber Nefarian ist wirklich ein ganz Schlimmer. Das liegt nicht nur daran, dass er ein riesiger Drache ist. Er ist auch noch gerissen und manipulativ. Außerdem besteht eine nicht allzu freundliche Rivalität mit Ragnaros dem Feuerlord, vermutlich, weil beide wirklich schreckliche Nachbarn sind. Nachbarschaftsstreit? Wohl eherNachbarschaftskrieg! Ihr wollt Magie? Nefarian verfügt über jede Menge davon, und er liebt es, die Werkzeuge seiner Feinde gegen sie zu wenden. Seid ihr bereit, euch den Fallen, Finten und Feuerproben zu stellen, die Nefarian in seinem Geheimlabor für euch bereithält? Macht die sorgsam zurechtgelegten Pläne dieses Drachen zunichte – in Hearthstones zweitem aufregendem Abenteuer, Der Schwarzfels. In Kürze! Quelle: battle.net Was haltet ihr von den 3 neuen Karten? Seht ihr eine Verwendung für selbige? 🙂