Hemet Nesingwary – Du schon wieder!

Da flieht man aus der World of Warcraft und denkt, dass man seine Zeiten als Großwildjäger endlich hinter sich gelassen hat…Pustekuchen! Hemet Nesingwary hat Wind von den ganzen Wildtieren in Hearthstone bekommen und sein Jägerlager aufgeschlagen. Doch wie macht sich der alte Haudegen als neue legendäre Karte in Goblin vs. Gnomes? Das erfahrt ihr in diesem Artikel!

hemet

Hemet Nesingwary ist natürlich an keine Klasse gebunden und reiht sich in die Reihe von Karten wie dem Black Knight oder dem Big Game Hunter ein. Rein von den Werten betrachtet eher mäßig, durch einen einzigarten Battlecry aber in speziellen Situationen nützlich. Leider prognostiziere ich eine eher traurige Zukunft für den nach Jagdtrophäen lechzenden Hemet. Weshalb? Ganz einfach: Fast jedes Deck beinhaltet mehrere Tauntkarten, weshalb der Black Knight des Öfteren als Gamechanger agieren kann. Auch der Big Game Hunter hat in verschiedenen Matchups gute Verwendungszwecke und ist durch seine geringen Manakosten notfalls auch als normale Einheit im frühen Verlauf des Spiels nützlich.

Bei der neuen legendären Karte Hemet Nersingwary ist dies leider etwas anders, denn er fokussiert sich auf Wildtiere und die werden nahezu nur von Jägern gespielt. Zeitgleich ist er auch von den Werten her im Kosten/Nutzenfaktor unter dem Black Knight (4/5 für 6 Ressourcen) und dem Big Game Hunter (4/2 für 3 Ressourcen) anzusiedeln – eine Karte mit nur 3 Lebenspunkten, welche aber 5 Manakristalle kostet, ist einfach zu leicht aus dem Weg zu räumen.

Das bedeutet im Klartext: Hemet ist eigentlich nur gegen Jäger einsetzbar und in allen Spielen gegen andere Klassen eine mehr oder weniger tote Karte. Damit nicht genug: Auch gegen den Jäger sehe ich nur bedingte Einsatzmöglichkeiten, da hier meist mit kleineren Minions gearbeitet wird. Selbst gegen eine Savannah Highmane ist unser Freund der großen Jagd nicht immer nützlich – man stelle sich nur mal folgendes Szenario vor.

– Der Jäger spielt in Turn 6 einen Highmane
– Wir kontern mit Highmane, was nahezu all unsere Ressourcen verschlingt und unseren Zug beendet

Nun steht unser 6/3 Hemet auf dem Feld gegen 2 2/2er Wildtiere. Der Jäger hat es leicht, im nächsten Turn eine weitere Einheit aufs Feld zu spielen und nebenbei mit einer Freezing Trap, einem Kill Command oder der Opferung seiner kleinen Deathrattle-Kreturen unser Legendary unschädlich zu machen. Nun stehen wir da wie der Ochs vom Berg und suchen verzweifelt den Button zum Aufgeben 😉

Keine Frage, es wird auch Situationen geben, in denen Nesingwary nützlich sein wird – so z.B. gegen einen King Krush, gegen Highmanes im Lategame (wenn wir im gleichen Turn noch die Tokens töten können) oder gegen andere große Wildtiere. Dies wird aber vergleichsweise selten vorkommen, weshalb sich eine Integration von Hemet nicht wirklich lohnen wird.

Nachtrag: Natürlich ist Hemet auch gegen den neuen Druiden nützlich. Malorne, Druid of the Fang und Druid of the Claw sind dankbare Ziele – an meiner generellen Einschätzung ändert dies vorerst aber nur wenig. Sollte das Meta von Jägern und Druiden geprägt werden ändere ich aber gerne meine Meinung!

Fazit

Als Gamechanger Karte gedacht ist der als Großwildjäger bekannte Hemet Nesingwary in Hearthstone nicht wirklich gelungen. In einer überwältigenden Anzahl an Spielen wird er nutzlos auf eurer Hand verkümmern und selbst wenn seine Zeit gekommen ist, wird dies meistens nicht den großen und gewünschten Effekt mit sich bringen.

 

Was haltet ihr von Hemet Nesingwary – Top oder Flop? Denkt ihr, dass er in vielen Decks anzutreffen sein wird? Lasst es mich in den Kommentaren wissen 🙂

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1 Antwort

  1. 4. Dezember 2014

    […] interessant ist, dass Malorne als Wildtier gilt und somit stark von Hemet Nesingwary gecountert werden kann – die Anfälligkeit gegen Big Game Hunter ist natürlich ohnehin auch […]

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