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(Legend Deck) Hobgoblin Mech Warrior von raysin

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Da spielt man in der Nacht ein paar Games, bekommt einen Facehunter nach dem anderen vor die Flinte und plötzlich taucht da der Krieger von raysin auf. Natürlich habe ich erwartet, dass mich ein Controlwarrior erwartet – doch es kam alles ganz anders… Nach 2 knappen Siegen meinerseits, begünstigt durch extrem guten Draw, addete ich ihn in die Freundesliste und fragte mal nach, ob er mir seine Deckliste zur Verfügung stellen könnte. Dies machte er auch prompt – und so kann ich euch mal wieder ein interessantes Deck vorstellen, was so nicht wirklich oft in der aktuellen Meta anzutreffen ist. raysin hat es damit bis in die Top 50 der europäischen Rangliste geschafft und ich sage euch: es ist nicht wirklich angenehm dagegen zu spielen. Viel Spaß beim Austesten!

(Legend Deck) Mech Schamane von Firebat

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Mit einem Mech Schamanen sorgt Weltmeister Firebat aktuell für Aufsehen – denn er hat mit selbigem die Nummer 1 der NA Rangliste erklommen. In einer Zeit, wo man in der Ladder so gut wie keine Schamanen mehr antrifft, doch relativ überraschend. Ich selbst habe das Deck eben einige Spiele angetestet und bin sehr begeistert. Es ist sehr gut, dass es sich bald in der Meta einfinden und extrem oft gespielt werden wird. Durch die [Whirling Zap-o-matic] in Kombination mit [Flametongue Totem], [Rockbiter Weapon] und [Powermace] kann es zu extrem schnellen spielen kommen. Sollte der Rush scheitern hat das Deck aber auch im Midgame sehr gute Chancen den Gegner in zu bezwingen. Falls ihr mehr über das Deck erfahren möchtet lege ich euch das Video von HermiesTV ans Herz, selbiges ist jedoch in englisch. Teilt mir eure Meinungen zu Firebats neuem Deck in den Kommentaren mit 🙂

(Legend Deck) Mech Druide von Reynad

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Ich habe soeben das neue Deck von Reynad ausgetestet, welcher ja seit geraumer Zeit als einer der besten Deckbuilder in Hearthstone bekannt ist. Diesmal hat er ein Mech Druide zusammengezaubert, welcher auf den ersten Blick erstmal etwas seltsam aussieht – ein Druide ohne Wraths und ohne Druid of the Claws? Zu Beginn war ich erstmal etwas skeptisch, doch nach einigen Spielen bin ich restlos überzeugt. Spielstil Bei diesem Druiden handelt es sich um ein Aggromonster mit einer Menge interessanter Kombinationen. Das obligatorische Force of Nature + Savage Roar ist gleich 2x im Deck, ein starker Finish ist also gewährleistet. Mit einem frühen Innervate kann man mit den richtigen Karten eine nur schwer besiegbare Armee aufs Feld beschwören, natürlich vorallem in Kombination mit den Mechwarpern. So kann auch gegen einen Zoo Lock oder einen Jäger das Spiel sehr schnell zu den eigenen Gunsten entschieden werden. Ich persönlich werfe eigentlich alles von der Starthand und versuche nur die folgenden Karten zu erhalten: Innervate Annoy-o-Tron Anodized Robo Cub Mechwarper Alles andere fliegt gnadenlos raus, ein starker Start muss gewährleistet werden. Aber auch schlechte Starthände sind mit dem Deck durchaus noch kompensierbar – hat man doch mit Sylvanas, den Swipes, den Force of Natures und Dr. Boom einige Karten für das Lategame bzw. um das gegnerische Feld zu beseitigen. Durch die Keeper of the Groves erhält man ebenfall Kontrolle über das Feld, Silences im aktuellen Meta sind sehr viel Wert. Durch die Ancients of Lore kann im späteren Spielverlauf wahlweise durch Heilung oder Carddraws der Sieg in Stein gemeißelt werden. Laut Hearthpwn hat Reynad sich mit dem deck von Rang 2 bis in die Top 50 der Legenden gespielt. Ich selbst habe aktuell im Bereicht Rang 4-6 eine 8:1 Statistik damit – es ist wirklich unglaublich stark und hat wohl in nahezu jedem Matchup akzeptable Chancen. Die Vorteile in der Übersicht Extrem günstig, low-mid budget. Die meisten anderen Druiden Decks kosten deutlich mehr. Unglaublich schnell, die meisten Spiele enden vor Turn 10! Ideal um zu Laddern. Sowohl gegen Control als auch gegen Aggro Decks gute Chancen, keine Hardcounter Mit der richtigen Starthand nahezu unschlagbar, was einige Freewins beschert Was haltet ihr vom neuen Mech Druiden? Berichtet mir von euren Erfahrungen in den Kommentaren, ich bin gespannt!

