Kategorie: Analyse

Kartenanalyse: Shrinkmeister

0

In unserer heutigen Kartenanalyse widmen wir uns einer neuen Karte des Priesters, mit dem sich einige interessante Kombinationen spielen lassen. Shrinkmeister / Schrumpfmeister Auf den ersten Blick wirkt der Shrinkmeister nicht wirklich stark. Seine Werte sind ganz normal für seine Kosten von 2 Manakristallen und auch der Battlecry wäre wohl für die meisten Klassen nicht sonderlich überragend. In den Händen des Priesters ist er jedoch eine wirklich mächtige Waffe. Fangen wir mit dem Einfachsten an: Natürlich kann man den Battlecry ganz normal nutzen, um bei einem Trade nicht zu sterben und sich so im Anschluss wieder hochheilen zu können. Dies funktioniert zum Beispiel gut zu Beginn eines Spiels, wo man so einen gewissen Vorteil auf dem Feld erhalten und seiner Cleric noch einen weiteren Zug verschaffen kann – was dann natürlich in einer weiteren Karte endet. Viel interessanter ist jedoch die Synergie mit einem aktuell sehr beliebten Zauber, der Shadow Madness. Selbige übernimmt einen Zug lang eine beliebige Einheit des Gegners, welche 3 Angriff oder weniger hat. In Kombination mit dem Schrumpfmeister ist es so also möglich, sogar Einheiten mit bis zu 5 Angriff zu übernehmen! Wenn man hier noch weiter denkt und sich an unsere Analyse zum Recombobulator erinnert ist es dann im Anschluss eventuell auch noch möglich, die starke übernommene Einheit umzuwandeln und so dauerhaft sein Eigen zu nennen. Das alles geht natürlich nur mit den entsprechenden Manakristallen im späteren Verlauf, aber es ist definitiv eine interessante Möglichkeit. Die offensichtlichste Einsatzmöglichkeit besteht natürlich im Zusammenhang mit der Cabal Shadowpriest, welche eine generische Kreatur mit 2 oder weniger Angriff übernehmen kann, sobald sie das Feld betritt. Zusammen mit dem Shrinkmeister ist es dem Priester so möglich, sogar eine Ysera (4/12, nach dem Shrinkmeister nur noch 2/12) auf seine Seite zu bringen und das Spiel somit in den meisten Fällen zu entscheiden. Das gleiche ist natürlich auch mit starken Einheiten wie dem Sludge Belcher oder Cairne Bloodhoof möglich. Ihr seht, der Schrumpfmeister bringt unzählige tolle Möglichkeiten für den Priester und hat nahezu immer eine sinnvolle Einsatzmöglichkeit – sowohl im frühen Spielverlauf als auch im Lategame. Für mich eine der tollsten neuen Karten mit Goblins vs. Gnomes, einfach aufgrund der unglaublichen Reichweite seiner Einsatzmöglichkeiten. Was haltet ihr von ihm? Spielt ihr ihn in eurem Priester Deck?  

Kartenanalyse: Feign Death

0

Herzlich Willkommen zu einer weiteren Kartenanalyse – heute dreht sich alles um das neue Epic des Jägers: Feign Death / Totstellen Mit dem neuen Zauber für 2 Manakristalle hat der Hunter eine mächtige Waffe bekommen, die es ihm ermöglicht, auch abseits der stupiden Rushdecks erfolgreich zu sein. Durch das sofortige aktivieren aller Deathrattles ergeben sich viele interessante Möglichkeiten, den Gegner zu überraschen und in extrem schwierige Situationen zu verfrachten. Auf der rechten Seite habe ich euch mal ein kleines Deck zusammengebaut, welches hauptsächlich um Feign Death herum aufgebaut ist. Bei der Kreation handelt es sich noch nicht um ein absolutes Topdeck, aber es hat mich immerhin bis Rang 5 in der Rangliste gebracht – ohne größere Anstrengungen. Doch was genau macht das Totstellen so stark? Allen voran ist hier natürlich die unglaublich gute Synergie mit Sylvanas zu nennen. In Turn 8 habt ihr die Möglichkeit, eine Einheit des Gegners zu klauen und gleichzeitig eure Sylvanas am Leben zu halten. Einfach aufs Feld spielen, Feign Death klicken und fertig – die Kombination kennt man bereits vom Schamanen, der seit Naxxramas das gleiche mit seiner Karte Reincarnate machen kann. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass Totstellen eben auch jedes andere Deathrattle auslöst und nicht auf eine einzelne Karte beschränkt ist. Weitere hervorragende Möglichkeiten ergeben sich natürlich mit den anderen starken Todesröcheln Karten wie Cairne Bloodhoof, Piloted Sky Golem und Sneed’s Old Shredder. In Kombination mit Dr. Boom hat man indirekt sogar Boardclear (die Bomben haben ja ein Deathrattle) und wenn man dem ganzen die Krone aufsetzen möchte, kann man den Effekt mit Baron Rivendare noch weiter verstärken. Mit Feign Death ist es somit möglich, den Gegner extrem zu überraschen und aus einigen – bereits für sich alleine gesehen – starken Karten noch mehr rauszuholen. Für mich eine der stärksten Karten der gesamten Erweiterung, was haltet ihr von der neuen Zauberkarte des Jägers?  

Kartenanalyse: Recombobulator

1

Nachdem wir bereits alle neuen legendären Karten abgearbeitet haben ist es an der Zeit uns um andere interessante Neuerscheinungen zu kümmern. Heute geht es um eine neue neutrale Karte! Recombobulator / Rekombobulator Mit dem kleinen Gnomenmagier haben wir wirklich eine interessante neue Karte in Hearthstone zur Verfügung. Auf den ersten Blick mag sie vielleicht etwas zu “RNG”-lastig wirken, doch ist der Glückseinfluss in manchen Decks gar nicht so hoch wie man denkt. In diesem Artikel möchte ich euch daher nützliche Einsatzmöglichkeiten des Recombobulators aufzeigen. Zuerst werden wir jedoch noch einen ganz kurzen Blick auf die Werte: mit 3/2 handelt es sich um einen sehr gängigen und eher offensiv ausgerichteten Diener für 2 Manakristalle. Es gibt unzählige ähnliche Einheiten, alle nur vom Battlecry, Deathrattle oder sonstigen Spezialfähigkeiten unterschieden. Das wichtige ist hier also eindeutig der Battlecry, welcher einen anderen freundlichen Diener in eine zufällige Einheit der gleichen Kosten verwandelt. Dies kann natürlich richtig schief gehen, jedoch lässt sich das Risiko in einigen Decks durchaus überschauen und kann zu hervorragenden Erfolgen führen. Generell kann man sagen: Der Recombobulator lohnt sich in Decks, welche überwiegend mit Dienern arbeiten, die ihre Stärke nicht durch die Werte sondern über andere Eigenschaften ins Spiel bringen. Sinnvolle Einsatzmöglichkeiten Defender of Argus – Mit Werten von 2/3 ist der Defender relativ schlecht für 4 Manakristalle, jedoch bringt er insgesamt durch seine Buffs an 2 andere Einheiten deutlich mehr als es seine Werte ausdrücken, daher ist er so beliebt. Auf dem Feld an sich hat er dann jedoch keinen sonderlichen Nutzen mehr und kann wunderbar transformiert werden – in den meisten Fällen wird dies eine deutliche Verbesserung darstellen! Antique Healbot – Diese neue Karte bringt Werte von nur 3/3 für 5 Manakristalle mit sich – unglaublich schlecht. Sie wird nur für den Heal in Kombination mit ein wenig Boardcontrol gespielt, nach dem Ausspielen kann sie sich durch den Recombobulator aber fast nur noch verbessern. Stellt euch vor ihr verwandelt ihn in einen Sludge Belcher oder Ähnliches! Molten Giant – Hier wird das Ganze nochmal etwas lustiger, denn man kann den Recombobulator bei den Geschmolzenen Riesen sogar als Heal missbrauchen! Es gibt nur eine Einheit im Spiel mit Kosten von 20 Manakristallen! Wenn euer Giant also verletzt ist transformiert ihn einfach mit dem Recombobulator und es kommt ein neuer Riese mit vollen Lebenspunkten heraus. Shadow Madness – In Kombination mit der Shadow Madness vom Priester entfaltet der Recombobulator seine ganze Stärke. Ihr übernehmt eine Einheit vom Gegner, lasst sie ggf. noch kurz angreifen und verwandelt sie dann. Dadurch wird sie nach eurem Zug nicht wieder auf die Seite eures Gegners zurückkehren (was im Normalfall so wäre) sondern bleibt bei euch. Dies passiert, weil die ursprünglich übernommene Einheit ja nicht mehr existiert und somit die Gesetze der Shadow Madness nicht mehr gelten. Das waren jetzt einige Beispiele, natürlich gibt es unzählige Karten bei denen sich eine Transformierung lohnt – prinzipiell könnte man fast sagen, es lohnt sich bei allen Dienern mit Battlecry oder sonstigen einmaligen Effekten. Selbige sind nämlich fast immer von den Werten etwas schwächer. Natürlich gibt es auch Situationen, bei denen ihr den Recombobulator auf keinen Fall einsetzen solltet, hierzu gehören zum Beispiel nahezu alle Diener mit Deathrattle sowie Einheiten, welche nur von ihren Werten leben. Schlechte Einsatzmöglichkeiten Chillwind Yeti – Wer kennt ihn nicht, eine der beliebtesten Arenakarten. Auf ihn solltet ihr natürlich niemals den Recombobulator wirken! Er hat mit Werten von 4/5 für 4 Manakristalle so ziemlich die besten die man für diese Kosten bekommen kann, in nahezu allen Fällen werdet ihr ein Downgrade erhalten. Cairne Bloodhoof – Eine typische Einheit, welche nur durch das Todesröcheln lebt. Durch die Transformation wird selbige jedoch nicht ausgelöst sondern verschwindet einfach (ähnlich wie Polymorph vom Magier oder Hex vom Schamanen). Somit macht es eigentlich nie Sinn eine solche Einheit umzuwandeln, dass etwas besseres rauskommt ist sehr unwahrscheinlich. Lepee Gnome – Mit Werten von 2/1 und einem Deathrattle für 1 Manakristall gibt es eigentlich nicht viel zu verbessern. In den meisten Fälle käme etwas schlechteres heraus oder etwas gleichwertiges, eine Verbesserung wird nur sehr selten erzielt und das Deathrattle wird natürlich ebenfalls verloren. Auch hier nur ein paar Beispiele, da gibt es natürlich viele weitere. Ein weiterer generelle Kritikpunkt ist natürlich, dass der Gnomenmagier immer etwas transformieren muss und es keine freie Wahl ist. Wenn ihr also bereits einen Diener auf dem Feld habt, dieser aber auf keinen Fall verwandelt werden soll, könnt ihr den Recombobulator nicht spielen – ein ähnliches Problem ist mit den Brewmastern (schickt eine freundliche Einheit vom Feld zurück auf die Hand) schon seit längerer Zeit zu beobachten, was die Einsatzmöglichkeiten etwas erschwert. Fazit Wie ihr seht gibt es viele Vor- und Nachteile des Recombobulators, weshalb sich sein Einsatz in einigen Decks lohnt und in anderen eben nicht. Nützlich kann er in Decks sein, welche mit vielen Battlecrys und Dienern arbeiten, die wertetechnisch eher schwächer sind. Hier ist zum Beispiel der Handlock oder der Control Priester zu nennen. Weniger stark wird er sich in Decks entwickeln die viel mit Deathrattles arbeiten und eher starke Einheiten auf das Feld schicken, so z.B. der gängige Jäger.   Was haltet ihr vom Recombobulator? Hat er bereits in einem eurer Decks seinen Platz gefunden? Teilt mir eure Meinung in den Kommentaren mit!

