In diesem kleinen Artikel möchte ich euch auf einige simple Fehler hinweisen, welche unerfahrene Spieler gerne machen und deren Abschaffung zu deutlich besseren Resultaten führen wird. 1. Schadenszauber ohne speziellen Grund auf den gegnerischen Helden wirken In den niedrigeren Rängen ist mir aufgefallen, dass es viele Spieler gibt, welche zum Beispiel [Arcane Missiles] in Zug 1 spielen um dem Gegner 3 Schaden zuzufügen. Die Begründung ist relativ einfach, denn sie können in diesem Zug ja nichts anderes machen. Es ist in einer solchen Situation jedoch deutlich besser, einfach gar nichts zu tun und den Zug zu beenden! Dieses Vorgehen harmoniert zwar nicht ganz mit Punkt 3, Schadenszauber sollten aber generell nie ohne Grund eingesetzt werden – dies gilt auf für Karten wie [Fireball] oder [Crackle]! Solche Zauber können sowohl für Boardclear als auch zum Finishen des gegnerischen Helden eingesetzt werden. Somit sollte man sich diese Optionen möglichst lange offen halten, denn im weiteren Spielverlauf können sie eventuell noch einen viel größeren Nutzen im Beseitigen gegnerischer Diener entfalten. -> Die Kontrolle über das Spielfeld hat bei den meisten Decks und in den meisten Situationen Prioriät, Schadenszauber werden nur auf den gegnerischen Helden eingesetzt wenn man einen gezielten Plan zum Beenden des Spiels hat! Zum Beispiel kann man in Zug 9 einen [Fireball] auf den Gegner wirken, wenn selbiger nur noch 14 Leben hat und man in Zug 10 einen [Pyroblast] spielen kann (sofern man der Meinung ist, der Gegner hat keine Möglichkeit sich hochzuheilen]. 2. Eine Karte spielen, obwohl man in dem gleichen Zug noch Karten ziehen wird Es gibt viele Situationen, wo man aufgrund von wenigen Optionen und Manaüberschuss ohnehin noch Karten in einem Zug ziehen wird (zum Beispiel mit [Arcane Intellect] oder der Hexenmeister Heldenfähigkeit]). Hier sollte man immer zuerst die Karten ziehen um sich selbst mehr Optionen zu generieren! Beispiel: Der Spieler hat nur noch 2 Karten ([Azure Drake] und [Harvest Golem]) auf der Hand und 8 Manakristalle zur Verfügung. In einer solchen Situation spielt man natürlich zuerst den Drachen, denn vielleicht kommt durch den Carddraw ja – für den laufenden Zug – noch eine sinnvollere Alternative als der Erntehelfer auf die Hand. 3. Manakristalle nicht komplett ausnutzen, obwohl es eine Möglichkeit hierzu gegeben hätte Die effiziente Ausnutzung der Manakristalle ist extrem wichtig in Hearthstone, man sollte immer ein Auge hierauf haben. Selbstverständlich gibt es Situationen, in denen der Zug ohne komplettes Ausnutzung des Manas sinnvoller ist – im Normalfall sollte man hierauf jedoch unbedingt achten, zumindest was Diener angeht. Beispiel: Der Spieler befindet sich in Zug 5 und hat noch 3 Karten ([Chillwind Yeti], [Spider Tank], [Haunted Creeper]). In diesem Fall wäre es in den meisten Situationen richtig, den Spider Tank sowie den Haunted Creeper oder die Heldenfähigkeit zu spielen, da die Manakristalle komplett aufgebraucht werden und die Manakurve für die nächsten Züge deutlich verbessert wird. Wenn hier jetzt der Chillwind Yeti gespielt wird hat man nicht nur 1 Manakristall verschwendet sondern auch das folgende Problem: Im nächsten Zug hat man 6 Manakristalle und ohne entsprechenden Draw keine Möglichkeit, das Mana mit den verbleibenden Karten auszuschöpfen. Ich hoffe das Prinzip ist verstanden, ein wenig kompliziert 😉 4. Eine Aktion durchführen ohne vorher andere Gegebenheiten zu bedenken, welche den Spielverlauf noch ändern könnten Nehmen wir an der Gegner hat einen [Piloted Shredder] auf dem Spielbrett und wir werden ihn im Verlauf unseres Zuges definitiv noch töten, zum Beispiel mit einem [Frostbolt]. Hier ist es sehr sinnvoll, das gegnerische Minion zuerst zu töten und erst dann weitere Aktionen, wie das Spielen von eigenen Dienern, auszuführen. Das hat den Grund, dass wir nicht wissen, was aus dem Shredder herauskommt – es könnte zum Beispiel ein [Doomsayer] oder ein [Patient Assassin] sein, welche die weitere Vorgehensweise unseres Zuges grundlegend verändern würden. Gleiches gilt zum Beispiel auch für die Nutzung von Karten wie dem [Unstable Portal] oder [Call Pet], welche unbedingt zuerst gespielt werden sollten, wenn man sie im entsprechenden Zug ohnehin noch nutzen würde. Hier gilt das gleiche Prinzip wie bei Punkt 2. 