StrifeCro’s Mech Mage – Sieger beim Kinguin Turnier!

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Am gestrigen Sonntag hat StrifeCro mit einem überragenden 4:0 gegen Powder das Finale des Kinguin Turniers gewonnen. Dabei hat er nur ein einziges Deck gespielt, seinen Mech Mage – der nebenbei erwähnt relativ simpel zusammengestellt ist. Die Deckliste seht ihr auf der linken Seite. Auffällig: StrifeCro verzichtet in seinem Mech Mage auf die hochgelobten Unstable Portals! Auch die Entscheidung, mit so vielen Ersatzteilen auf Erzmagier Antonidas zu verzichten und dafür auf Dr. Boom zu setzen, war so wohl nicht unbedingt zu erwarten. Für die nötigen Carddraws sorgen die beiden Azure Drakes, ansonsten gibt es keine besonderen Überraschungen. Als Vorteil ist zu werten, dass das gesamte Deck sehr günstig zu bauen und vom Spielstil her nicht sonderlich komplex ist – es eignet sich also auch hervorragend für Anfänger. Was haltet ihr von dem Mech Mage? Werdet ihr dem Deck eine Chance geben? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!

(Low Budget) Mech Magier – Deckvorstellung – Goblins vs. Gnomes

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Herzlich Willkommen zu meiner ersten Deckanalyse auf HearthstoneNews.de – in den folgenden Tagen werde ich noch viele weitere Decks von mir veröffentlichen und euch erläutern, wie man sie am besten spielt. Heute ist der Mech Magier dran, welcher während dem Streamen zusammegebaut wurde und mich bisher von Rang 11 auf Rang 8 mit nur einer Niederlage gebracht hat. Natürlich ist dies nur ein erster Entwurf des Decks, hier wird sich in den kommenden Tagen noch vieles ändern. Mech Mage by Enclase Fangen wir mit dem wichtigsten an: Der Deckliste. Auf den ersten Blick zu erkennen: Hierbei handelt es sich um ein sehr aggressives Deck. Im Folgenden erkläre ich die wichtigsten Karten und ihre Bedeutung für das Deck / wofür sie gedacht sind. Unstable Portal Die Karte ist einfach zu gut um wahr zu sein. Auf der Starthand ein absolutes Biest und auch im späteren Spielverlauf nie nutzlos. Ein Carddraw und eine um 3 Manakristalle vergünstigte Randomeinheit – ist eigentlich immer lohnenswert und kann Spiele gleich zu Beginn zu euren Gunsten entscheiden. Selbst wenn nur ein Diener für 1 Manakristalle herauskommt ist es auch kein absolutes Desaster, passiert relativ selten. Wer den Wert dieser Karte nicht erkennt (Reynad setzt sie auf #1 aller neuer Karten, ich ebenso) hat leider keine Ahnung von Hearthstone 🙂 Mech Warper Für Mech Decks ein absolutes Muss, vorallem auf der Starthand unglaublich stark um sich auf dem Feld zu etablieren. Ermöglicht ähnlich wie das Portal starke Einheiten relativ früh zu spielen, so z.B. den Mechanical Yeti in Zug 3! Wenn ihr es schafft, beide Mech Warper gleichzeitig auf dem Feld zu haben, umso gefährlicher. Goblin Blastmage Noch eine absolut überragende Karte. Die Werte von 5/4 sind absolut super für 4 Manakristalle und zusätzlich teilt ihr noch 4 Schaden aus zufällige Charaktere (also auch den gegnerischen Helden) aus. Eine Art Mad Bomber, nur dass er euch eben nicht selbst trifft. Unglaubliche