Der Einsatz von VAR bei der WM 2018

Video-Beweis bei der Fußball-WM in Russland zugelassen?

Am Samstag fiel die FIFA Entscheidung, den Video-Beweis nun endgültig bei Schiedsrichterentscheidungen zuzulassen. Damit wurde theoretisch schon grünes Licht gegeben für die Fußballweltmeisterschaft in Russland im Juni. Doch noch ist der VAR (Video Assistant Referee) nicht so ganz im Trockenen, wie gedacht. Der Videobeweis wird vielerorts mit Skepsis betrachtet, so hat man sich z. B. gerade im Land von Rekord-Fußballweltmeister Brasilien vehement dagegen ausgesprochen. Auch im Geburtsland des Fußballs sträubt sich die Premier League gegen den Einsatz, Spieler und Fans protestieren gleichermaßen.
Inwiefern ist der Zuschauer zuhause davon betroffen? Der VAR dürfte zwar keinen allzu großen Einfluss auf den Spielablauf haben, kann aber extra Zeit kosten, weil die Kommunikation noch nicht so ganz ausgereift ist, so Kritiker. Ob Sportwetter sich davon beeinflussen lassen, oder ob man zukünftig eventuell nach einer Sportwette länger auf die Abrechnung warten muss, da der Videobeweis noch aussteht, ist auch eine Frage, die noch im Raum steht. Die Fußball-Quoten, wie man sie bei bet365 für Ante und Live Wetten finden kann, werden davon jedenfalls bisher nicht beeinflusst.

Eindeutige Befürwortung des Video Assistant Referees

Das Gremium der FIFA, als IFAB bekannt, stimmte eindeutig dafür, dass die schriftlich festgehaltenen Regeln des Fußballs nun mit den Videoassistenten aktualisiert werden. Dabei bleibt jedoch weiterhin den Organisatoren eines Wettbewerbs die Entscheidung überlassen, den VAR zu übernehmen. In einer Erklärung des Gremiums hieß es: “Die Entscheidung stellt eine neue Ära für den Fußball mit Video-Unterstützung für Schiedsrichter dar, die dazu beitragen, Integrität und Fairness im Spiel zu erhöhen”.


By Tasnim News Agency, CC BY 4.0, Link

Die FIFA muss allerdings noch weitere Brücken überqueren: Sie muss eine weitere Entscheidung über den Einsatz des VAR bei der Fußballweltmeisterschaft in Russland treffen, welche schon am 14. Juni beginnt und somit quasi bereits vor der Tür steht. Die Entscheidung wird wahrscheinlich am 16. März fallen, wenn der FIFA-Rat in Bogota, Kolumbien, zusammentritt. FIFA-Präsident Gianni Infantino spricht sich schon seit langem dafür aus, dass WM-Schiedsrichter High-Tech Unterstützung bekommen, um wichtige Entscheidungen bei dem großen 64-Spiele-Turnier zu überprüfen. Die Videobewertung kann “klare und offensichtliche Fehler” und “ernsthafte, vom Schiedsrichter übersehene Vorfälle einschließlich Tore, Strafpunkte und rote Karten verhindern oder zumindest reduzieren. Der VAR bei der WM wird sicherlich zu einer fairen WM beitragen”, sagte Infantino auf einer Pressekonferenz. “Wenn es zu groben Fehlern kommt, wird es korrigiert.” Infantino gab zu, dass das derzeitige VAR-System zwar nicht perfekt ist, wir aber den Ehrgeiz aufbringen müssen, es perfekt zu machen. Die Entscheidung vom Samstag gehört zu den grundlegendsten Veränderungen im Fußball seit der Kodifizierung der Gesetze vor 155 Jahren.

Kein Videobeweis in der Champions League

Die UEFA hat den Einsatz von VAR in der Champions League in der nächsten Saison bereits ausgeschlossen. Auch die englische Premier League wartet ab, ob sich das System als wirklich brauchbar erweist. Dennoch wurde die Zustimmung des Internationalen Fußballverbandes am Samstag erwartet, da die FIFA vier der acht Stimmen kontrolliert. Die vier britischen Fußballverbände, die 1886 den IFAB ins Leben riefen, haben jeweils eine Stimme – sechs werden benötigt, um eine Idee zu genehmigen.
Bei der WM 2014 setzte die FIFA bereits Torlinientechnologie ein. Die Schiedsrichter wurden mit einem einfachen Ja-Nein-Signal an ihre Uhren alarmiert, nachdem mehrere Kamerawinkel beurteilt hatten, ob der Ball die Linie überquert hatte. Torlinientechnologie wird jetzt bereits bei der UEFA-Europameisterschaft und in der Premier League eingesetzt. Wie weit verbreiteten Einsatz der VAR schließlich finden wird, bleibt noch abzuwarten.

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