5. Kleine Diener mit mächtigen Effekten unterschätzen Einige Minions wie der [Knife Juggler] oder der [Undertaker] haben mächtige Effekte und Synergien, was sie, wenn man sie nicht schnell beseitigt, extrem stark werden lässt. Solche Diener sollte man nie unterschätzen und immer versuchen vorherzusehen, was der Gegner in seinem Zug noch damit anstellen kann. Ein Undertaker, der nicht schnell vom Feld gefegt wird, kann eine unglaublich hohe Value erzeugen und sollte daher oberste Priorität genießen. 6. Removals leichtfertig nutzen, ohne den weiteren Verlauf des Spiels zu bedenken Mächtige Removals wie [Polymorph] oder [Hex] sollten niemals leichtfertig gespielt werden. Bedenkt immer, was der Gegner voraussichtlich im weiteren Verlauf des Spiels noch alles ausspielen wird und wie genau ihr damit zurechtkommen wollt. Wenn man also die Möglichkeit hat, einen kleineren Midgame Diener wie den [Sludge Belcher] mit anderen Möglichkeiten zu beseitigen (zum Beispiel durch das Traden oder mit einer Waffe), so sollte man dies auch tun, um später nicht ohne Antwort gegen [Ragnaros] dazustehen. Dieser Punkt ist jedoch sehr komplex und kann nicht anhand einzelner Beispiele komplett erörtert werden – die Kernaussage ist jedoch klar: Nutz eure Removals sorgfältig und denkt vorausschauend! 7. Beim Mulligan die falsche Auswahl treffen Jedes Deck hat einige Karten, welche wichtiger für den frühen Spielverlauf sind als andere. Hierzu zählen günstige Diener, frühe Carddraws oder kleinere Zauber. Selbige sollten auf der Starthand gehalten werden, da die Gefahr vom Gegner zu überrannt werden sonst zu groß ist. Auch sollte man gleich versuchen eine gute Manakurve auf der Starthand zu generieren. Eine Karte für 3 Manakristalle will man vielleicht finden, gleich 4 davon sorgen jedoch für einen extrem langsamen Start und sind für die meisten Decks nicht wirklich zu empfehlen. Beispiel: Auch wenn [Dr. Boom] aktuell wohl eine der stärksten Karten im Spiel hat, so möchte man sie trotzdem nicht auf der eigenen Starthand haben! Im schlimmsten Fall ist das Spiel bereits verloren wenn ihr ihn ausspielen könntet, dann hilft seine Value einem auch nicht mehr weiter 🙂 8. Taunts zum falschen Zeitpunkt einsetzen Diener mit Spott sind eine mächtige Waffe in Hearthstone und sollten weise eingesetzt...
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Decks für Einsteiger: Der Druide
Weiter geht’s mit der Kolumne von Icarus89, in der er euch die besten Einsteigerdecks für jede Klasse vorstellt. Heute ist der Druide an der Reihe! Vorwort Wenn man eine Rangliste der häufigsten Fragen aus den Chats diverser Hearthstone Streams aufstellen müsste, wäre “Welches Deck kannst du einem Anfänger empfehlen?” mit Sicherheit sehr weit oben anzusiedeln. Genau dieser Frage möchte ich mich mit dieser kleinen Reihe widmen und euch Decks für den Beginn eurer Karriere in Hearthstone bereitstellen. Allerdings sollen hier keine Top Meta Decks präsentiert werden, sondern Listen für den ganz frischen Hearthstonespieler im Fokus stehen. Im Klartext heißt das, ich werde euch Decks vorstellen, für die ihr nur die Karten aus dem Basisset benötigt und wie ihr diese mit geringen Kosten aufwerten könnt. Um diese Aufwertungen im Hinblick auf den begrenzten Arkanen Staub möglichst billig zu gestalten, werden hierzu nur gewöhnliche (weißer Kristall) und seltene Karten (blauer Kristall) verwendet. Karten aus dem Abenteuermodus werden hierbei nicht beachtet. Von diesen Decks solltet ihr im Hinblick auf die Ladder keine Wunder erwarten, aber sie können euch behilflich sein eure täglichen Quests zu erledigen und sind durchaus in der Lage euch in den mittleren Bereich der Ränge zu bringen. Wer Decks für das Erreichen der höheren Ränge oder gar des Legendenstatus sucht, dem kann ich die spezielleren Deckguides empfehlen, die ihr auf Hearthstonenews findet. Basis Druide Das Basissset des Druiden ist eher im Durchschnitt einzuordnen. Lediglich Swipe (Prankenhieb) stellt hier als extrem starke Karte einen Ausreißer nach oben dar. Dennoch haben auch andere Basiskarten des Druiden großes Potential, wenn man sie richtig einsetzt und kombiniert. Genauer gesagt handelt es sich bei diesen Karten um [Innervate] (Anregen) und Wild Growth (Wildwuchs). Diese Karten ermöglichen es euch, bereits sehr früh auf kostenintensive Diener zurückzugreifen (Dieses Prinzip nennt man “rampen”.). Daher sollte man seinen Basisdruiden um diese Strategie herum konzipieren. Wie ihr dies mit den begrenzten Möglichkeiten des Basissets schon in einer akzeptablen Form umsetzen könnt, zeigt euch die nebenstehende Liste. Doch warum genau habe ich welche Karte gewählt? Innervate (Anregen): Kernstück