Value und im Mech Deck hervorragend platziert, da der Battleycry ohne Probleme ausgelöst werden kann. Jeeves Das Deck hat keinerlei Carddraws und spielt zum Teil sehr früh sehr viele Karten. Jeeves beseitigt die gesamte Problematik und harmoniert nebenbei auch noch mit den Mech Warpern. Hervorragender Diener der wunderbar in die Zusammenstellung des Mech Mages passt. Unbedingt einpacken, sonst werdet ihr viele Spiele aufgrund von Kartenmangel verlieren. Archmage Antonidas Antonidas ist so etwas wie die Geheimwaffe des Decks und er hat eine wunderbare Synergie mit den Ersatzteilen. Wenn euer Rush also gescheitert sein sollte, ihr den Gegner aber stark verwundet habt, kann er eure Rettung sein. Insgesamt kann das Deck mit den Mechanical Yetis und den Tinkertown Technicians 4 Ersatzteile bereitstellen – zusätzlich hat es noch 7 weitere Spells inbegriffen. Kurz gesagt: Der Erzmagier kann euch eigentlich verlorene Spiele doch noch gewinnen. Die anderen Karten im Deck erscheinen denke ich relativ einleuchtend – alles sind entweder für sich gesehen unglaublich stark oder gute Mechs und passen somit ins Konzept. Die Frostbolts und Fireballs sind zum Finishen oder Clearen gedacht und haben immer eine passende Einsatzmöglichkeit. Mulligan Auf eurer Starthand solltet ihr immer unbedingt folgende Karten halten: Unstable Portal, Mech Warper, Mana Wyrm, Snowchugger, Sorcerers Apprentice Je nach Matchup auch einen Frostbolt oder die Flamecannon. Wenn ihr einen Mech Warper habt könnt ihr natürlich auch gleich die ganzen Mechs für 3 Manakristalle behalten, da selbige dann im Idealfall sehr zeitig gespielt werden können. Auf keinen Fall behalten solltet ihr auf der Starthand: Archmage Antonidas, Fireball, Water Elemental, Jeeves, G0blin Blastmage Austauschmöglichkeiten Ihr habt den Erzmagier nicht? Eigentlich kein Problem, Antonidas ist nur ein Goodie und nicht absolut notwendig. Baut stattdessen einfach was anderes nettes ein, vielleicht eine Sylvanas oder ganz simpel einfach einen weiteren Mech. Es wird das Deck als ganzes nicht sonderlich schwächen. Alle anderen Karten sind eigentlich nicht sonderlich teuer, sollte eigentlich jeder in Kürze haben. Jedoch bin ich aktuell noch nicht ganz sicher, ob die Sorcerer’s Apprentices und die Water Elementals wirklich im Deck bleiben sollten. Hier gibt es zahlreiche Alternativen wie weitere Mechs. Über Gazlowe, Toshley und Mimiron’s Head denke ich aktuell noch nach – vielleicht schafft es von diesen Legendaries noch das ein oder andere ins Deck 🙂 Prognose Ich denke Decks wie dieses werden wir bald sehr häufig sehen. Es ist relativ einfach zu spielen, kostet nicht viel in der Herstellung und hat jede Menge potential. Ich denke, man könnte aktuell bereits mit dieser Version Legend erreichen – aber das muss ich erst noch weiter austesten.   Falls euch dieser erste kleine Guide gefallen hat und ihr auch in Zukunft auf dem Laufenden bleiben möchtet liked doch einfach die HearthstoneNews Facebookseite! 🙂 Wie gefällt euch das Deck? Habt ihr Verbesserungsvorschläge? Falls ihr es nachbaut würde ich mich über eure Erfahrungen in den Kommentaren freuen!