Das sind die 10 besten GvG Karten aus der Sicht von Reynad

3

Man mag von Reynad halten, was man möchte – doch hat er sich als Deckbuilder einen großen Namen in Hearthstone gemacht und seine Meinung sollte definitiv beachtet werden. Auf PCGamer.com hat er die, seiner Meinung nach, 10 besten Karten vorgestellt. Ich kommentiere seine Picks mal ein wenig 🙂 Platz 10 – Shieldmaiden / Schildmaid Definitiv eine gute Karte, welche vorallem in Kombination mit Shield Slam richtig lohnenswert sein kann. Kann man so stehen lassen. Platz 9 – Mal’Ganis Wie man meiner Analyse der neuen legendären Karten entnehmen kann, bin ich aktuell kein großer Freund von Mal’Ganis. In Reynad’s Analyse sagt er aber etwa das selbe wie ich: In die aktuellen Warlock Decks passt er nicht, aber er ist so stark, dass er mit Void Callern eine ganz neue Art von Deck entwickeln kann. Ich bin weiterhin skeptisch aufgrund der hohen Zufallsfaktoren, welche mit Mal’Ganis in Kombination mit Void Callern verbunden sind. Wenn man es jedoch hinbekommt, einen starken Demonlock zu entwickeln welcher nicht ausschließlich auf Mal’Ganis angewiesen ist, kann man Reynad hier durchaus zustimmen. Platz 8 – Tinkertown Technician / Tüftelstadttechniker Für Mech Decks absolut unabdingbar, eine sichere 4/4er Einheit + Ersatzteil für nur 3 Manakristalle. Unglaublich starke Karte, vielleicht sogar etwas zu niedrig geranked. Platz 7 – Darkbomb / Dunkelbombe Eine etwas überraschende Karte in dieser Auflistung. Ich persönlich sehe die Darkbomb eher als mittelmäßig an – im Vergleich zum Shadowbolt aber natürlich eine extreme Verbesserung für den Hexenmeister. Werden wir sicherlich oft im Spielbetrieb sehen, in meine Favoriten hätte sie es aber nicht geschafft. Platz 6 – Crackle / Knistern Ich mag den Zufallseffekt von Crackle nicht, aber sichere 3 Schaden sind natürlich nicht verkehrt. Gute Schadenskarte für einen vernünftigen Preis, hätte es aber auch nicht in meine Favoriten geschafft. Platz 5 – Bomb Lobber / Bombenwerfer Unglaublich starke Karte, der Battlecry ist einfach unglaublich stark. Richtig positioniert, wird den Weg in viele Ranglisten Decks finden. Besonders geeignet für Minionlastige Decks, welche nicht viel Boardclear zur Verfügung haben. Platz 4 – Vol’jin Ich bin der größte Vol’jin Fan aller Zeiten, hätte es bei mir sogar auf Platz 2 geschafft. Unglaublich viele Möglichkeiten und Einschränkungen für den Gegner, sowohl Gamecloser als auch Gamechanger. Platz 3 – Muster for Battle / Ruf zu den Waffen Die neue Paladinkarte bringt einfach unglaublich viel Value mit – und in Kombination mit dem Quartermaster nochmal deutlich stärker. Reynads Einschätzung kann ich hier nur unterstützen, die Karte wäre selbst für 4 Manakristalle noch durchaus spielbar. Platz 2 – Fel Reaver / Teufelshäscher Eieiei, hier kann ich Reynads Einschätzung absolut nicht verstehen. Für mich ist der Fel Reaver nahezu unspielbar, vor allem in Hinblick auf all die Ersatzteile. Wenn ich einen Fel Reaver sehe und einen BGH auf der Hand hätte, würde ich erstmal einen Taunt hinstellen und ihn discarden sogut es geht. Eine Runde später das gleiche nochmal + der erwähnte Big Game Hunter (oder ein anderer Clear, gibt ja genügend) und schon hat der Gegner kein Deck mehr. Vielleicht in extrem starken Rushdecks brauchbar, aus meiner Sicht wird der Fel Reaver der spielenden Person aber deutlich mehr Spiele kosten als gewinnen. Bedenkt: Man hat in Hearthtone nur 30 Karten und in Turn 5 sind in der Regel nur noch 20-22 Karten im Deck. Der Gegner muss also nur 6-7 Karten spielen um das gesamte Deck zu burnen – und selbst wenn es nur 3-4 Karten sind, werden das Deck spätestens am Ende knapp. Der Fel Reaver ist also eine absolute “Alles oder Nichts”-Karte, wenn das Spiel nach ihm nicht schnell gewonnen wird kann man aufgeben. Umso später die Karte gespielt wird, desto schlimmer wird das Ganze. Beispiele: Was, wenn man gegen einen Druiden spielt und selbiger 1-2 Innervates, vielleicht ein Ersatzteil und noch 1-2 günstige Karten hat? Was, wenn man den Fel Reaver erst im Lategame zieht und der Gegner volle 10 Manakristalle zum Ausnutzen hat? Was, wenn der gegnerische Priester beide Circle, ein Powerword: Shield und Ähnliches hat? Was, wenn der gegnerische Schurke Backstabs, Shadowsteps, Preparations & Co. besitzt? Diese Karte wird es nicht in die Meta schaffen, darauf würde ich Wetten abschließen. Wenn doch: Chapeau Reynad… Platz 1 – Unstable Portal / Instabiles Portal Hier teile ich Reynads Ansicht zu 100 %. Das instabile Portal ist wohl die stärkste Karte der gesamten Expansion, sogar noch stärker als Vol’jin. In einer überwältigen hohen Anzahl von Fällen wird man einen großen Nutzen aus dieser Karte ziehen. Besonders zu Beginn des Spiels eine Karte, welche das Spiel ganz alleine gewinnen kann. -> Zum Artikel auf PCGamer.com   Was haltet ihr von Reynads Ansichten? Hat er irgendwelche wichtigen Karten vergessen?