der Strategie des Decks. Ermöglicht es euch einen Diener bereits zwei Runden vorher zu spielen, als es normalerweise möglich wäre. VORSICHT: Wollt ihr die Karte verwenden, wenn ihr bereits 10 Manakristalle zur Verfügung habt, müsst ihr zunächst Ressourcen aufwenden, wenn ihr die Karte spielen wollt, denn ihr könnt nie mehr als 10 Manakristalle gleichzeitig zur Verfügung haben. Claw (Klaue): Ein Zauber, der es euch im frühen Spiel ermöglicht effizient einen Diener des Gegners zu entsorgen. Wild Growth (Wildwuchs): Die zweite Schlüsselkarte des Decks. Durch sie erhaltet ihr dauerhaft einen Manakristall mehr in eurer Leiste. Dadurch könnt ihr teure Karten schneller ausspielen. Wenn ihr bereits 10 Kristalle zur Verfügung habt, erhaltet ihr beim Spielen der Karte den Zauber Excess Mana (Überschüssiges Mana), der es euch erlaubt eine Karte zu ziehen. Acidic Swamp Ooze (Säurehaltiger Schlamm): Ein Diener mit soliden Werten für seine Manakosten. Seine volle Stärke erzielt er gegen Klassen, die auf Waffen zurückgreifen können. Bloodfen Raptor (Blutsumpfraptor): Wie der Ooze für zwei Mana mit soliden Werten ausgestattet. Dient dazu, auch im frühen Spiel einen Diener zur Vefügung zu haben. Novice Engineer (Ingenieurslehrling): Die Werte sind für zwei Mana zwar sehr schlecht, kann uns aber sowohl im frühen, als auch im späten Spiel helfen eine passende Antwort zu finden und bringt uns “tiefer” ins Deck. Savage Roar (Wildes Brüllen): Kann als Finisher dienen, wenn ihr ein solides Feld aufbauen konntet. Ansonsten kann die Karte auch genutzt werden, um das Feld effektiv zu clearen. Shattered Sun Cleric (Blutelfenklerikerin): Die Werte sind für drei Mana zwar etwas unterdurchschnittlich, aber der Battlecry-Effekt verhilft uns oft zu einem guten Trade. Swipe (Prankenhieb): Eine der stärksten Druiden Karten. Ein effektives Removal, dass mit einem kleinen AoE Effekt kombiniert ist. Eigentlich in jedem Druidendeck gesetzt. Chillwind Yeti (Eiswindyeti): Absolute Topwerte für vier Mana. Tauscht ohne Verluste gegen jeden 3 Mana Drop. Gnomish Inventor (Gnomische Erfinderin): Die Werte sind für vier Mana annehmbar. Der Nutzen der Karte besteht in ihren Battlecry, da sie sich sofort selbst ersetzt. Sen’jin Shieldmasta (Schildmeista von Sen’jin): Solide Werte für einen vier Mana Taunt. Hilft uns aggressive und schnelle Decks etwas zu verlangsamen. Starfire (Sternenfeuer): Guter Removalspell, der euch zusätzlich noch eine Karte ziehen lässt. Boulderfist Ogre (Oger der Felsfäuste): Der Yeti für sechs Mana. Sehr gute Werte für seine Kosten und kann nicht vom Big Game Hunter (Growßwildjäger) zerstört werden. Einer der großen Diener, in die wir hineinrampen wollten. Stormwind Champion (Champion von Sturmwind): In diesem Deck entfaltet er nicht sein volles Potential, hat aber auch hier die Möglichkeit uns vorteilhafte Trades zu verschaffen. Einer der großen Diener, in die wir hineinrampen wollten. Ironbark Protector (Eisenborkenbeschützer): Ein monströßer Taunt, der erst einmal beseitigt werden will. Seine Schwäche ist eindeutig der Big Game Hunter (Großwildjäger). Dennoch eines der besten Ziele für unseren Ramp, was die begrenzten Auswahlmöglichkeiten des Basissets angeht. Erweiterter Druide Zwar bieten auch die häufigen und seltenen Karten nicht gerade berauschende Möglichkeiten an großen Dienern, in die wir rampen wollen, aber es bieten sich sehr starke Möglichkeiten für Midgame Diener an. Folgende Karten würde ich für die Erweiterung eures Druiden empfehlen: Power of the Wild (Macht der Wildnis): Zum einen bietet diese Karte einen soliden Diener für die frühe Phase des Spiels, zum anderen kann sie im späteren Spielverlauf als starker Buff genutzt werden. Wrath (Zorn): Starkes und flexibles Removal. Entweder könnt ihr einen Diener günstig entsorgen oder einen Trade begünstigen und eine Karte damit ziehen. Im Idealfall zerstört ihr eine gegnerische Einheit und zieht eine Karte. Harvest Golem (Erntegolem): Aufgrund der Werte auf den ersten Blick ein unterdurchschnittlicher drei Mana Drop. Sein Deathrattle-Effekt macht seine Stärke aus. Oft sehr nervig zu entsorgen. Keeper of the Grove (Hüter des Hains): Eine weitere sehr flexible Druidenkarte. Kann Schaden austeilen oder störende Effekte silencen. Azure Drake (Azurblauer Drache): Eine der besten Karten im Spiel. Die Werte sind für 5 Mana okay, er ersetzt sich sofort selbst und liefert uns noch Spell Damage. Druid of the Claw (Druide der Klaue): Sehr Starker Drop für fünf Mana. Seine Flexibilität...