Toshley – Deine Wahl bei Ersatzteilmangel

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Last but not least…Hier meine Analyse zu: Toshley Mit Toshley haben wir eine wirklich interessante neue legendäre Karte in Hearthstone. Seine Basiswerte lassen sich für 6 Manakristalle durchaus sehen und können den Gegner definitiv in Bedrängnis bringen, ähnliche Karten wie Feugen (5 Mana, 4/7) oder der Iron Juggernaut (6 Mana, 6/5) stehen ihm wertetechnisch auf Augenhöhe gegenüber. Des Weiteren ist Toshley die einzige Karte im Spiel, welche sowohl über einen Battlecry als auch über ein Deathrattle verfügt. Hieraus ergeben sich interessante Synergien, zum Beispiel mit Baron Rivendare oder dem Undertaker. Gleichzeitig wird er aber auch von negativen Effekten des Gegners beeinträchtigt, so z.B. vom Nerub’ar Weblord oder der neuen Karte Scarlet Purifier. Ein weiterer Minuspunkt von Toshley ist, dass er leider kein Mech ist – aber vorallem in Mech Decks gespielt werden wird. Dies ist etwas schade, aber durchaus gerechtfertigt – ansonsten wäre sein Einfluss auf das Spielgeschehen etwas zu hoch. Herausheben muss man noch seine ganz besondere Synergie mit Gazlowe, welcher ebenfalls in Mech Decks gespielt werden wird. Gleich 2 Ersatzteile bedeuten im späteren Spielverlauf 2 zufällige Mechs auf der Hand, was einen enormen Kartenvorteil zur Folge hat. Fazit Durch Toshley habt ihr eine starke Karte für den mittleren Spielabschnitt, welcher euch sowohl eine gute Boardpräsenz als auch, durch die beiden Ersatzteile, eine gewisse Unberechenbarkeit verschafft. Zeitgleich besteht die Möglichkeit, dass er mit seinem Deathrattle ein Silence aus dem Gegnerdeck zieht. In Mech Decks ein absolutes Muss und bietet eine tolle Synergie mit Gazlowe – definitiv einpacken!   Mit Toshley endet meine Analyse zu den neuen legendären Karten in Hearthstone. Ich hoffe euch haben meine Einschätzungen gefallen! 🙂

Mimiron’s Head – Chance für den neuen Miracle Rogue?