Mogor the Ogre – Wer braucht schon Treffsicherheit

3

Weiter geht’s mit meiner Analyse zur vorletzten legendären Karte von Goblins vs Gnomes! Diesmal im Spotlight: Mogor the Ogre / Mogor der Oger Dieses kleine Schnuckelchen ist eine neutrale Karte und somit für alle Klassen spielbar. Seine Baiswerte sind überdurchschnittlich stark, eigentlich handelt es sich um einen “vertauschten” Boulderfist Ogre (6/7) und zusätzlich bringt er eine Fähigkeit mit sich, welche für einiges Chaos auf dem Feld sorgen wird. Alle Diener, das gilt auch für die eigenen, haben mit Mogor auf dem Feld eine Chance von 50 %, das gewünschte Ziel zu verfehlen und stattdessen einen zufälligen Gegner anzugreifen (das kann auch der gegnerische Held sein). Die Analyse dieser Karte ist wirklich schwer, denn ich sehe auf Anhieb keinen wirklichen Nutzen dieser Spezialfähigkeit. Dadurch, dass sie für beide Spieler wirkt, macht es das Spiel einfach nur unberechenbarer – vor allem gegen die Heilerklassen könnte dies jedoch ein Vorteil sein. Allen voran der Priester tradet sehr gerne so, dass er danach noch eine Einheit hochheilen kann – ohne sichere Berechnung des Schadens wird dies natürlich zu einer größeren Herausforderung. Alles in allem mag ich Mogor den Oger aber einfach nicht…und ich glaube auch nicht, dass er es in die starken Ranglisten Decks schaffen wird. Zu viel Unberechenbarkeit tut keinem Deck gut und im Zweifelsfall würde ich wohl lieber den normalen Boulderfist Ogre in mein Deck berufen. Für Fun Decks aber definitiv eine Empfehlung!   Was haltet ihr von Mogor? Wird er sich durchsetzen können oder ein eher ruhiges Leben in den Sammlungen der Hearthstone Spieler verbringen? Ich freue mich auf eure Kommentare!  

Foe Reaper 4000 – Westfall lässt grüßen

1

Er hat es nach 10 Jahren endlich aus Westfall herausgeschafft und beglückt uns nun auch in Hearthstone! In diesem Artikel stelle ich euch eine weitere legendäre Karte der Goblins vs. Gnomes Erweiterung vor. Foe Reaper 4000 / Feindschnitter 4000   Der Foe Reaper 4000 hat für seine Kosten relativ überschaubare Werte, hier gibt es für weniger Manakristalle bereits deutlich bessere Einheiten. Der Fokus liegt also auch hier auf der einzigartigen Fähigkeit, welche man wohl aus den meisten Spielen mit dem Begriff “Cleave” kennt. Aus meiner Sicht wird sich der Foe Reaper 4000 jedoch nicht wirklich durchsetzen können. Die Idee dahinter ist zwar ganz nett, die Umsetzung aber jedoch eher mangelhaft, denn: in welcher Situation soll einem der Mech genau helfen? Möglichkeit 1: Wir liegen zurück und der Gegner hat noch ein paar Einheiten auf dem Feld. Selbst wenn unser Gegenüber keinen Spell hat, der den Feindschnitter aus dem Spiel nimmt, so wird er einfach traden…und zum Traden gibt es wie gesagt deutlich bessere Einheiten zu diesen hohen Kosten. Möglichkeit 2: Wir liegen vorne und opfern den Großteil unseres Zuges dafür, den Foe Reaper zu spielen. Im schlimmsten Fall wird er von einer Zauberkarte getötet, im besten Fall spielt der Gegner eine einzelne Karte, welche stärkere Werte mit sich bringt und somit mehr Nutzen bringt. Der Gegner wird ganz sicher nicht mehrere kleine Einheiten gegen ihn spielen 😉 In den wenigsten Fällen wird der Foe Reaper seine speziale Fähigkeit wirklich zum Einsatz bringen können. Die Karte ist einfach zu vorhersehbar und man kann sie wunderbar umspielen. Einzig und alleine in stark auf Mechs fokussierten Decks kann er sich eventuell durchsetzen, vorallem in Kombination mit dem Ersatzteil – welches eine Einheit unsichtbar macht – könnt er eine gewisse Wirkung entfalten. Ich glaube aber trotzdem nicht, dass uns der Feindschnitter 4000 oft auf dem Spielbrett begegnen wird.   Was haltet ihr von meiner Analyse? Teilt mir in den Kommentaren mit was ihr von dem neuen Legendary haltet und ob ihr es craften werdet!

Gazlowe – Der Goblin Architekt in Hearthstone

2

Nanu? Den Herren kennen wir doch! Gazlowe war bereits zu klassischen World of Warcraft Zeiten in Ratchet anzutreffen und wurde mit Warlords of Draenor gerade erst zum Architekten der Garnison befördert. Sein Zeitplan lässt nun offenbar auch noch Luft für einen Auftritt in Hearthstone – was tut man nicht alles für die Fans 😉 Gazlowe Mit Gazlowe stelle ich euch eine weitere legendäre Karte der Hearthstone Erweiterung Goblins vs. Gnomes vor. Viele von euch werden auf den ersten Blick mit dem Kopf schütteln und sich fragen, für wen genau diese Karte denn designed wurde – und die Antwort ist ganz einfach: Für auf Mechs fokussierte Decks! Die Ersatzteile, welche mit dem Addons ebenfalls Einzug in Hearthstone halten, kosten allesamt nur 1 Manakristall und harmonieren somit wunderbar mit Gazlowe. Zeitgleich gibt es noch eine Menge Klassen, die ohnehin bereits mit zahlreichen 1-Mana-Zaubern gespielt haben. Beispiele: Whirlwind, Shield Slam und Execute vom Krieger Arcane Shot und Tracking vom Jäger Holy Smite und Power Word: Shield vom Priester Earthshocks und Lightning Bolts vom Schamanen Nahezu jede Klasse hatte einige dieser günstigen Spells im Deck und mit den zahlreichen Mechs, welche Ersatzteile fallen lassen, ist Gazlowe eine wirklich starke Karte. Er sorgt mit Werten von 3/6 zwar nicht unmittelbar für eine Gefahr, kann im Lategame jedoch einen starken Kartenvorteil verschaffen und den Spieler so auf die Gewinnerstraße führen. Für mich ist Gazlowe eine der stärksten neuen Legendaries im Spiel, er wird seinen Platz in nahezu jedem Mech Deck finden und uns sehr häufig auf dem Spielbrett begegnen.   Was haltet ihr von dem Goblin Architekten in Hearthstone? Habt ihr schon tolle Ideen für Decks mit ihm? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!

Mimiron’s Head – Chance für den neuen Miracle Rogue?