Decks für Einsteiger: Der Priester
Communitymitglied Icarus89 macht mit seiner Kolumne weiter und stellt uns heute die besten Anfänger Decks für den Priester vor. Viel Spaß! Vorwort Wenn man eine Rangliste der häufigsten Fragen aus den Chats diverser Hearthstone Streams aufstellen müsste, wäre “Welches Deck kannst du einem Anfänger empfehlen?” mit Sicherheit sehr weit oben anzusiedeln. Genau dieser Frage möchte ich mich mit dieser kleinen Reihe widmen und euch Decks für den Beginn eurer Karriere in Hearthstone bereitstellen. Allerdings sollen hier keine Top Meta Decks präsentiert werden, sondern Listen für den ganz frischen Hearthstonespieler im Fokus stehen. Im Klartext heißt das, ich werde euch Decks vorstellen, für die ihr nur die Karten aus dem Basisset benötigt und wie ihr diese mit geringen Kosten aufwerten könnt. Um diese Aufwertungen im Hinblick auf den begrenzten Arkanen Staub möglichst billig zu gestalten, werden hierzu nur gewöhnliche (weißer Kristall) und seltene Karten (blauer Kristall) verwendet. Karten aus dem Abenteuermodus werden hierbei nicht beachtet. Von diesen Decks solltet ihr im Hinblick auf die Ladder keine Wunder erwarten, aber sie können euch behilflich sein eure täglichen Quests zu erledigen und sind durchaus in der Lage euch in den mittleren Bereich der Ränge zu bringen. Wer Decks für das Erreichen der höheren Ränge oder gar des Legendenstatus sucht, dem kann ich die spezielleren Deckguides empfehlen, die ihr auf Hearthstonenews findet. Basis Priester Das Basiskartenset des Priesters ist leicht überdurchschnittlich. Darin sind einige Karten mit Potential enthalten, welches sie jedoch oft nur in bestimmten Kombinationen vollständig entfalten können. Da viele Karten des Priesters, wie die Schattenwörter oder Mind Control (Gedankenkontrolle), eine eher reaktive Rolle übernehmen, sollte man das Deck dementsprechend ausrichten. Beim Durchblättern der Priesterkarten fällt anscheinend vielen neuen Spielern eher die Kombination aus Divine Spirit (Göttlicher Wille) und Inner Fire (Inneres Feuer) ins Auge. Hiervon möchte ich aber abraten. Zwar kann es gelingen dadurch einen Diener in ungeahnte Höhen zu buffen, aber ein einzelner Silence-Effekt kann diese Bemühungen bereits eine Runde später wieder zerstören. Daher würde ich beim Basis Priester eher zur konservativen, etwas kontrollorientierten Spielweise raten, die sich mit der nebenstehenden Liste für den Anfang schon recht vernünftig umsetzen lässt. Holy Smite (Heilige Pein): Kann im frühen Spiel gegnerische Diener effizient beseitigen. Power Word: Shield (Machtwort: Schild): Verhilft euch zu besseren Trades und zieht dabei noch eine Karte. Northshire Cleric (Klerikerin von Nordhain): Die Carddraw Engine des Decks. Kann in Kombination mit Holy Nova die Hand schnell wieder auffüllen. Shadow Word: Pain (Schattenwort: Schmerz): Kann sowohl im frühen, als auch im späten Spiel effizientes Hardremoval sein. Acidic Swamp Ooze (Säurehaltiger Schlamm): Ein Diener mit soliden Werten für seine Manakosten. Seine volle Stärke erzielt er gegen Klassen, die auf Waffen zurückgreifen können. Bloodfen Raptor (Blutsumpfraptor): Wie der Ooze für zwei Mana mit soliden Werten ausgestattet. Dient dazu, auch im frühen Spiel einen Diener zur Vefügung zu haben. Novice Engineer (Ingenieurslehrling): Die Werte sind für zwei Mana zwar sehr schlecht, kann uns aber sowohl im frühen, als auch im späten Spiel helfen eine passende Antwort zu finden und bringt uns “tiefer” ins Deck. Shadowword: Death (Schattenwort: Tod): Hier gilt dasselbe wie beim kleinen Bruder für zwei Mana. Effizientes Hardremoval. Shattered Sun Cleric (Blutelfenklerikerin): Die Werte sind für drei Mana zwar etwas unterdurchschnittlich, aber der Battlecry-Effekt verhilft uns oft zu einem guten Trade. Chillwind Yeti (Eiswindyeti): Absolute Topwerte für vier Mana. Tauscht ohne Verluste gegen jeden 3 Mana Drop. Gnomish Inventor (Gnomische Erfinderin): Die Werte sind für vier Mana annehmbar. Der Nutzen der Karte besteht in ihren Battlecry, da sie sich sofort selbst ersetzt. Sen’jin Shieldmasta (Schildmeista von Sen’jin): Solide Werte für einen vier Mana Taunt. Hilft uns aggressive und schnelle Decks etwas zu verlangsamen. Holy Nova (Heilige Nova): Der Basis AoE Spell des Priesters. Heilt zudem noch eure Diener. Darkscale Healer (Dunkelschuppen Heilerin): Die Werte sind für fünf Mana unter dem Durchschnitt, aber der Battlecry Effekt kann gut mit der Northshire Cleric kombiniert werden. Boulderfist Ogre (Oger der Felsfäuste): Der Yeti für sechs Mana. Sehr gute Werte für seine Kosten und kann nicht vom Big Game Hunter (Growßwildjäger) zerstört werden. Stormwind Champion (Champion von Sturmwind): In diesem Deck entfaltet er nicht sein volles Potential, hat aber auch hier die Möglichkeit uns vorteilhafte Trades zu verschaffen. Mind Control (Gedankenkontrolle): Extrem starker Lategame Spell. Wir handeln nicht nur eine Bedrohung, sondern zwingen unseren Gegner eine Lösung für seine eigene starke Einheit zu finden. Erweiterter Priester Um das Basisset des Priesters sinnvoll zu erweitern muss man im Vergleich zu anderen Klassen schon etwas mehr Arkanen Staub aufbringen. Dies liegt daran, dass der Priester im Regelfall als kontrollorientiertes Deck gespielt wird, welche in den meisten Fällen teurer sind als aggressive Decks. Wer denn Priester mag und bereit ist etwas mehr Staub auszugeben, dem würde ich folgende Karten empfehlen um das Deck aufzuwerten: Circle of Healing (Kreis der Heilung): Bietet starke Kombinationsmöglichkeiten, zum Beispiel mit der Northshire Cleric um viele Karten zu ziehen. Shrinkmeister (Schrumpfmeister): Mit diesem kleinen Gnom könnt ihr Trades für euch viel vorteilhafter gestalten. Lässt sich auch sehr gut mit Shadowword: Pain und Shadow Madness kombinieren. Thoughtsteal (Gedankenraub): Ermöglicht euch zum einen in Erfahrung zu bringen, auf welche Karten des Gegners ihr euch noch einstellen müsst und zum andern starke Karten aus dem Deck des Gegners zu erhalten. Injured Blademaster (Verletzter Klingenmeister): In Runde drei mit einem Circle of Healing kombiniert eine starke Bedrohung. Auch ansonsten ein starker Diener, da der Priester in mit seiner Heldenfähigkeit sofort hochheilen kann. Shadow Madness (Dunkler Wahnsinn): Entsorgt im Idealfall zwei Diener des Gegners. Besonders auf eine Einheit mit Deathrattle zu empfehlen, da ihr dann von dem Effekt profitiert, wenn der Diener stirbt. Auchenai Soulpriest (Seelenpriesterin der Auchenai): Wandelt all eure Heilungseffekte in Damageeffekte um. Besonders stark ist sie in Kombination mit dem Circle of Healing. So erhaltet ihr einen vier Damage AoE für nur vier Manakristalle. Azure Drake (Azurblauer Drache): Eine der besten Karten im Spiel. Die Werte sind für 5 Mana okay, er ersetzt sich sofort selbst und liefert uns noch Spell Damage. Um diese Karten in das Deck einzubauen nehmen wir folgende Änderungen am Basisdeck vor...