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Herzlich Willkommen zu einer ersten etwas tiefgründigeren Analyse einer komplett neuen Kombination, welche wir eventuell bald auf den Spielfeldern sehen werden können. Hierbei handelt es sich um ein Schurken Deck mit der neuen legendären Karte Mimiron’s Head. Nach dem Nerf von Leeroy Jenkins und dem Goblin Auctioneer haben viele gedacht, dass die Miracle Rogues aussterben werden – doch vielleicht haben wir schon bald eine viel größere Macht gegen uns. Fangen wir mit der Analyse des neuen Legendaries an: Mimiron’s Head / Mimirons Kopf Als Mech mit Werten von 4/5 für 5 Manakristalle ist das neue Legendary definitiv nicht ganz so nutzlos, die wahre Stärke liegt aber wie so oft im einzigartigen Effekt. Wenn ihr es schafft, 2 andere Mechs und Mimirons Kopf eine Runde lang überleben zu lassen betritt V-07 TR-0N das Feld. V-07 TR-0N Ein ziemliches Biest, oder? Doch wie wahrscheinlich ist es in der Theorie, dass 3 Mechs einen ganzen Turn überleben? Richtig! Eher unwahrscheinlich. Hier kommt jedoch die Stärke des Schurken zum Einsatz, welcher mit seiner Karte Conceal alle Diener für eine Runde unsichtbar machen kann. Sollte es euch also gelingen, 2 Mechs und Mimirons Kopf in Kombination mit dem Conceal aufs Feld zu bringen, steht einem Auftritt von V-07 TR-0N nichts mehr im Wege – außer natürlich mächtiger Boardclear, der kein Target benötigt (Flamestrikes, Lightning Storms & Co.). Wenn alles wie gewünscht geklappt hat, könnt ihr nun direkt 16 Schaden austeilen, in Kombination mit einem Shadowstep sind das dann 32 Schaden und der sichere Tod eures Gegenübers. Auf dem YouTube-Kanal von Taylor Bell gibt es bereits ein Video, welches zeigt, dass dieser mächtige Finisher auch in der Arena umsetzbar ist! Doch kommen wir nun zur eigentlichen Analyse. Kann sich ein Deck, welches darauf ausgelegt ist mit V-07 TR-0N zu siegen, wirklich durchsetzen? Das lässt sich aktuell noch nicht final beantworten, ich glaube aber eher nicht. Rogue Mech Decks werden sich sicherlich ergeben und Mimirons Kopf als Geheimwaffe eingebaut, sich nur darauf zu verlassen ist jedoch zu riskant. Was, wenn Mimirons Kopf zu spät aus dem Deck auf die Hand kommt? Was, wenn der Gegner zumindest einen der 3 Mechs mit einer Flamecannon oder einen Bomb Lobber tötet? Was, wenn der Gegner mit massivem Boardclear eure unsichtbaren Einheiten vom Feld fegt? Hier spielen zu viele Faktoren eine Rolle, der Gegner hat zuviele Möglichkeiten eure Kombination zu stoppen. Der Miracle Rogue war ja nur deshalb so stark, weil man keine Chance hatte, den eintreffenden Schaden zu verhindern (Taunts wurden mit Sap beseitigt, 3x Leeroy Jenkins, Waffen und Eviscerates taten ihr übriges). Dies ist bei der Kombo mit Mimirons Kopf definitiv anders, es gibt Präventivmaßnahmen und somit kann sich der neue Schurke nicht alleine auf ihn verlassen. Er wird sich auch auf andere Möglichkeiten, dass Spiel zu gewinnen, fokussieren und das neue Legendary eben nur als Kirsche auf der Sahnetorte einsetzen. Ich bin sicher, dass der normale Schurke mit Goblins vs. Gnomes wieder einen größeren Einfluss in Hearthstone haben wird und uns jede Menge MechRogues begegnen werden.   Was haltet ihr von Mimirons Kopf? Kann er sich in Schurken Decks durchsetzen? Wird er auch in den Decks anderer Klassen zu finden sein? Ich bin gespannt auf eure Meinung!