0

Herzlich Willkommen zu einer ersten etwas tiefgründigeren Analyse einer komplett neuen Kombination, welche wir eventuell bald auf den Spielfeldern sehen werden können. Hierbei handelt es sich um ein Schurken Deck mit der neuen legendären Karte Mimiron’s Head. Nach dem Nerf von Leeroy Jenkins und dem Goblin Auctioneer haben viele gedacht, dass die Miracle Rogues aussterben werden – doch vielleicht haben wir schon bald eine viel größere Macht gegen uns. Fangen wir mit der Analyse des neuen Legendaries an: Mimiron’s Head / Mimirons Kopf Als Mech mit Werten von 4/5 für 5 Manakristalle ist das neue Legendary definitiv nicht ganz so nutzlos, die wahre Stärke liegt aber wie so oft im einzigartigen Effekt. Wenn ihr es schafft, 2 andere Mechs und Mimirons Kopf eine Runde lang überleben zu lassen betritt V-07 TR-0N das Feld. V-07 TR-0N Ein ziemliches Biest, oder? Doch wie wahrscheinlich ist es in der Theorie, dass 3 Mechs einen ganzen Turn überleben? Richtig! Eher unwahrscheinlich. Hier kommt jedoch die Stärke des Schurken zum Einsatz, welcher mit seiner Karte Conceal alle Diener für eine Runde unsichtbar machen kann. Sollte es euch also gelingen, 2 Mechs und Mimirons Kopf in Kombination mit dem Conceal aufs Feld zu bringen, steht einem Auftritt von V-07 TR-0N nichts mehr im Wege – außer natürlich mächtiger Boardclear, der kein Target benötigt (Flamestrikes, Lightning Storms & Co.). Wenn alles wie gewünscht geklappt hat, könnt ihr nun direkt 16 Schaden austeilen, in Kombination mit einem Shadowstep sind das dann 32 Schaden und der sichere Tod eures Gegenübers. Auf dem YouTube-Kanal von Taylor Bell gibt es bereits ein Video, welches zeigt, dass dieser mächtige Finisher auch in der Arena umsetzbar ist! Doch kommen wir nun zur eigentlichen Analyse. Kann sich ein Deck, welches darauf ausgelegt ist mit V-07 TR-0N zu siegen, wirklich durchsetzen? Das lässt sich aktuell noch nicht final beantworten, ich glaube aber eher nicht. Rogue Mech Decks werden sich sicherlich ergeben und Mimirons Kopf als Geheimwaffe eingebaut, sich nur darauf zu verlassen ist jedoch zu riskant. Was, wenn Mimirons Kopf zu spät aus dem Deck auf die Hand kommt? Was, wenn der Gegner zumindest einen der 3 Mechs mit einer Flamecannon oder einen Bomb Lobber tötet? Was, wenn der Gegner mit massivem Boardclear eure unsichtbaren Einheiten vom Feld fegt? Hier spielen zu viele Faktoren eine Rolle, der Gegner hat zuviele Möglichkeiten eure Kombination zu stoppen. Der Miracle Rogue war ja nur deshalb so stark, weil man keine Chance hatte, den eintreffenden Schaden zu verhindern (Taunts wurden mit Sap beseitigt, 3x Leeroy Jenkins, Waffen und Eviscerates taten ihr übriges). Dies ist bei der Kombo mit Mimirons Kopf definitiv anders, es gibt Präventivmaßnahmen und somit kann sich der neue Schurke nicht alleine auf ihn verlassen. Er wird sich auch auf andere Möglichkeiten, dass Spiel zu gewinnen, fokussieren und das neue Legendary eben nur als Kirsche auf der Sahnetorte einsetzen. Ich bin sicher, dass der normale Schurke mit Goblins vs. Gnomes wieder einen größeren Einfluss in Hearthstone haben wird und uns jede Menge MechRogues begegnen werden.   Was haltet ihr von Mimirons Kopf? Kann er sich in Schurken Decks durchsetzen? Wird er auch in den Decks anderer Klassen zu finden sein? Ich bin gespannt auf eure Meinung!

Troggzor the Earthinator – Der legendäre Trogg

0

In unserer heutigen Analyse einer weiteren neuen legendäre Karte geht es um einen sehr stark wirkenden Trogg. Herzlich Willkommen in Hearthstone: Troggzor the Earthinator / Troggzor der Erdinator   Mit Werten von 6/6 ist Troggzor für 7 Manakristalle solide, seine wahre Stärke liegt aber natürlich in der einzigartigen Fähigkeit, welche ihn für jeden Zauber des Gegners einen Burly Rockjaw Trogg / Felsenkriegertrogg beschwören lässt. Generell ist die Mechanik des Earthinators ein wenig mit Hogger, dem Anführer der Gnolle vergleichbar – bei genauerer Betrachtung ist er jedoch deutlich stärker. Mit seinen Basiswerten ist er wie bereits erwähnt nicht übermäßig stark, hat jedoch auch einige Vorteile. So umgeht er mit 6 Angriff zum Beispiel die Gefahr, von einem Big Game Hunter vom Feld gefegt zu werden, was bei einer Karte – welche den Wunsch hat, mächtige gegnerische Zauber auf sich zu ziehen – natürlich von Vorteil ist. Zeitgleich kann man sagen, dass der legendäre Trogg ein gewisses Gamechange Potential mit sich bringt. In einer führenden Position vergrößert er die Probleme des Gegners, mit Boardclear wieder zurück ins Spiel zu kommen – in der Defensive glänzt er zeitgleich dadurch, dass der Gegenspieler eventuell mehrere Einheiten traden muss, um mit ihm fertig zu werden. Das Potential, verlorene Spiele nochmal umzureißen, ist aber natürlich nicht so hoch wie von Sylvanas oder vergleichbaren Karten. Hierzu fehlt ihm noch das gewisse etwas, seine Stärke in dominanter Position ist dafür umso beeindruckender. Ein Earthinator auf ein komplett leeres Feld zu spielen bringt unglaubliche Kontrolle. Einige Beispiele: Der Gegner wird daran gehindert, Secrets zu spielen – so ist zum Beispiel eine Freezing Trap des Hunters ein bisher probates Mittel, mit einzelnen Großen Einheiten auf dem Feld fertig zu werden. Dieses Problem umgeht Troggzor mit Leichtigkeit, da die Trap einfach mit dem beschwörten Felsenkriegertrogg ausgelöst werden würde. Der Gegner kann keine Spells wirken, um Karten zu ziehen – so zum Beispiel Arcane Intellect vom Magier oder ein simples Tracking des Jägers. Viele Gegner benötigen mehr als eine Karte um mit großen Einheiten fertig zu werden, diese Möglichkeit fällt bei Troggzor aber weg. Man stelle sich nur die beliebten Kombos des Kriegers, Shieldblock und Shieldslam oder Whirldwind und Execute, vor. Beide würden gegen die neue legendäre Karte im Desaster enden. In dominanter Position und mit Kontrolle über das Feld ist der Trogg die optimale Möglichkeit, den Gegner in eine Situation zu bringen, aus der er nicht mehr zurückkommen kann. Fazit Troggzor ist eine wirklich starke neue legendäre Karte und wird den Weg in einige Ranglisten Decks finden. Seine variable Einsatzweise wird Anklang finden, in den meisten Spielsituationen wird er immer einen gewissen Nutzen entfalten. Zusätzlich ist er hervorragend geeignet, um knappe Spiele zu seinen Gunsten zu entscheiden und die Möglichkeiten des Gegners zu limitieren.   Was haltet ihr von Troggzor? Werdet ihr ihn in eines oder mehrere Decks integrieren? Ich freue mich auf eure Kommentare! 🙂  

Blingtron 3000 – Waffen für Jedermann

0

Eieiei, soviele Analysen – da kommen wirklich eine Menge neue Karten auf uns zu. Diesmal widmen wir uns: Blingtron 3000 Auf den ersten Blick wirkt der Blingtron 3000 wie ein ziemlich armes Würstchen, doch ist er wirklich so nutzlos? Zuerst schauen wir wie immer auf die Werte – selbige sind für einen Diener, welcher 5 Manakristalle kostet, natürlich ziemlich schlecht. Für diese Kosten erhält man im Normalfall locker 1-2 Schaden und 1-2 Leben mehr. Der einzigartige Effekt wirkt ebenfalls nicht sonderlich nützlich, doch hier sollte man einen wichtigen Aspekt nicht vergessen: Er kann wunderbar genutzt werden, um bereits ausgerüstete Waffen von Gegnern zu überschreiben, dies würde sich natürlich vor allem bei einem Gorehowl des Kriegers lohnen. Doch soll ich ganz ehrlich sein? Ich glaube, das reicht leider nicht für unseren kleinen neuen Freund. Wenn man eine Karte haben möchte, welche die Waffe des Gegners zerstören kann, sind ein Ooze oder Harrison Jones die deutlich besseren Varianten – selbige zerstören die Waffe sicherer und haben auch eine, den Kosten entsprechend, bessere Präsenz auf dem Feld. Zusätzlich ist der Zufallseffekt vom Blingtron 3000 einfach etwas zu groß, man kann seinen Zug nie wirklich berechnen und im schlimmsten Fall schadet man sich selbst deutlich mehr, als einem geholfen wird. Fazit Der Blingtron 3000 ist eine nette Idee, die Umsetzung reicht für den Gebrauch in Ranglisten Decks jedoch nicht aus. Er sollte die gleichen Werte wie Harrison Jones (5/4 oder 4/5) haben, dann hätte er eventuell eine Chance den Weg in die Ladder zu finden. So sieht er aber leider nur gut aus und ist eher eine Karte für Fun Decks.   Haltet ihr mehr von dem kleinen Roboter als ich? Lasst es mich in den Kommentaren erfahren 🙂