Hearthstone von A bis Z
Das Hearthstone Wörterbuch Wer in Hearthstone neu ist, wird oftmals von einer Flut von englischen Begriffen überschwemmt. Wer ist denn dieser Value und auf welchem Markt wird denn hier “getradet”? Der folgende Beitrag soll euch als Wörterbuch dienen, um eure Fragen zu einigen Begriffen beantworten zu können. Dabei dient das Wörterbuch aber nur als Glossar populärer Hearthstone Begriffe und nicht als Englisch-Deutsch Wörterbuch. Auch Begriffe, die innerhalb des Spieles erklärt werden, werden sich in dieser Liste nicht finden lassen. Falls euch dennoch Begriffe fehlen oder ihr noch weitere Fragen habt, könnt ihr uns gerne kontaktieren. (Übrigens: Für die fehlenden Buchstaben wurden keine Begriffe gefunden) A: Aggro: Ein Spiel- bzw. Decktyp, der auf eine aggressive Spielweise ausgerichtet ist. (z.B. Zoolock) AoE: Abkürzung für “Area of Effect” und bezeichnet in Hearthstone Effekte/Zauber, die eine große Anzahl an Dienern betreffen. (z.B. der Zauber Flammenstoß) B: BM: Steht für “bad mannered” und bedeutet so viel wie “schlechtes Benehmen”. Board Control: Der Spieler mit “Board Control” dominiert das Spielfeld mit starken oder zahlreichen Dienern. Board Wipe/Clear: Bezeichnet die komplette Befreiung des Spielfeldes von eigenen und/oder gegnerischen Dienern. Bounce: Das Zurückschicken einer Karte auf die Hand ihres Besitzers. (z.B. durch den Zauber Kopfnuss) Buff(en): Eine andere Karte bzw. einen Diener verstärken. (z.B. durch den Zauber Segen der Könige) C: Card Advantage: Ein Spieler hat “Card Advantage”, wenn er dem Gegner in der Anzahl der Handkarten überlegen ist. Combo: Kann für die vorteilhafte Kombination zweier Karten stehen (z.B. Grommash Höllschrei + Fieser Zuchtmeister) oder für einen Decktyp, der hauptsächlich versucht durch solche Kombinationen zu gewinnen. Constructed: Ein Spielmodus, in dem selbst konstruierte Decks verwendet werden. Control: Ein Spiel- bzw. Decktyp, der auf eine kontrollierende Spielweise ausgerichtet ist, um in der späten Spielphase mit starken Karten den Sieg zu garantieren. (Ramp Druid und Control Warrior) Counter Deck: Ein Deck, das auf ein anderes Deck oder einen anderen Decktyp ausgerichtet ist, um sich gegen dieses Deck oder diesen Decktyp einen Vorteil zu verschaffen. D: Draft: Bezeichnet im Spielmodus “Arena” die Auswahl aller Karten und das daraus erstellte Deck. Kann auch allgemein für den Entwurf eines Decks stehen. Drops: Ein weiterer Begriff für “Diener” und wird meistens im Zusammenhang mit dessen Manakosten genannt. E: Early game: Steht für die frühe Spielphase einer Hearthstone Partie. (von ca. Runde 1-4) F: Fatigue: Ein Spielelement, das einem Spieler von Runde zu Runde immer weiter Schaden verteilt, wenn er keine Karten nachziehen kann. (der Schaden steigt jede Runde um 1) G: Gamble(n): Einen Spielzug von einer Wahrscheinlichkeit abhängig machen und auf ein vorteilhaftes Eintreffen dieser hoffen. Ghosten: Einem Gegner, der seine Hearthstone Partie streamt, über den Stream Informationen entnehmen. (z.B. Informationen über die offenen Handkarten oder die Kommentare über die Partie) Greed: Ein Spieler der “greedy” spielt, setzt auf ein hohes Risiko/Nutzen Verhältnis. H: Hybrid: Ein Decktyp, der sich aus mehreren Decktypen zusammensetzt. L: Late Game: Steht für die späte Spielphase einer Hearthstone Partie. (von ca. Runde 8-10+) Lethal: Die Gegebenheit, die Lebenspunkte eines Gegners auf 0 zu reduzieren. M: Manakurve: Fasst man die Manakosten aller Diener eines Decks statistisch zusammen und gibt diese als Kurve aus, erhält man die Manakurve des Decks. Die Manakurve wird meistens einer gewissen Bewertung unterzogen. Matchup: Die generelle Begegnung zweier Spieler bzw. Helden in einer Hearthstone Partie. Meta: Das Meta meint die Konstellation der populärsten Karten, Decks und Helden einer Saison oder eines gewissen Zeitraums. Mid Game: Steht für die mittlere Spielphase einer Hearthstone Partie. (von ca. Runde 4-7) Midrange: Ein Decktyp, der in allen Spielphasen versucht viel Value (siehe Value) zu generieren. Anders als die Control Decks, ist ein Midrange Deck nicht nur auf seine späteren starken Diener angewiesen. Mill: Ein Decktyp, der versucht den Gegner möglichst viele Karten ziehen zu lassen, um dessen Deck durch das Erreichen des Handkartenmaximums zerstören zu können und um ihm so schnell wie möglich unter dem Fatigue Schaden zu verteilen. Mulligan: Die Funktion, am Anfang einer Partie über die Neuausgabe