Dr. Boom – Ein echter Geheimtipp

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In einem meiner heutigen Arenaruns konnte ich die neue legendäre Karte Dr. Boom draften. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich ihm eigentlich keine große Aufmerksamkeit gewidmet, dies war aber wohl ein Fehler. Daher möchte ich euch die Karte ein wenig näher vorstellen und die Vorteile erläutern. Dr. Boom Bei Dr. Boom handelt es sich um eine der neuen neutralen legendären Karten von Goblins vs. Gnomes – jede Klasse kann sie nutzen. Auf den ersten Blick ist er eigentlich nichts besonders, die Werte sind nicht außergewöhnlich: 7/7 für 7 Manakristalle haben unter anderem auch der Kriegsgolem sowie das neue Legendary des Magiers, der Flame Leviathan. Hieran erkennen wir bereits, dass die Werte zwar aktzeptabel und keinesfalls überwältigend schlecht sind, aber eben auch nicht besonders gut. Nun kommt jedoch der einzigartige Battlecry ins Spiel, welcher Dr. Boom zu einer echten Waffe macht. Hierzu werfen wir erstmal einen Blick auf den: Boom Bot Von diesem posierlichen Diener erhaltet ihr also gleich 2 – und das macht Dr. Boom sehr stark. Für die 7 Manakristalle erhaltet ihr nicht nur die 7/7er Kreatur, ihr erhaltet auch 2 Diener mit 1/1er Werten und einen Boardclear bzw. Damage auf den gegnerischen Helden, welcher zwischen 2 und 8 variiert. Zusätzlich sind die Boom Bots auch noch Mechs und harmonieren somit mit den zahlreichen Effekten, welche Mechs buffen oder von Mechs gebufft werden. Das bedeutet: 7 Manakristalle für Werte auf dem Board in Höhe von 9/9 (=18) und direkten Schaden in Höhe von 2-8 – hiermit ist Dr. Boom mehr als nur sinnvoll, er ist eine der besten Karten im Spiel! Um ehrlich zu sein fällt mir auf Anhieb keine Karte ein, welche an die reinen Value-Werte von Dr. Boom heranreicht…einige Beispiele gefällig? Cairne Bloodhoof Mit Werten von 4/5 und einem 4/5er Deathrattle für 6 Manakristalle gehört Cairne zu den stärksten Karten im Spiel. Für 6 Ressourcen erhaltet ihr insgesamt Werte von 8/10 (18), umgerechnet also exakt das Gleiche was Dr. Boom mitbringt und das für einen Kristall weniger. Fehlen tut ihm jedoch der direkte Schaden (2-8, wir erinnern uns), welcher in den meisten Fällen mehr als 1 Mana wert ist. Wer nun mit dem Argument kommen möchte, dass Cairne aber natürlich schwerer aus dem Weg zu räumen ist als simple 1/1er Tokens: Stimmt nicht, denn er kann dafür gesilenced werden und die Werte gehen somit von 8/10 auf 4/5 zurück, dafür sind die Boom Bots halt anfälliger für Flächenschaden, fügen aber trotzdem noch den Extraschaden zu. Ein Silence auf die Boom Bots hingegen wäre absolute Verschwendung, sie werden ihren Schaden in nahezu allen Fällen austeilen. Dr. Boom ist meiner Meinung nach besser als Cairne oder zumindest gleichwertig. Guardian of Kings (Paladin) Eine sehr beliebte Karte in den meisten Paladin Decks, im Vergleich zu Dr. Boom zieht jedoch auch er den Kürzeren. Seine generellen Werte betragen nur 5/6 für die gleichen Kosten wie Dr. Boom, der Healeffekt lässt sich natürlich nur schwer in Werte übertragen – aber selbst wenn wir diese 1 zu 1 umwandeln (und soviel sind sie definitiv nicht wert) kommen wir auf einen Gesamtwert von 17 (5+6+6). Selbst ohne Einrechnung des extra Schadens der Boom Bots ist er also unterlegen. Die beliebte Karte des Paladins unterliegt Dr. Boom in jedweder Hinsicht. Cenarius (Druide) Die legendäre Karte des Druiden war oft in langsamen Decks anzutreffen und gilt als eher starke Karte. Für 9 Manakristalle bekommen wir hier eine 5/8er (13) Kreatur zusammen mit einem Buffeffekt oder zwei kleinen 2/2er Tokens. Werten wir dies einfach mal als +8 an reiner Boardpräsenz und geben noch einen kleinen Bonus von 2, weil die Karte flexibel einsetzbar ist und Taunts beinhaltet. Ich weiß nicht, wie man diesen Effekt anders einberechnen könnte – ist natürlich ein wenig aus der Luft gegriffen, aber im Endeffekt wohl fair. Somit kommen wir auf eine Stärke von 23 (13+8+2) für 9 Manakristalle. Dr. Boom ist 2 Mana günstiger, bringt eine reine Boardpräsenz von 18 mit und dazu noch 2-8 Schaden – das ist zusammengerechnet durchaus vergleichbar, nur eben günstiger zu spielen. Ein harter Vergleich, meiner Meinung nach liegt Dr. Boom aber auch hier vorne! Er bringt einfach alles mit, was man möchte: Gleich mehrere Einheiten auf dem Feld, Boardclear und angenehme Kosten, welche im Lategame nicht den gesamten Zug verbrauchen. Die Vorteile in der Übersicht Extrem hohe Werte für 7 Manakristalle Zusätzlichen Boardclear Effekt Für alle Klassen zugänglich Spawned Mechs auf das Feld, welche mit anderen Mechs Synergien entwickeln können Nicht sonderlich anfällig gegen Big Game Hunter, Shadow Word: Death’s und Ähnliches, da der Trade durch die Boom Bots keinen ganz so großen Einfluss hat wie bei anderen Dienern mit diesen Werten Dr. Boom ist einfach ein cooler Typ! 😉 Fazit Ich liebe Dr. Boom. Er wird ein Plätzchen in einigen meiner Decks ergattern können und ich bin sicher, dass wir alle ihm in Kürze sehr häufig über den Weg laufen werden. Das ist jedoch nur meine Einschätzung, vielleicht liege ich komplett falsch? Teilt mir eure Ansicht in den Kommentaren mit 🙂