Mekgineer Thermaplugg – Anführer der Lepra Gnome

1

Ein weiteres mal begrüße ich euch zur Analyse einer neuen legendären Karte aus der Erweiterung Goblins vs. Gnomes. Heute geht es um: Mekgineer Thermaplugg / Robogenieur Thermadraht Was meint ihr? Muss ich noch groß etwas über das Dickerchen sagen – oder könnt ihr euch schon vorstellen, wie er in meiner Wertung wegkommen wird… 😉 Leider gehört auch Meggineer Thermaplugg eher zu den schwächeren neuen Legendaries in Hearthstone. Auf den ersten Blick mögen seine Werte noch gut wirken, eine 9/7er Einheit für 9 Manakristalle ist jedoch ziemlich dürftig. Für 2 Manakristalle weniger habt ihr zum Beispiel mit Dr. Boom bereits deutlich mehr Werte auf dem Feld. Leider ist die einzigartige Fähigkeit des Robogenieurs nicht genug, um die schwachen Werte zu absorbieren – denn in der Praxis wird selbige meistens so ziemlich gar nichts bringen. Das Spielen von Thermaplugg verbraucht euren gesamten Turn und der Gegner wird in den meisten Fällen in der Lage sein, ihn sofort wieder vom Feld zu fegen – 7 Lebenspunkte sind im späteren Spielverlauf nun mal nicht sonderlich viel. Die einzige Chance wirklich Lepra Gnome mit ihm zu generieren ist also der Turn, in dem ihr ihn spielt – hierfür müsst ihr bereits ein starkes Feld euer Eigen nennen und mit den vorhandenen Dienern die des Gegners wegmähen. Wie oft kommt eine solche Situation im Lategame vor? Eher selten, richtig. Ich möchte nicht bestreiten, dass der Mekgineer in speziellen Situationen nützlich sein kann – in den meisten Fällen wird er jedoch einen sehr kurzen Gastauftritt auf dem Spielbrett haben. Die Möglichkeiten, mit ihm ein Spiel zu drehen, in dem ihr bereits hinten liegt, sind gleich 0 – er wird nur eine gewisse Wirkung entfalten wenn ihr ohnehin bereits das Szepter in der Hand haltet. Die Nachteile in der Übersicht Schwache Werte für 9 Manakristalle Leicht aus dem Spiel zu nehmen (Big Game Hunter & Co.) Nur stark, wenn ihr ohnehin bereits in Führung seid Verbraucht euren gesamten Turn ohne jedweden direkten Einfluss aufs Spielgeschehen Fazit Finger weg von Mekgineer Thermaplugg! Definitiv eines der schwächsten neuen Legendaries, spart euch euren Arkanen Staub lieber für bessere Karten!   …oder liege ich bei meiner Einschätzung vielleicht komplett falsch und der Robogenieur wird richtig rocken? Wenn ihr anderer Meinung seid würde ich mich freuen, eure Ansicht in den Kommentaren zu lesen!

Sneed’s Old Shredder – Overpowered oder Bankdrücker?

0

In diesem Artikel möchte ich euch eine weitere neue legendäre Karte der Erweiterung Goblins vs. Gnomes vorstellen: Sneed’s Old Shredder / Sneeds alter Schredder Auf den ersten Blick macht dieses spezielle Deathrattle natürlich eine Menge her. In den nächsten Zeilen möchte ich euch erläutern, weshalb ich nicht glaube, dass der legendäre Mech einen Platz in vielen starken Ranglisten Decks finden wird. Werfen wir wie immer zuerst einen Blick auf die Werte: 5/7 für 8 Manakristalle sind ein ziemliches Desaster. Ähnliche Einheiten kosten im Normalfall nur 5-6 Mana, den Grundwerten nach kann man ihn also eigentlich nicht gebrauchen – ähnlich wie bei Sylvanas oder Cairne Bloodhoof geht es aber bei dieser Karte natürlich nicht um die Werte sondern um die einzigarte Fähigkeit. Sneed’s Old Shredder beschwört eine zufällige legendäre Einheit aufs Feld wenn er stirbt – doch ist das wirklich genug, um in hochklassigen Decks einen Platz zu finden? Der Effekt ist nett, gar keine Frage – aber er ist nicht so stark wie er auf den ersten Blick wirkt und hierfür gibt es 2 Hauptgründe: Der Zufallsfaktor und Silence Fangen wir mal mit dem Zufallsfaktor an. Ein zufälliges Legendary hört sich erstmal Spitze an, doch gibt es in Hearthstone zahlreiche legendäre Karten, welche keinen großen Nutzen haben. Auf Anhieb fallen mir hier Nat Pagle, Lorewalker Cho, Edwin van Cleef oder Bloodmage Thalnos ein. Letzterer ist zwar eine starke Karte, aber eben nicht als Deathrattle Effekt für eine solche teure Karte wie Sneed’s Old Shredder. Zusätzlich müssen wir noch Legendaries beachten, welche hauptsächlich durch ihren Battlecry leben und als beschwörte Einheit ebenfalls nur wenig Sinn machen, z.B. der Black Knight oder Harrison Jones. Klar, wenn ihr einen Black Knight herausbekommt ist das nicht so schlecht (5/7er + 4/5er für 8 Mana), aber eben auch kein absoluter Topdeal sondern nur solide. Es gibt noch viele weitere Beispiele von Legendaries, welche hier nicht wirklich viel bringen würden und die Value des Shredders behindern. Damit wären wir auch schon beim 2. Punkt – dem Silence. In den meisten Ranglisten Decks finden sich Karten, welche Einheiten zum Schweigen bringen können und der Deathrattle hätte somit keinerlei Effekt mehr. Dies ist bei einer solch teuren Karte wie Sneed’s Old Shredder ein kleiner Weltuntergang und kann den gesamten Spielverlauf verändern. Fazit In vielen Fällen wird Sneed’s Old Shredder selbst mit dem Deathrattle nicht übermäßig lohnenswert sein und wenn er gesilenced wird, habt ihr einen kompletten Zug für einen gigantisch teuren 5/7 Diener geopfert. Als Pluspunkt kann gewertet werden, dass er als Mech von den zahlreichen Buffs andere Mechs profitiert. Generell sehe ich persönlich die Kosten allerdings dem Nutzen überlegen und denke, dass wir ihn nur selten sehen werden. Er ist nicht absolut schlecht und hat Potential, Spiele für sich zu entscheiden – jedoch hat er diese Möglichkeiten auch in die entgegengesetzte Richtung und kann Spiele im Alleingang verlieren.   Was haltet ihr von Sneed’s Old Shredder? Wird er sich durchsetzen können, seinen Platz vielleicht in langsamen Mech Decks finden? Lasst es mich in den Kommentaren wissen.