ausgewählter Karten bestimmen zu können. N: Netdeck: Ein Deck, das ein Spieler aus dem Internet erlangt hat. O: OP: Abkürzung für “overpowered” und wird oft als Adjektiv für ein Spielelement verwendet, das im Vergleich zu den anderen als zu einflussreich (bzw. zu stark) angesehen wird. OTK: Abkürzung für “One-Turn-Kill” und meint in Hearthstone einen Zug, der den Gegner meist in einer Runde seine gesamten Lebenspunkte kostet. Overextending: Seine Risikobereitschaft zu weit erhöhen. Beispiel: Spieler A spielt all seine Diener aus der Hand, in der Hoffnung, dass sein Gegner (Spieler B) keinen Flammenstoß bereithält. Spielt Spieler B in der nächsten Runde doch den Flammenstoß, hat Spieler A overextended. P: Ping: Steht in Hearthstone für das einmalige Austeilen eines Schadenpunktes, meist durch die Heldenfähigkeit des Magiers. Pop: Bezeichnet das Auflösen des Gottesschildes eines Dieners z.B. durch einen Ping. Q: Queue: Die Warteschlange, in der man sich befindet, wenn man nach einem Gegner sucht. Queuesnipe: Gezielt versuchen gegen einen bestimmten Gegner zu spielen, in dem man sich z.B. gleichzeitig in die Warteschlange begibt. Der Begriff ist dabei mit einem negativen Aspekt behaftet, da man den Queuesnipe verwendet, um das erwartete gegnerische Deck zu kontern. R: Ramp: Ein Decktyp, der versucht sein Mana schnell zu erhöhen, um stärkere Diener so früh wie möglich spielen zu können. (in Hearthstone hauptsächlich Druide) Removal: Sind Karten, die das Entfernen/Zerstören anderer Karten ermöglichen. Ressourcen: In Hearthstone zählen zu den Ressourcen Mana und Lebenspunkte. RNG: Abkürzung für “Random number generation” und beschreibt die zufällige Wahrscheinlichkeit bestimmter Situationen. Rush: Ein Decktyp bzw. ein Spielstil, der in die Aggro-Kategorie fällt und mit höchstmöglichem Tempo versucht den Gegner zu besiegen. (meist mit dem direkten Schaden an dem gegnerischen Helden) S: Streamsnipe: Einem Gegner, der seine Hearthstone Partie streamt, über den Stream Informationen entnehmen. (z.B. Informationen über die offenen Handkarten oder die Kommentare über die Partie) Synergy: Beschreibt das vorteilhafte Zusammenwirken verschiedener Karten in einem Deck. (Ähnlichkeit mit “Combo”) T: Tap: Die Verwendung der Heldenfähigkeit des Hexenmeisters. TCG: Abkürzung für “Trading-Card-Game” und meint Kartenspiele wie z.B....
Die häufigsten Anfängerfehler in Hearthstone
Auch der legendärste Hearthstonespieler muss in diesem Spiel als Anfänger beginnen. Zwar kann sich manch einer an Fähigkeiten bedienen, die er sich in anderen Kartenspielen angeeignet hat, doch auch speziell in Hearthstone kann dieser Spieler den ein oder anderen Fehler begehen. Deshalb werden im folgenden Artikel beliebte Anfängerfehler aufgelistet. Legendäre Karten schaffen legendäre Spiele Manche Karten dürfen sich mit einem ganz besonderen Rahmen präsentieren. Der steinerne Drache und der bernsteinfarbene Kristall unter dem Namen stehen für die legendären Karten, denen man einen gewissen Wert zuschreiben kann. Doch dienen viele legendäre Karten tatsächlich nur als Staubspender und gehören nicht in unser Siegerdeck. So sind manche legendäre Karten höchstens reich an geschichtlichem Hintergrund des Warcraft Universums, aber nur arm an Einfluss auf dem Spielbrett. Natürlich freut sich jeder Spieler über die euphorische Ankündigung unserer eben erst gezogenen legendären Karte. Ein Fehler jedoch wäre es, sich von dieser Karte dann so beeindrucken zu lassen, dass man sie letztendlich in sein Deck aufnimmt. Ob diese Karte dann auch wirklich die erhoffte Wirkung erzielt, bleibt erstmal ungewiss. Möglicherweise spielt man soeben einen Millhaus Manasturm gegen einen Miracle-Schurken. Deshalb halten wir als Faustregel fest: “Legendäre Karten sehen meistens besser aus, als sie es überhaupt sind.” Um die Spreu vom Weizen zu trennen, kann man sich an den folgenden Artikeln orientieren: Welche Karten sollte ich entzaubern / herstellen? GvG Übersicht: Welche Legendaries sind die besten? Mehrere Decks gleichzeitig aufbauen Irgendwann erreicht man als Anfänger den Punkt, an dem man die ersten Runden gewonnen hat, die ersten Karten gesammelt hat und einem die ersten Ideen für die eigenen Decks durch den Kopf gehen. “Vielleicht kann ich ja einen Eisernen Koloss mit einem Braumeister kombinieren, hm?” Die Idee scheint zwar Sinn zu ergeben und würde ganz sicher auch zu erfrischenden Spielen führen, doch gewinnen wird man damit wohl nicht so oft. Hearthstone