Kürzlich hat Enclase euch hier das Tool von arenavalue.com vorgestellt. Nun folgt zum Vergleich das Tool von heartharena.com. Wieder geht es darum bessere Arena Ergebnisse zu erzielen indem man sich von der Seite Tipps beim Draften geben lässt. Nach einem geheimen Algorithmus werden die Karten ihrer Arena Stärke nach bewertet und somit sollen bessere Picks und dadurch auch Gesamtergebnisse möglich sein. Draften Ein Draft sieht hier z.B. so aus: Eine Filter Suche bringt angenehm schnell die passenden Karten zur Auswahl und lässt sich mit der Tab-Taste bequem navigieren. Im Gegensatz zu ArenaValue hat HearthArena jedoch keine installierebare App und benötigt eine Registrierung auf der Seite. Allerdings muss man natürlich auch keine zusätzliche Software installieren.Generell sind die Picks relativ durchdacht und eure vorherigen Karten fallen mehr und mehr ins Gewicht. Außerdem zeigt die Seite sehr viele Synergien an, die meistens nicht auf den ersten Blick klar sind wie z.B. [Goblin Sapper] und [Mechanical Yeti](*) oder [Dark Iron Dwarf] und [Big Game Hunter](**). Diese Synergien werden euch immer angezeigt und fließen angemessen in die Bewertung der Karte ein (sie werden also nicht übermäßig gut gewertet). Die Manakurve spielt immer eine große Rolle und gibt häufig den Ausschlag für spätere Karten. Kommentare von ADWCTA Der Spieler/Macher der Seite ADWCTA gibt – teilweise recht lustige – Kommentare zu den Picks wie z.B. hier: oder hier: Deck Coverage Am Ende des Drafts bzw. sogar schon währenddessen wird eine übersichtliche Zusammenfassung eures Decks angezeigt. Dort werden wichtige Informationen aufgeführt wie z.B. ob “large removal”, “board clear” oder “taunt” im Deck zu finden sind. Auch die jeweiligen Drops für die Runden werden aufgelistet. Ergebnisse Auch eure Ergebnisse könnt ihr hier wunderbar protokollieren um Statistiken über eure Runs aufzustellen. Zusammenfassung Alles in allem ist heartharena.com auf jeden Fall einen Blick wert und definitiv eine Alternative zu arenavalue.com. Besonders neuen Spielern wird sehr viel zusätzlichen Wissen über die Karten im Draft geboten. Die Bedienung ist angenehm, die Statistiken übersichtlich und der Nutzer erhält ein möglichst rundes Deck. Ob man am Ende heartharena oder arenavalue bevorzugt, bleibt dem persönlichen Geschmack überlassen. Viel Spaß beim Ausprobieren! (*) Erklärung der Synergie: [Goblin Sapper] bekommt einen Bonus, wenn der Gegner 6 Karten oder mehr hat und [Mechanical Yeti] gibt dem Gegner ein Ersatzteil. (**) Erklärung der Synergie: [Big Game Hunter] vernichtet ein Minion mit 7 oder mehr Angriff und [Dark Iron Dwarf] gibt auch einem Gegner Minion mehr Angriff für einen Zug.