Dr. Boom – Ein echter Geheimtipp

3

In einem meiner heutigen Arenaruns konnte ich die neue legendäre Karte Dr. Boom draften. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich ihm eigentlich keine große Aufmerksamkeit gewidmet, dies war aber wohl ein Fehler. Daher möchte ich euch die Karte ein wenig näher vorstellen und die Vorteile erläutern. Dr. Boom Bei Dr. Boom handelt es sich um eine der neuen neutralen legendären Karten von Goblins vs. Gnomes – jede Klasse kann sie nutzen. Auf den ersten Blick ist er eigentlich nichts besonders, die Werte sind nicht außergewöhnlich: 7/7 für 7 Manakristalle haben unter anderem auch der Kriegsgolem sowie das neue Legendary des Magiers, der Flame Leviathan. Hieran erkennen wir bereits, dass die Werte zwar aktzeptabel und keinesfalls überwältigend schlecht sind, aber eben auch nicht besonders gut. Nun kommt jedoch der einzigartige Battlecry ins Spiel, welcher Dr. Boom zu einer echten Waffe macht. Hierzu werfen wir erstmal einen Blick auf den: Boom Bot Von diesem posierlichen Diener erhaltet ihr also gleich 2 – und das macht Dr. Boom sehr stark. Für die 7 Manakristalle erhaltet ihr nicht nur die 7/7er Kreatur, ihr erhaltet auch 2 Diener mit 1/1er Werten und einen Boardclear bzw. Damage auf den gegnerischen Helden, welcher zwischen 2 und 8 variiert. Zusätzlich sind die Boom Bots auch noch Mechs und harmonieren somit mit den zahlreichen Effekten, welche Mechs buffen oder von Mechs gebufft werden. Das bedeutet: 7 Manakristalle für Werte auf dem Board in Höhe von 9/9 (=18) und direkten Schaden in Höhe von 2-8 – hiermit ist Dr. Boom mehr als nur sinnvoll, er ist eine der besten Karten im Spiel! Um ehrlich zu sein fällt mir auf Anhieb keine Karte ein, welche an die reinen Value-Werte von Dr. Boom heranreicht…einige Beispiele gefällig? Cairne Bloodhoof Mit Werten von 4/5 und einem 4/5er Deathrattle für 6 Manakristalle gehört Cairne zu den stärksten Karten im Spiel. Für 6 Ressourcen erhaltet ihr insgesamt Werte von 8/10 (18), umgerechnet also exakt das Gleiche was Dr. Boom mitbringt und das für einen Kristall weniger. Fehlen tut ihm jedoch der direkte Schaden (2-8, wir erinnern uns), welcher in den meisten Fällen mehr als 1 Mana wert ist. Wer nun mit dem Argument kommen möchte, dass Cairne aber natürlich schwerer aus dem Weg zu räumen ist als simple 1/1er Tokens: Stimmt nicht, denn er kann dafür gesilenced werden und die Werte gehen somit von 8/10 auf 4/5 zurück, dafür sind die Boom Bots halt anfälliger für Flächenschaden, fügen aber trotzdem noch den Extraschaden zu. Ein Silence auf die Boom Bots hingegen wäre absolute Verschwendung, sie werden ihren Schaden in nahezu allen Fällen austeilen. Dr. Boom ist meiner Meinung nach besser als Cairne oder zumindest gleichwertig. Guardian of Kings (Paladin) Eine sehr beliebte Karte in den meisten Paladin Decks, im Vergleich zu Dr. Boom zieht jedoch auch er den Kürzeren. Seine generellen Werte betragen nur 5/6 für die gleichen Kosten wie Dr. Boom, der Healeffekt lässt sich natürlich nur schwer in Werte übertragen – aber selbst wenn wir diese 1 zu 1 umwandeln (und soviel sind sie definitiv nicht wert) kommen wir auf einen Gesamtwert von 17 (5+6+6). Selbst ohne Einrechnung des extra Schadens der Boom Bots ist er also unterlegen. Die beliebte Karte des Paladins unterliegt Dr. Boom in jedweder Hinsicht. Cenarius (Druide) Die legendäre Karte des Druiden war oft in langsamen Decks anzutreffen und gilt als eher starke Karte. Für 9 Manakristalle bekommen wir hier eine 5/8er (13) Kreatur zusammen mit einem Buffeffekt oder zwei kleinen 2/2er Tokens. Werten wir dies einfach mal als +8 an reiner Boardpräsenz und geben noch einen kleinen Bonus von 2, weil die Karte flexibel einsetzbar ist und Taunts beinhaltet. Ich weiß nicht, wie man diesen Effekt anders einberechnen könnte – ist natürlich ein wenig aus der Luft gegriffen, aber im Endeffekt wohl fair. Somit kommen wir auf eine Stärke von 23 (13+8+2) für 9 Manakristalle. Dr. Boom ist 2 Mana günstiger, bringt eine reine Boardpräsenz von 18 mit und dazu noch 2-8 Schaden – das ist zusammengerechnet durchaus vergleichbar, nur eben günstiger zu spielen. Ein harter Vergleich, meiner Meinung nach liegt Dr. Boom aber auch hier vorne! Er bringt einfach alles mit, was man möchte: Gleich mehrere Einheiten auf dem Feld, Boardclear und angenehme Kosten, welche im Lategame nicht den gesamten Zug verbrauchen. Die Vorteile in der Übersicht Extrem hohe Werte für 7 Manakristalle Zusätzlichen Boardclear Effekt Für alle Klassen zugänglich Spawned Mechs auf das Feld, welche mit anderen Mechs Synergien entwickeln können Nicht sonderlich anfällig gegen Big Game Hunter, Shadow Word: Death’s und Ähnliches, da der Trade durch die Boom Bots keinen ganz so großen Einfluss hat wie bei anderen Dienern mit diesen Werten Dr. Boom ist einfach ein cooler Typ! 😉 Fazit Ich liebe Dr. Boom. Er wird ein Plätzchen in einigen meiner Decks ergattern können und ich bin sicher, dass wir alle ihm in Kürze sehr häufig über den Weg laufen werden. Das ist jedoch nur meine Einschätzung, vielleicht liege ich komplett falsch? Teilt mir eure Ansicht in den Kommentaren mit 🙂

Mit diesen neuen neutralen Karten wirst du König der Arena!

1

In diesem kleinen Guide möchte ich euch einige neue neutrale Karten der Erweiterung Goblins vs. Gnomes zeigen, mit denen ihr in der Arena glänzen könnt. Das Ganze habe ich mit einer kleinen Wertung versehen und dementsprechend auch sortiert. Hinweis: Neue legendäre Karten haben wir nicht in diese Liste eingepflegt, selbige werden nochmal gesondert abgearbeitet. Piloted Shredder Der Piloted Shredder ist einfach überragend. Die Werte alleine sind vielleicht nicht das Gelbe vom Ei, durch den Deathrattle Effekt ist er jedoch wunderbar geeignet um den Gegner vor große Probleme zu stellen. In einer Reihe mit alten Karten wie Haunted Creeper und Harvest Golem zu nennen, wahrscheinlich wird er bald auch in einigen Ranglistendecks gesichtet werden. Unsere Wertung: 9 von 10 Punkten Piloted Sky Golem Der große Bruder vom Piloted Shredder – ebenfalls eine richtig tolle Karte. Man kann ihn mit Cairne Bloodhoof vergleichen, definitiv mitnehmen wenn ihr die Chance habt! Unsere Wertung: 9 von 10 Punkten Mechwarper Für auf Mechs fokussierte Decks ein absolutes Muss – und auch von den Grundwerten absolut im Rahmen. Der Mech Warper wird uns sowohl in der Arena als auch in Ranglistenspielen häufiger begegnen. Unsere Wertung: 8.5 von 10 Punkten Ogre Brute Der Ogre Brute ist für 3 Manakristalle eine richtig starke Kreatur – da ändert auch die Chance, das gewünschte Ziel zu verfehlen, nichts. Irgendwas wird er schon treffen und es gibt ja auch genügend Möglichkeiten ihm einen Taunt zu verpassen, um als idealer Blocker zu agieren. Unsere Wertung: 8 von 10 Punkten Mechanical Yeti Der Mechanical Yeti hat die exakt gleichen Werte wie ein Chillwind Yeti, zusätzlich hat er ein Deathrattle welches beiden Spielern hilft. Eine große Analyse der Karte ist nicht nötig: Der Chillwind Yeti ist ein Boss in der Arena, somit ist es auch der Mechanical Yeti 😉 Unsere Wertung: 8 von 10 Punkten Spider Tank Der Spider Tank bringt super Werte für seine Kosten und sorgt für ein gelungenes Earlygame in eurem Deck. Als Mech harmoniert er natürlich mit zahlreichen anderen Karten wie dem Tinkertown Technician und dem Mechwarper und kann so noch mehr Nutzen bringen. Unsere Wertung: 8 von 10 Punkten Tinkertown Technician Den Tinkertown Technician solltet ihr vorallem dann mitnehmen, wenn ihr bereits zahlreiche andere Mechs in eurem Deck habt. Wenn alles wie geklappt wünscht erhaltet ihr ein Ersatzteil und eine 4/4er Kreatur für nur 3 Manakristalle – überragend! Unsere Wertung: 7.5 von 10 Punkten Bomb Lobber Auf den ersten Blick mag der Bomb Lobber etwas schwach wirken, vorallem von den Werten ist er natürlich ziemlich schwach für einen 5-Manakristall-Diener. Der einzigarte Battlecry ist jedoch wunderbar geeignet um eine gegnerische Einheit zusätzlich vom Feld zu fegen und somit die Präsenz auf dem Board zu erhöhen. Unsere Wertung: 7 von 10 Punkten Clockwork Gnome Der Clockwork Gnome ist für schnelle Decks definitiv eine erwünschte Ergänzung – umso stärker, wenn sich das Deck ohnehin auf viele Mechs konzentriert. Mit ihm kann man nicht viel falsch machen. Unsere Wertung: 7 von 10 Punkten Der Burly Rockjaw Trogg ist eine wunderbare Karte für 4 Manakristalle. Es erschwert es dem Gegner Spells zu nutzen und mit den normalen Werten ist er auch schon nicht so schlecht vorbei. Mit ihm macht ihr definitiv nichts falsch in der Arena. Unsere Wertung: 7 von 10 Punkten Der Enhance-o Mechano kann ein richtiges Biest sein, allerdings natürlich nur, wenn ihr bereits die Boardkontrolle habt. Sofern ihr zurückliegt kann er als nutzlose Karte betrachtet werden, daher sollte man ihn nur in Decks picken, welche auf viele frühe Einheiten ausgelegt sind – in langsamen Decks hat er nichts zu suchen. Unsere Wertung: Außer Konkurenz Explosive Sheep Das Explosive Sheep ist natürlich nur für langsame Decks gebrauchbar und läuft daher etwas außer Konkurenz. Wenn ihr also ein Deck zusammenbaut, welches erst im späteren Spielverlauf glänzen soll, nehmt es unbedingt mit – ansonsten lasst lieber die Finger davon! Unsere Wertung: Außer Konkurenz Habe ich einige wichtige neutrale Karten der GvG-Erweiterung vergessen? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!  