bietet den Spielern zwar viel Freiheit, um ihre eigenen Decks zu kreieren, aber ein Großteil der erstellten Decks werden mehr Spaß, als Siege liefern. Demnach sollte man sich von Anfang an ein Ziel setzen. Möchte man die Spiele gewinnen oder möchte man die kreativsten Decks umsetzen? Später besitzt man möglicherweise die Ressourcen, um beiden Zielen nachzugehen. Das fehlende Gold und die fehlenden Karten allerdings beschränken den klassischen Anfänger in seinen Zielen. Man rät also, sich erstmal für ein Deck zu entscheiden und mit diesem dann sein Ziel zu verfolgen. Wer nach Freiheit und Reichtum strebt, darf sich hier über Gold informieren. Situative Karten nach der Manakurve spielen Wer sich bereits ein wenig über die Spielprinzipien Hearthstones informiert hat, wird bereits über den Begriff der Manakurve gestolpert sein. Karten nach der Manakurve auszuspielen bedeutet, sein Mana in jeder Runde vollends auszuschöpfen. Dieses Prinzip trifft nicht für alle Decks zu und vorallem auch nicht für alle Karten. Man kennt das Gefühl, das so manch Anfänger schon in den Fingern hatte , als man mithilfe der Münze die arkanen Geschosse beide in Runde 1 auf den gegnerischen Helden feuern konnte. Der ganze Zug wirkte zwar spektakulär, doch 6 fehlende Lebenspunkte am gegnerischen Helden haben meistens keinen großen Einfluss auf das Spiel, besonders nicht für den Preis von zwei Karten und einer Runde. Das Mana wurde zwar aufgebraucht, doch war dies eher nicht gerade förderlich. Karten wie die arkanen Geschosse verfolgen in den meisten Fällen nur eine Aufgabe (z.B. das Zerstören eines Dieners). Solche Karten verdienen sich ihren Nutzen demnach nur situativ und warten auf der Hand, bis sie der gewünschten Situation begegnen. Widersteht dem Zucken in den Fingern und wartet auf die passende Gelegenheit! Inkonsistente Rollen der Decks Um diesen Punkt nicht zu verkomplizieren, teilen wir vorerst alle Decks in zwei Rollen ein. Die aggressiven Decks (z.B. Zoolock oder Mech Druid) in die Rolle des Aggressor und die passiven defensiven Decks (z.B. Ramp Druid oder Control Warrior) in die Rolle des Defensor. Die Rollen besagen nicht, dass der Aggressor hauptsächlich Schaden an dem Helden macht und der Defensor nur die Diener zerstört. Je nach Situation kann sich das Verhältnis nämlich ändern. Die Rollen besagen aber, welches Deck die Karten spielt und welches auf die gespielten Karten reagiert. Bezeichnen kann man das Verhältnis auch als Tempo. Das Deck, welches das Tempo angibt, ist der Aggressor und das Deck, welches versucht das Tempo zu zügeln, ist der Defensor. In den meisten Fällen übernehmen die aggressiven Decks auch die Rolle des Aggressor, da sie auf ein hohes Spieltempo ausgelegt sind. Die kontrollierenden Decks (Control Decks) versuchen das Tempo des Aggressors bis in die späten Spielrunden zu bremsen , um dann abschließend ihr eigenes Tempo vorzugeben. Der Fehler, den man in diesem Tempoverhältnis machen kann, ist das stetige Wechseln seiner Rolle. Spielt man ein kontrollierendes Deck (als Defensor) und ist z.B. dem aggressiven Deck in der Anzahl der Diener und in der Höher der Lebenspunkte unterlegen, würde man einen Fehler begehen, wenn man versuche den gegnerischen Helden zu attackieren. (Rollenwechsel zum Aggressor) Das ganze hört sich zwar sehr komplex an, bildet aber die Basis eines jeden Decks und ist im Grunde eine einfache Regel. Value erzwingen wollen Stelle man sich folgende Situation vor: Der Gegner spielte zwei Diener mit jeweils 4 Lebenspunkten, hält weitere 3 Karten in der Hand und die eigene Hand ist mit einem Flammenstoß bestückt. Der Flammenstoß bietet sich an, denn er würde für den Preis von einer Karte die beiden Karten des Gegners zerstören (2 für 1). Doch ist es nicht wahrscheinlich, dass der Gegner nächste Runde weitere Karten spielt, die man mit dem selben Flammenstoß zerstören könnte? Die Value würde sich zwar erhöhen, aber man begibt sich dabei auf dünnes Eis. Es könnten z.B. statt weiteren Diener stärkende Zauber folgen, welche die Lebenspunkte der beiden Diener erhöhen und die Wirkung des Flammenstoßes damit abschwächen würden. Noch schlimmer wäre die legendäre Karte Loatheb, welche die Kosten der gegnerischen Zauber um 5 Mana erhöht. In beiden Fällen könnte uns das Spiel aus den Händen gleiten. Doch natürlich könnte der Gegner noch weitere Diener mit 4 Leben oder weniger spielen und unseren Flammenstoß noch lohnenswerter machen. In Hearthstone wird man oft...