Flame Leviathan – Der Magier bedankt sich…

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…NICHT. Echt mal Leute, was ist das denn für eine legendäre Karte…und viel wichtiger: Was soll der Magier damit anstellen? Aber schauen wir uns den Flame Leviathan erstmal in voller Pracht an. “Läuft bei dir” wurde gerade zum Jugendwort des Jahres 2014 gekürt, bei dieser neuen legendären Karte läuft es leider eher weniger. Doch warum ist diese Karte so schlecht und wird, außer im Bereich zwischen Rang 24 1/2 und 25, keine Verwendung finden? Werfen wir zuerst mal einen Blick auf die generellen Werte: 7 Angriff und 7 Leben für 7 Ressourcen. Beim Dreh am Einarmigen Banditen wäre das ziemlich super, in Hearthstone ist das aber eher weniger hilfreich. Es gibt sogar bereits eine Karte, welche genau die gleichen Werte mit sich bringt – der Kriegsgolem! Selbiger gehört zu der Standardausstattung in Hearthstone und wurde wohl noch nie in einem ernsthaften Ranglistenmatch gesichtet, hat allenfalls kurze Auftritte in mittelprächtigen Arenadecks. Zugegeben, es gibt schlechtere Karten als ein 7/7 für 7 Ressourcen, aber eben auch deutlich bessere. Weshalb sollte man sich dafür entscheiden, eine solche Karte in sein Deck zu packen, wenn man für weniger Ressourcen Minions wie Sylvanas, Loatheb, Cairne & Co. nutzen kann? Wieso sollte man sich für einen 7/7 entscheiden, wenn man für die gleichen Kosten auch einen 6/6er Stormwind Champion nutzen kann, welcher nebenbei noch alle anderen freundlichen Einheiten auf dem Feld verstärkt? Wieso…wieso…wieso…? Genau! Darauf gibt es keine richtige Antwort, man tut es einfach nicht. Doch wartet! Da gibt es ja noch die tolle und besondere Fähigkeit des Flame Leviathans. Wenn ihr ihn aus eurem Deck zieht, fügt er nämlich einfach mal so allen Charakteren (Minions und Helden) 2 Schaden zu. Na, dann ist doch alles in Butter! Okay…man kann das ganze nicht kontrollieren oder vorhersehen und brutzelt im schlimmsten Fall seine eigenen Einheiten vom Feld, aber sonst – läuft ja doch bei dir, Flame Leviathan! Alles in allem kann diese Karte wie ihr seht so ziemlich gar nichts. Es ist ein als Legendary verkleideter Kriegsgolem, welcher für die gleichen Ressourcenkosten wie Geddon spielbar ist und auch den gleichen Effekt mitbringt, selbigen jedoch nicht kontrollieren kann. Mir fällt auf Anhieb kein einziger Grund ein, weshalb der Flame Leviathan einem Baron Geddon vorgezogen werden sollte – oder möchte jemand ernsthaft den gezielten Boardclear des Barons für 2 Lebenspunkte opfern? Ich denke eher weniger – und da hilft es auch nicht, dass die neue Karte wenigstens ein Mech ist. Wenn der Flächenschaden nur gegnerischen Charakteren zugefügt werden würde, könnte sich vielleicht eine Verwendung finden lassen…dies ist aber leider nicht der Fall. Fazit Der Flame Leviathan hat mittelprächtige Werte einer gewöhnlichen Karte zu den exakt gleichen Kosten und einen Spezialeffekt, welcher nicht kontrollierbar ist. Diese Karte wird dem Magier in den seltensten Fällen von Vorteil sein und ist definitiv eins der schlechtesten neuen Klassenlegendarys. Ich gehe sogar weiter und behaupte, es ist das schlechteste, an eine Klasse gebundene, Legendary im gesamten Spiel.   Was meint ihr? Ist meine Einschätzung falsch und der Flame Leviathan wird uns öfters auf dem Spielbrett begegnen? Habe ich eine interessante Kombination in Zusammenhang mit dieser Karte vergessen und sie ist doch brauchbar? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!