Kategorie: Tools
Hearthstonetracker: Meine Statistik im Januar – Eine Analyse
Vorab: Entschuldigt, dass wir in der vergangenen Woche mal etwas kürzer getreten sind 🙂 Wird bald wieder mehr zu lesen geben! Nun aber zum Thema des Artikels – ich möchte euch mal einen kleinen Einblick in die Meta geben. Um die Statistiken zu tracken habe ich übrigens den Hearthstonetracker genutzt, selbigen könnt ihr kostenfrei herunterladen. Ich selbst habe am 17. Januar den Legendenstatus erreicht, habe aber von Beginn der Season an relativ weit oben gespielt. Bereits am 06. Januar war ich Rang 3, dann bin ich länger hin- und hergependelt. Die Statistiken sind also relativ verlässlich und auf die Spiele im hohen Ranglistenniveau zu projezieren. Meine Spiele Insgesamt habe ich in diesem Monat 684 Ranglistenspiele auf dem europäischen Server absolviert, eine – dank dem Urlaub – recht hohe Zahl. Hiervon habe ich 350 gewonnen, also nur 51 %, und 334 Spiele verloren. Aktuell bin ich etwa auf dem Legendenrang ~1700 – mit 5-6 Siegen mehr ist man jedoch schon in den Top 500…Mit etwa 10 Siegen mehr wäre ich in den Top 100. Insgesamt hatte ich in 231 Spielen die Münze – in diesen Spielen habe ich 104 Siege geholt und 127 Niederlagen kassiert. Das ist eine Siegchance von nur 45 %! Ohne die Münze hatte ich im Umkehrschluss 453 Spiele, davon habe ich 246 gewonnen und 207 verloren – eine Siegquote von 54 %. -> Ein extrem großer Unterschied im Hinblick auf Coin / without Coin, welcher rein auf Glück basiert und sich auf Dauer regulieren sollte – aber die Statistik zeigt mir deutlich, dass meine Decks ohne Münze offenbar stärker sind. Umso besser, dass ich überdurchschnittlich viele Spiele ohne Münze hatte 🙂 Meine gespielten Helden In der Saison habe ich wirklich alle Klassen gespielt. Selbige verteilen sich wie folgt: Magier: 287 Spiele (42 %) – Davon 151 Siege (53 %) und 136 Niederlagen (47 %) Priester: 131 Spiele (19 %) – Davon 69 Siege (53 %) und 62 Niederlagen (47 %) Druide: 93 Spiele (14 %) – Davon 47 Siege (51 %) und 46 Niederlagen (49 %) Krieger: 50 Spiele (7 %) – Davon 24 Siege (48 %) und 26 Niederlagen (52 %) Schurke: 40 Spiele (6 %) – Davon 19 Siege (48 %) und 21 Niederlagen (52 %) Jäger: 29 Spiele (4 %) – Davon 14 Siege (48 %) und 15 Niederlagen (52 %) Paladin: 23 Spiele (3 %) – Davon 12 Siege (52 %) und 11 Niederlagen (48 %) Hexenmeister: 16 Spiele (2 %) – Davon 6 Siege (38 %) und 10 Niederlagen (62 %) Schamane: 15 Spiele (2 %) – Davon 8 Siege (53 %) und 7 Niederlagen (47 %) Man sieht: Selbst mit meinen stärksten Decks komme ich auf viele Spiele gesehen nicht über eine 53 % Winquote hinaus. Dies ist dem großen RNG sowie dem relativ guten Matchmaking in Hearthstone geschuldet, was einen eben auch nur gegen ziemlich gute Gegner antreten lässt. Hier auf Dauer deutlich die Nase vorne zu haben ist extrem schwierig. -> Bedeutet für euch, dass – wenn ihr mal wieder ein Deck ausprobiert – ihr nicht sofort nach ein paar Spielen aufgeben solltet. Selbst das stärkste Deck im Spiel kann mal 5-6 Spiele in Folge verlieren, das ist ganz normal. Die gespielten Helden der Gegner Jetzt wird es natürlich spannend – wie sieht die Meta in den Legendenrängen im Januar aus? Meine Gegner waren: Jäger: 148 Spiele (22 %) – Davon 66 Siege (45 %) und 82 Niederlagen (55 %) Druide: 106 Spiele (15 %) – Davon 67 Siege (63 %) und 39 Niederlagen (37 %) Hexenmeister: 88 Spiele (13 %) – Davon 49 Siege (56 %) und 39 Niederlagen (44 %) Magier: 79 Spiele (12 %) – Davon 50 Siege (63 %) und 29 Niederlagen (37 %) Krieger: 79 Spiele (12 %) – Davon 38 Siege (48 %) und 41 Niederlagen (52 %) Paladin: 69 Spiele (10 %) – Davon 20 Siege (29 %) und 49 Niederlagen (71 %) Priester: 51 Spiele (7 %) – Davon 24 Siege (47 %) und 27 Niederlagen (53 %) Schurke: 35 Spiele (5 %) – Davon 21 Siege (60 %) und 14 Niederlagen (40 %) Schamane: 29 Spiele (4 %) – Davon 15 Siege (52 %) und 14 Niederlagen (48 %) Interessant zu sehen ist, dass sich die Unterschiede von Siegen / Niederlagen hier im Vergleich zu den generellen Statistiken meiner eigenen Klassen viel deutlicher unterscheiden. Es pendelt nicht mehr zwischen 45-55 % sondern es gibt wirklich extreme Schwankungen. Wo ich mit meinen Deck gegen Jäger und Paladine einfach nur auf die Schnauze falle dominiere ich gegen Druiden und Magier. Hier sind wir nun an einem Punkt, wo wir uns fragen sollten, woran das liegt. Ist es mein genereller Spielstil oder liegt es an meinen Decks, welche eine gewisse Schwäche aufweisen? Um dies zu ergründen müssen wir die Statistiken noch etwas genauer ausloten. Die gespielten Helden gegen die verschiedenen Gegner Hier betrachten wir nun nur unsere 3 häufigst gespielten Helden gegen die “auffälligen” Ergebnisse gegen spezielle Klassen. Mein Magier vs. Jäger: 52 Spiele – 25 Siege und 27 Niederlagen Mein Magier vs. Paladin: 28 Spiele – 11 Siege und 17 Niederlagen Mein Magier vs. Magier: 47 Spiele – 25 Siege und 18 Niederlagen Mein Magier vs. Druide: 58 Spiele – 34 Siege und 24 Niederlagen Mein Druide vs. Jäger: 22 Spiele – 9 Siege und 13 Niederlagen Mein Druide vs. Paladin: 12 Spiele – 4 Siege und 8 Niederlagen Mein Druide vs. Magier: 6 Spiele – 3 Siege und 3 Niederlagen Mein Druide vs. Druide: 12 Spiele – 10 Siege und 2 Niederlagen Mein Priester vs. Jäger: 34 Spiele – 15 Siege und 19 Niederlagen Mein Priester vs. Paladin: 14 Spiele – 1 Sieg und 13 Niederlagen Mein Priester vs. Magier: 14 Spiele – 11 Siege und 3 Niederlagen Mein Priester vs. Druide: 16 Spiele – 11 Siege und 5 Niederlagen Was fällt hier deutlich auf? Natürlich, die Ergebnisse sind ähnlich wie das Gesamtbild. Offenbar sind meine Decks nicht sonderlich gut gegen Paladine und Jäger eingestellt! Mir persönlich fällt aber vor Allem...
ArenaValue im Test – Bessere Ergebnisse in der Arena möglich?
Am gestrigen Abend habe ich mir den Client von ArenaValue.com mal näher vorgenommen und möchte euch in diesem Artikel die durchaus interessanten Ergebnisse präsentieren. Was ist ArenaValue? ArenaValue ist eine Internetseite in mehreren Sprachen, welche Arena Karten bewertet. Dabei wird offenbar die Weisheit der Vielen ebenso berechnet, wie ein spezieller Algorhytmus, welcher sogar Kombinationen von Karten einberechnet – glaube ich zumindest. Das Ganze sieht dann zum Beispiel so aus: In diesem Fall empfiehlt ArenaValue also den Metaltooth Leaper. Die Prozente ändern sich im Verlauf des Drafts immer weiter, sodass eine anständige Manakurve zu Stande kommt. Auch bietet die Seite eine generelle Übersicht darüber, wie oft die einzelnen Klassen verschiedene Karten gepickt haben. Somit kann man zumindest grob einschätzen, was sich lohnt und was eher nicht. -> zur Kartenübersicht Interessant: Ragnaros ist bei jeder Klasse, außer dem Paladin, auf Platz 1 der meistgewählten legendären Karten. Beim Paladin ist es Tirion Fordring und Raggi muss sich mit Platz 2 begnügen! Beim Erstellen seines Arena Decks kann man die entsprechenden Karten entweder manuell eingeben (zum Beispiel direkt auf der Internetseite von ArenaValue) oder man lädt sich den Client herunter, was natürlich deutlich zeitsparender und komfortabler ist. Der Client kann nämlich die wählbaren Karten der Arena mit einem Klick auf “Scan Cards” (rechts unten) erkennen und somit muss man nicht alles aus dem Dropdown Menü auswählen. In der Praxis sieht das dann so aus: Man startet seinen Arena Run Im Client wählt man seine Klasse aus Immer wenn 3 Karten vorgeschlagen werden, klickt man einmal auf Scan Cards. Dadurch erkennt das Programm, welche Karten gerade zur Auswahl stehen und man sieht die Value der einzelnen Karten laut ArenaValue Man klickt auf die Karte, welche man wählen möchte (sowohl im Spiel als auch im ArenaValue Client) und tut dies so lange, bis der Draft zu Ende ist – natürlich kann man sich auch gegen die Empfehlung des Tools entscheiden. Geht relativ schnell und kostet nicht sonderlich viel Zeit durch dieses nette Scan Feature. In der Overview hat man dann nach dem Draft zusätzlich alle Picks in der Übersicht. In dieser Übersicht sieht man nun immer in der Zahl hinter der jeweiligen Karte die ausgegebene Value der Seite und fettgedruckt die Entscheidung des Spielers. Im Anschluss kann man das Deck dann noch speichern und erhält eine spezielle Seite, wo das gesamte Deck gespeichert und aufgeführt wird. Mit einem Account auf ArenaValue kann man auch dauerhaft alle gedrafteten Decks abspeichern und so seine eigene Arenastatistik einsehen. Ist das eigentlich erlaubt? Das Tool greift nicht direkt ins Spiel ein sondern bietet lediglich eine Empfehlung, somit gibt es hier keine Probleme. Ihr könnt dieses Programm ganz normal nutzen. Ergebnisse mit ArenaValue Insgesamt habe ich gestern 3 Decks live auf dem Stream mit dem Tool gedraftet. Ich habe mich hierbei um das Ganze zu testen immer 100 %ig für die Empfehlung des Tools entschieden. Runde 1 – Jäger In Runde 1 entschied ich mich für den Jäger und das Programm hat mir die einzelnen Karten empfohlen. Folgendes Ergebnis kam heraus: -> Arena Run mit dem Jäger Es war generell ein sehr akzeptabler Draft mit guten Karten, die meisten Entscheidungen konnte ich absolut nachvollziehen. Generell wurde etwas mehr Boardclear (Explosive Shot, Multi Shot, Deadly Shots…) gewählt, als ich es eigentlich machen würde – aber das Ergebnis lässt sich absolut sehen. Die Arena wurde mit 9:3 beendet. Runde 2 – Druide In Runde 2 entschied ich mich für den Druiden und hatte einen wirklich schlechten Draft. -> Arena Run mit dem Druiden Für mich war dieser Run der mit Abstand beeindruckendste. Der Draft war wirklich schlecht: Kein Swipe, kein Starfall, kein Wrath…Es fehlten wirklich viele Keycards für den Druiden und ich dachte nicht, dass ein gutes Ergebnis zu erzielen wäre. Am Ende kam aber immerhin ein 5:3 heraus, was absolut okay war. Ich selbst hätte einige Entscheidungen anders getroffen und wäre damit sicherlich etwas schlechter gefahren. Runde 3 – Magier In Runde 2 entschied ich mich für den Magier und hatte wieder einen anständigen Draft. -> Arena Run mit dem Magier Mit 2 Flamestrikes und vielen anderen starken Karten hatte ich eigentlich sehr viel von dem Deck gehalten, am Ende reichte es aber nicht ganz – es wurde nur ein 6:3. Leider konnten keine Fireballs gedraftet werden und spielerisch war ich auch nicht wirklich gut in den Spielen, wäre sicherlich noch ein wenig mehr drin gewesen. Fazit ArenaValue bietet eine tolle Möglichkeit für Anfänger, bessere Ergebnisse in der Arena zu erzielen. Folgende Ergebnisse wurden mit Decks von ArenaValue erzielt: 9:3 mit dem Jäger 5:3 mit dem Druiden 6:3 mit dem Magier Ich glaube nicht, dass sonderlich viel mehr in den Drafts möglich gewesen wäre, hätte ich meine eigenen Entscheidungen getroffen. Zeitgleich muss aber erwähnt werden, dass das Tool natürlich nur eine Hilfestellung ist und man danach trotzdem noch annehmbar spielen muss. Ansonsten klappt das nicht 😉 Von meiner Seite aus aber eine klare Empfehlung an Spieler, welche Probleme in der Arena haben. Hiermit kann man definitiv eine Menge über Value, die richtige Manakurve und generelle Zusammenstellung eines Arena Decks lernen. Ob das ganze dann aber noch so viel Spaß macht wie wenn man das Deck selbst baut ist eine andere Frage. Links ArenaValue Startseite ArenaValue Statistiken ArenaValue Client Download Habt ihr schon Erfahrung mit ArenaValue oder anderen Programmen dieser Art? Teilt eure Erfahrungen in den Kommentaren mit mir!
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