Gold in Hearthstone – Alles über die Spielwährung
Nachdem wir uns vor Kurzem bereits dem Arkanen Staub gewidmet haben ist nun auch die zweite Währung in Hearthstone an der Reihe. In den folgenden Zeilen erfahrt ihr alles Wissenswerte über das Gold. Wie erhalte ich Gold in Hearthstone? Insgesamt gibt es 3 Haupteinnahmequellen: Für jeweils 3 Siege im normalen Spielmodus (Rangliste oder Casual ist egal, Arena und Spiele gegen Freunde zählen aber nicht) erhaltet ihr 10 Gold. Auf diese Art und Weise könnt ihr jedoch nicht mehr als 100 Gold pro Tag verdienen -> 30 Siege gegen andere Spieler bringen euch das Maximum an Gold. Jeden Tag erhaltet ihr eine Quest, welche in der Regel 40-60 Gold bringt. Es gibt auch eine Aufgabe, welche sogar mit 100 Gold honoriert wird. Insgesamt könnt ihr maximal 3 Quests gleichzeitig offen haben! In der Arena erhaltet ihr ebenfalls Gold, basierend auf der Anzahl eurer Siege. Bedeutet: Bei entsprechender Aktivität könnt ihr zwischen 140-200 Gold pro Tag verdienen! Als guter Arenaspieler lässt sich dieser Betrag natürlich noch deutlich erhöhen. Zusätzlich gibt es einige einmalige Quests, welche jedoch nicht im Questlog angezeigt werden und automatisch erledigt sind, sobald die jeweilige Aufgabe bewältigt ist. Der Duellant – Spielt 3 Spiele im Modus “Spielen” -> 100 Gold Mit Tempo 100 – Gewinnt 100 Spiele in einem beliebigen Modus -> 300 Gold Strahlender Sieger – Gewinnt 1000 Spiele in einem beliebigen Modus -> 300 Gold Auf geht’s! – Schaltet jeden Helden frei -> 100 Gold Der wahre Profi – Besiegt jeden KI-Helden auf der Profistufe -> 100 Gold Basis gesichert! – Sammelt alles Karten des Basissets -> 100 Gold Alles meins! – Sammelt alle Karten des Profisets -> 100 Gold Insgesamt erhaltet ihr so also 1100 Gold extra. Was kann ich mit dem Gold machen? Es gibt aktuell genau 2 Möglichkeiten euer Gold einzusetzen: Für 100 Gold könnt ihr euch eine Profipackung mit 5 Karten kaufen. Seit der Goblins vs. Gnomes Erweiterung gibt es 2 verschiedene Kartenpakete (Classic und Goblins vs. Gnomes) – beide sind für den bereits erwähnten Goldbetrag im Shop zu erwerben. Für 150 Gold könnt ihr euch in die Arena einkaufen und so versuchen, mehr aus euren Goldreserven herauszuholen. Gibt es irgendwelche Tipps um besser an Gold zu gelangen? Klar, aber nicht wirklich viele. Hier meine Tipps für euch: Passt auf, dass ihr eure Quests immer zeitnahe erledigt. Wenn ihr 3 tägliche Aufgaben angesammelt habt und selbige nicht erfüllt, kommen keine weiteren hinzu! Ihr solltet also immer mindestens einen Platz in eurem Questlog frei haben. Ihr könnt jeden Tag eine Quest abbrechen (rotes x oben rechts über der Quest im Questlog) und eine zufällige andere erhalten! Dies lohnt sich eigentlich bei jeder Quest für 40 Gold, da sich der Betrag ja nicht verschlechtern kann. Mit etwas Glück erhaltet ihr eine Aufgabe, welche euch 60 oder gar 100 Gold bringt! Versucht möglichst gute Erfolge in der Arena zu erzielen, vielleicht können euch Tools wie ArenaValue dabei helfen! Das war’s auch schon! Über Gold gibt es nicht ganz so viel zu schreiben wie über den Staub. Ich hoffe trotzdem, dass der Artikel dem ein oder anderen ein wenig weiterhelfen konnte.
Das Arena Projekt – Jäger – (2/30)
Weiter geht es mit unserem Arena Projekt, diesmal wurde der Jäger vom Chat gewählt. Der gesamte Draft war relativ einfach aus meiner Sicht und es kam nicht wirklich zu strittigen Situationen. Arena 2/30 – Jäger Am Ende hatten wir ein solides Deck, mit dem sicherlich auch noch ein wenig mehr drin gewesen wäre. Vor Allem die 3 Animal Companions und die 2 Hound Master waren natürlich extrem schön. Mit den beiden Tundra Rhinos war ich ebenfalls sehr zufrieden und der Cult Master konnte zusammen mit dem Azure Drake für den nötigen Carddraw sorgen, auf der anderen Seite fehlten jedoch leider einige Charges und 1-2 Kill Commands. Zusätzlich wurde das Deck etwas zu “gemischt” am Ende. Wir hatten den Undertaker aber nicht besonders viele Deathrattles, wir hatten den Mech Warper aber nicht besonders viele Mechs und wir hatten mit den bereits erwähnten Hound Mastern und den Rhinos eine gewisse Synergie mit Wildtieren, von denen wir im Endeffekt aber auch nicht überwältigend viele hatten. Es entstand also ein Deck, welches sich auf mehrere Aspekte fokussierte und am Ende war es einfach nicht stark genug. Dies lag sicherlich auch daran, dass wir relativ wenige Möglichkeiten hatten, mit starken Kreaturen von Gegnern fertig zu werden – hier fehlten Silences und Hunters Marks. Kein Kill Command Keine Minions mit Charge Kein Legendary oder sonstige besondere Trümpfe Kein Hunters Mark und kein Silence Den gesamten Draft könnt ihr euch wie immer im Video anschauen. Das Ergebnis Mit einem 6:3 am Ende wurden meine Erwartungen nicht ganz erreicht, wie ihr oben bereit lesen konntet hatte das Deck aber eben auch einige Schwachstellen – von daher kann ich nicht meckern. 1 Pack 145 Gold Ergebnis nach dem 2. Run 2 Packs 320 Gold Wir sind also immer noch gut dabei, mal schauen was die nächsten Arenen so bringen 🙂
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