Goblins vs. Gnomes: Das sind die besten neuen Legendaries!

3

Ich bin mit meinen Analysen zu allen 9 neuen Klassenlegendaries fertig und somit bereit, euch eine erste Übersicht zu liefern. Mit diesem Artikel möchte ich euch helfen, den Nutzen der einzelnen Karten einzuordnen und herauszufinden, für welches Legendary sich die Herstellung mit Arkanem Staub am meisten lohnen würde. Die Liste ist nach der Stärke der Karten sortiert. Wichtig: In dieser Übersicht geht es nur um die neuen klassenspezifischen legendären Karten! Die neuen neutralen Uniques wurden nicht einbezogen! Platz 1 – Vol’jin – Priester -> Analyse zu Vol’jin Kurzanalyse: Unglaublich stark, Gamechanger, gegen nahezu jeden perfekte Synergie mit anderen Karten des Priesters. Platz 2 – Iron Juggernaut – Krieger -> Analyse zum Iron Juggernaut Kurzanalyse: Passt gut in aktuelle Krieger Decks von der Manakurve, diverse Kombomöglichkeiten mit Brewmastern, Minen sind cool! Platz 3 – Trade Prince Gallywix – Schurke -> Analyse zu Trade Prince Gallywix Kurzanalyse: Super Werte für 6 Manakristalle, einzigartiger Effekt der es dem Gegner schwer macht, mit Gallywix fertig zu werden. Platz 4 – Gahz’rilla – Jäger -> Analyse zu Gahz’rilla Kurzanalyse: Starke Werte für 7 Manakristalle, verhindert Boardclears des Gegners, One-Shot-Möglichkeiten. Platz 5 – Malorne – Druide -> Analyse zu Malorne Kurzanalyse: Starke Werte für 7 Manakristalle, einzigartiges Deathrattle kann sinnvoll sein, wird meistens jedoch keinen großen Effekt haben. Platz 6 – Bolvar Fordragon – Paladin -> Analyse zu Bolvar Fordragon Kurzanalyse: Gute Synergie mit dem Paladin, kann nützlich sein wenn früh auf der Hand. Platz 7 – Mal’Ganis – Hexenmeister -> Analyse zu Mal’Ganis Kurzanalyse: Passt in die meisten aktuellen Decks der Hexer nur bedingt rein, eventuell Verwendung in Decks die sich auf Dämonen fokussieren. Platz 8 – Flame Leviathan – Magier -> Analyse zum Flame Leviathan Kurzanalyse: Werte eines Kriegsgolems, unkontrollierbare und im schlimmsten Fall für sich selbst schädliche Spezialfähigkeit, Müll! Außer Konkurenz – Neptulon – Schamane -> Analyse zum Murloc Schamanen Kurzanalyse: Blizzard möchte den Schamanen offenbar mit Murlocs spielen sehen, ein interessantes Unterfangen. Natürlich spiegelt diese Liste nur meine persönliche Meinung wieder. Wenn ihr Einspruch gegen eine Positionierung einlegen möchtet, lasst es mich in den Kommentaren wissen! 🙂

Bolvar Fordragon – Für das heilige Licht

1

In diesem Artikel widmen wir uns der letzten von 9 neuen legendären Karten für die einzelnen Klassen in Hearthstone. Der Paladin darf ab der Erweiterung Goblins vs. Gnomes auf einen neuen Verbündeten zurückgreifen: Bolvar Fordragon Mit Bolvar Fordragon erhält der Paladin eine Karte, welche auf den ersten Blick und rein an den Werten bemessen sehr mager aussieht – dies wird aber durch eine sehr starke einzigartige Fähigkeit ausgeglichen. Das neue Legendary erhält jedes mal ein Angriff, wenn ihr es auf der Hand habt und ein befreundeter Diener auf dem Feld stirbt. Das ist natürlich vorallem deshalb sehr interessant, weil der Paladin durch seine Heroability überdurchschnittlich viele Einheiten während dem normalen Spielverlauf opfert und somit extrem hohe Buffs auf Bolvar gewirkt werden können. Der Spielstil mit der neuen legendären Karte ist also relativ simpel: Versucht Bolvar Fordragon möglichst auf eure Starthand zu bekommen und wartet, bis er stark genug ist – dies ergibt sich durch den normalen Spielverlauf ganz automatisch. Auch die Kombination mit Divine Shields könnte in dieser Hinsicht sehr ratsam sein, um den Krieger für das heilige Licht dann auch möglichst lange am Leben zu halten. Einen Nachteil hat der Gute aber natürlich auch: Wenn ihr ihn zu spät auf eure Hand bekommt – z.B. in einer Situation, wo ihr auf jede gezogene Karte sofort angewiesen seid – ist er natürlich relativ nutzlos. Die Stärke von Bolvar entwickelt sich mit dem Spielverlauf und umso früher ihr ihn auf eure Hand bekommt, desto mehr Einfluss kann er später nehmen. Fazit Mit dem neuen Diener erhält der Paladin eine starke neue Karte, jedoch keine von überwältigendem Ausmaß. In einigen Fällen wird Bolvar wirklich sehr nützlich sein, in anderen Fällen wiederum nutzlos auf der Hand verkümmern. Ich denke, dass er den Sprung in die meisten Paladin Decks schaffen wird – vom Nutzen eines Tirion Fordring’s ist er jedoch etwas entfernt.   Was haltet ihr von der neuen legendären Karte des Paladins? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!

Trade Prince Gallywix – Der Goblin im Dienste des Schurken

2

In diesem Artikel stellen wir euch ein weiteres neues Klassenlegendary vor – diesmal dreht sich alles um Trade Prince Gallywix, die neue Geheimwaffe des Schurken. Trade Prince Gallywix Wie immer begutachten wir erstmal die reinen Werte des neuen Legendarys. Wir erhalten für 6 Manakristalle 5 Angriff und 8 Lebenspunkte – eigentlich gar kein schlechter Deal. Zum Vergleich: beliebte Karten wie Feugen (4/7 für 5 Manakristalle) oder der Boulderfist Ogre (6/7 für 6 Manakristalle) sind hier sehr vergleichbar und nicht stärker. Im Schnitt erhält man für 6 Manakristalle etwa 10-13 “Werte”, also Damage & Leben zusammengerechnet – hier ist Gallywix am oberen Ende anzusiedeln und alleine deshalb schon eine sehr starke Karte. Doch der wahre Nutzen liegt hier natürlich in der einzigartigen Fähigkeit, welche der Goblin mit sich bringt. Der Trade Prince ist ein wenig mit Lorewalker Cho vergleichbar, welcher den gleichen Effekt – jedoch für beide Spieler – offeriert. Einen kleinen Haken gibt es aber natürlich auch: der Gegner bekommt für jeden Spell, den sich Gallywix kopiert, eine Münze und somit einen extra Manakristall für einen Zug seiner Wahl. Dies ist jedoch ein sehr geringes Opfer für einen Spell des Gegners und macht das neue Legendary vom Schurken zu einer wirklich starken Karte in Hearthstone. Meiner Meinung nach handelt es sich hier um eines der besten neuen Klassenlegendaries, welches mit der Erweiterung Goblins vs. Gnomes ins Spiel integriert wird. Lediglich der Iron Juggernaut und natürlich Vol’jin können da mithalten.   Was haltet ihr vom Trace Prince Gallywix? Werdet ihr ihn euch für euer Rogue Deck craften oder seid ihr nicht ganz so begeistert von ihm wie ich?  

Mal’Ganis in Hearthstone – Der Bewahrer der Geißel

1

“Ich bin Mal’Ganis! ICH BIN UNSTERBLICH”, das schreit der alte Schreckenslord zumindest immer mal gerne. In diesem Artikel wollen wir schauen, was hinter dieser Ankündigung steckt und wie gut sich Mal’Ganis in Hearthstone machen wird. Mal’Ganis Mit der neuen legendären Karte des Hexenmeisters hält eine weitere bekannte Persönlichkeit der Warcraft-Geschichte Einzug in Hearthstone, die Brennende Legion erhält Unterstützung. Als Karte muss man Mal’Ganis jedoch eher zwiegespalten betrachten, denn wie wir alle wissen gibt es zahlreiche Versionen des Warlocks. In das bekannte Zoo Deck, welches versucht den Gegner zu überrennen, passt der neue Dämon wohl eher weniger. Zu hoch sind die Kosten, bis er einsatzbereit wäre ist das Spiel im Normalfall ja schon zu Ende, das geht sich nicht aus. In einem Handlock Deck kann ich mir Mal’Ganis schon eher vorstellen, da besonders die speziale Fähigkeit – welche den Helden immun macht – hier sehr nützlich sein kann. Leider spielt der Handlock nahezu keine Dämonen, weshalb der Buff komplett verschwendet wäre. Richtig nützlich wird Mal’Ganis wohl nur in einem richtigen Demonlock. Viele Dämonen und Karten, welche mit selbigen harmonieren – allen voran muss man hier natürlich den Voidcaller nennen. Wenn man sein Feld bereits mit  einigen Dämonen bestückt hat und es dann hinbekommt, seinen Voidcaller sterben zu lassen und Mal’Ganis aufs Feld bekommt, ist dies nahezu ein K.O.-Schlag für die meisten Gegner. Ähnliche Kombinationen wurden bereits mit Lord Jaraxxus versucht, hatten jedoch nicht ganz soviel Durchschlagskraft – das könnte sich nun ändern. Auch zahlreiche andere neuen Karten für den Warlock könnten Decks, welche sich auf Dämonen fokussieren, verstärken. Problematisch: Diese Kombinationen klappen in der Praxis leider nur sehr selten so, wie man es sich wünscht, da vieles zusammenspielen muss. Fazit Für die bisher dominierenden Zoo- und Handlocks wird Mal’Ganis wohl keine besonders große Ergänzung darstellen – vielleicht beginnt dafür aber das Zeitalter des Demonlocks?! Mit Mal’Ganis gibt es hier jedenfalls prominente Unterstützung und es wird interessant sein zu sehen, wie sich die Decks der Warlocks mit Goblin vs. Gnomes entwickeln werden. Generell ist das neue Legendary des Hexenmeisters aus meiner Sicht aber nicht das Gelbe vom Ei, wir werden ihn wohl eher selten zu Gesicht bekommen.   Was haltet ihr von Mal’Ganis? Wird er den Einzug in die Handlocks schaffen, die Demonlocks zum Leben erwecken oder in einer einsamen Ecke verstauben? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!

Malorne – Das neue Legendary des Druiden

2

Weiter geht es mit unseren Analysen zu den neuen Karten, welche mit der Erweiterung Goblin vs. Gnomes in Hearthstone implementiert werden. Heute werfen wir einen Blick auf die neue legendäre Karte des Druiden: Malorne Ich bin mir ehrlich gesagt noch nicht so sicher, ob Malorne wirklich brauchbar sein wird. Klar: 9 Attack und 7 HP sind nicht so schlecht für 7 Manakristalle, aber auch nichts absolut besonderes – so bekommt man z.B. für ebenfalls 7 Ressourcen den allseits bekannten Core Hound (9/5), welcher nur 2 Leben weniger hat und generell als eine ziemlich schwache Karte gilt. Machen diese 2 Hitpoints den großen Unterschied? Das einzigartige Deathrattle darf natürlich nicht vergessen werden, allerdings bin ich auch hier nicht sonderlich begeistert. Richtige Mill Decks (Decks, welche darauf abzielen, den Gegner ins Fatigue zu treiben) gibt es in Hearthstone nicht und es gibt nur wenige Fälle, wo man wirklich bis zum bitteren Ende spielt. In solchen Situationen wäre Malorne natürlich ein absoluter Gamewinner – aber passiert dies wirklich oft genug, als dass sich das neue Legendary im Deck lohnen würde? Auch interessant ist, dass Malorne als Wildtier gilt und somit stark von Hemet Nesingwary gecountert werden kann – die Anfälligkeit gegen Big Game Hunter ist natürlich ohnehin auch gegeben. Fazit Ganz ehrlich? Ich bin etwas unsicher mit Malorne. Ich denke, er wird den Weg in einige Decks finden und die Value mit einer 9/7er Karte für 7 Manakristalle ist definitiv gegeben. Das besondere Deathrattle wird hin- und wieder von Nutzen sein und einige Spiele zu Gunsten des Druiden drehen können. Auf der anderen Seite gibt es mächtige Counter für Malorne und natürlich die Frage, ob er in dem ohnehin schon großen Lategame Repertoire des Druiden seinen Platz finden kann.   Was meint ihr? Werden wir Malorne bald öfters begegnen?

Der alte Schamane und die Murlocs

1

Da ist man froh, dass man in den letzten Monaten endlich so gut wie keine Murloc Decks mehr in Hearthstone angetroffen hat und schon kommt die Ernüchterung. Blizzard liebt die kleinen Ungetüme offenbar und wie es aussieht soll nun eine Klasse, welche bisher nicht für die Synergie mit Murlocs bekannt war, die Herrschaft übernehmen: Der Schamane. Doch fangen wir etwas früher an und schauen uns die Entwicklung der Murlocs in Hearthstone an. Ganz zu Beginn der geschlossenen Testphase, als es noch kein richtiges Ranglistensystem gab, traf man des Öfteren Druiden Murloc Decks an. Selbige starben dann jedoch relativ schnell aus und wurden vom Hexenmeister beerbt – und der Warlock war dann eigentlich auch die einzige Klasse, welche zumindest ansatzweise erfolgreich mit Murlocarmeen unterwegs war. Mit Beginn des Zoolock Zeitalters starben die Murlocs jedoch nahezu aus…Sicher, hier und da hat mal ein Paladin sein Glück versucht und man hat immer mal wieder einen verirrten Hexer mit den nervigen Viehchern angetroffen, es war aber eher amüsant als eine Plage. Mit der Erweiterung Goblin vs. Gnomes könnte sich dies nun wieder ändern, denn der Schamane soll offenbar zum Murlocanführer aufgebaut werden. Insgesamt gibt es 3 neue Karten, welche Murlocs sind oder mit ihnen zu tun haben:    Wie wir unschwer erkennen können sind 2 der neuen Karten nur für den Schamanen zugängig – eine davon ist sogar das neue Klassenlegendary! Doch wie wird sich der Schamane entwickeln und wird es wirklich möglich sein, erfolgreiche Murloc Decks mit ihm zu kreieren? Auf den ersten Blick wirkt das alles wie eine gute Idee, denn mit Karten wie dem Flame Tongue Totem und Bloodlust besitzt Thrall einige Möglichkeiten, viele kleine Einheiten erstarken zu lassen – doch wie wird dies in der Praxis aussehen? Prinzipiell gibt es viele Klassen, welche gute Decks mit Murlocs bauen können – doch sie alle teilen ein Problem: Carddraws! Des Wegen war einzig und alleine der Hexenmeister, dank seiner einzigartigen Heldenfähigkeit, in der Lage, zumindest einigermaßen effizient ein Deck solcher Art zu bauen. Mit der maximalen Anzahl von 30 Karten ist es einfach nicht möglich, genug Murlocs in seinem Deck zu haben und zeitgleich das Kartenziehen nicht zu vernachlässigen – denn solche Karten sind in der Regel eher “langsam” (siehe Mana Tide Totem oder Acolyte of Pain) und harmonieren einfach nicht mit den kleinen Biestern. Werden die neuen Karten dies für den Schamanen ändern? Möglich! Der Puddlestomper ist ganz okay, aber ändert nichts an der Grundsituation. Der Siltfin Spiritwalker ist da schon deutlich interessanter, denn er packt die oben beschriebene Problematik an der Wurzel – jedoch kostet er relativ viel für schwache Werte und bringt auch noch Overload mit sich. Auf einem guten Feld kann sich dies absolut lohnen, wenn man jedoch bereits zurückliegt wird diese Karte absolut nichts mehr bringen. Abschließend müssen wir natürlich noch einen Blick auf Neptulon werfen, die neue legendäre Karte des Schamanen. Für 7 Manakristalle erhalten wir hier eine relativ starke Einheit und erhalten gleich 4 zufällige Murlocs auf unsere Hand, was unglaublich helfen wird. Problematisch: 3 Overload, im nächsten Turn wird man also deutlich schwächer sein und nicht sonderlich viel spielen können. Alles in allem ist die Idee, eine Klasse auf Murlocs auszulegen, nicht schlecht und mit den beiden klassenspezifischen Karten kann ich mir durchaus vorstellen, dass uns bald einige Schamurlocs begegnen werden. Ob es für ein absolutes Topdeck reichen wird ist nach aktuellem Stand jedoch eher zu bezweifeln.   Was haltet ihr von den neuen Möglichkeiten des Schamenen? Werden neue und erfolgreiche Murloc Decks Einzug in Hearthstone halten? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!