Der alte Schamane und die Murlocs

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Da ist man froh, dass man in den letzten Monaten endlich so gut wie keine Murloc Decks mehr in Hearthstone angetroffen hat und schon kommt die Ernüchterung. Blizzard liebt die kleinen Ungetüme offenbar und wie es aussieht soll nun eine Klasse, welche bisher nicht für die Synergie mit Murlocs bekannt war, die Herrschaft übernehmen: Der Schamane. Doch fangen wir etwas früher an und schauen uns die Entwicklung der Murlocs in Hearthstone an. Ganz zu Beginn der geschlossenen Testphase, als es noch kein richtiges Ranglistensystem gab, traf man des Öfteren Druiden Murloc Decks an. Selbige starben dann jedoch relativ schnell aus und wurden vom Hexenmeister beerbt – und der Warlock war dann eigentlich auch die einzige Klasse, welche zumindest ansatzweise erfolgreich mit Murlocarmeen unterwegs war. Mit Beginn des Zoolock Zeitalters starben die Murlocs jedoch nahezu aus…Sicher, hier und da hat mal ein Paladin sein Glück versucht und man hat immer mal wieder einen verirrten Hexer mit den nervigen Viehchern angetroffen, es war aber eher amüsant als eine Plage. Mit der Erweiterung Goblin vs. Gnomes könnte sich dies nun wieder ändern, denn der Schamane soll offenbar zum Murlocanführer aufgebaut werden. Insgesamt gibt es 3 neue Karten, welche Murlocs sind oder mit ihnen zu tun haben:    Wie wir unschwer erkennen können sind 2 der neuen Karten nur für den Schamanen zugängig – eine davon ist sogar das neue Klassenlegendary! Doch wie wird sich der Schamane entwickeln und wird es wirklich möglich sein, erfolgreiche Murloc Decks mit ihm zu kreieren? Auf den ersten Blick wirkt das alles wie eine gute Idee, denn mit Karten wie dem Flame Tongue Totem und Bloodlust besitzt Thrall einige Möglichkeiten, viele kleine Einheiten erstarken zu lassen – doch wie wird dies in der Praxis aussehen? Prinzipiell gibt es viele Klassen, welche gute Decks mit Murlocs bauen können – doch sie alle teilen ein Problem: Carddraws! Des Wegen war einzig und alleine der Hexenmeister, dank seiner einzigartigen Heldenfähigkeit, in der Lage, zumindest einigermaßen effizient ein Deck solcher Art zu bauen. Mit der maximalen Anzahl von 30 Karten ist es einfach nicht möglich, genug Murlocs in seinem Deck zu haben und zeitgleich das Kartenziehen nicht zu vernachlässigen – denn solche Karten sind in der Regel eher “langsam” (siehe Mana Tide Totem oder Acolyte of Pain) und harmonieren einfach nicht mit den kleinen Biestern. Werden die neuen Karten dies für den Schamanen ändern? Möglich! Der Puddlestomper ist ganz okay, aber ändert nichts an der Grundsituation. Der Siltfin Spiritwalker ist da schon deutlich interessanter, denn er packt die oben beschriebene Problematik an der Wurzel – jedoch kostet er relativ viel für schwache Werte und bringt auch noch Overload mit sich. Auf einem guten Feld kann sich dies absolut lohnen, wenn man jedoch bereits zurückliegt wird diese Karte absolut nichts mehr bringen. Abschließend müssen wir natürlich noch einen Blick auf Neptulon werfen, die neue legendäre Karte des Schamanen. Für 7 Manakristalle erhalten wir hier eine relativ starke Einheit und erhalten gleich 4 zufällige Murlocs auf unsere Hand, was unglaublich helfen wird. Problematisch: 3 Overload, im nächsten Turn wird man also deutlich schwächer sein und nicht sonderlich viel spielen können. Alles in allem ist die Idee, eine Klasse auf Murlocs auszulegen, nicht schlecht und mit den beiden klassenspezifischen Karten kann ich mir durchaus vorstellen, dass uns bald einige Schamurlocs begegnen werden. Ob es für ein absolutes Topdeck reichen wird ist nach aktuellem Stand jedoch eher zu bezweifeln.   Was haltet ihr von den neuen Möglichkeiten des Schamenen? Werden neue und erfolgreiche Murloc Decks Einzug in Hearthstone halten? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!

Iron Juggernaut – Die Geheimwaffe des Kriegers

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Weiter geht es mit unseren Analysen zu den neuen Karten in Hearthstone. In diesem Artikel wollen wir den Iron Juggernaut, die neue legendäre Karte des Kriegers, etwas genauer unter die Lupe nehmen. Iron Juggernaut / Eiserner Koloss Mit Kosten von 6 Manakristallen sind die Werte 6/5 nun nicht sonderlich berauschend und trotzdem denke ich, dass es der Iron Juggernaut in die Krieger Decks schaffen könnte. Der Krieger ist im Normalfall ohnehin eine sehr defensiv spielende Klasse, die Boardkontrolle wird meist sehr lange und ohne große Probleme gehalten. Hierbei helfen Karten wie Sludge Belcher, die ganzen Waffen, Whirlwinds, Cleaves, Executes, Shield Slams…und da gibt es noch viele weitere Beispiele – der normale Lategame Krieger hat in den seltensten Fällen Probleme im frühen Stadium des Spieles das Board zu verlieren. Gleichzeitig hat er aber auch immer gewisse Probleme, selbiges Board im Mid-Lategame zu dominieren, was er ja auch nicht muss, da seine Stärke erst ganz am Ende zur Geltung kommt. Mit dem neuen Legendary könnte sich dies zumindest zu Teilen ändern, da sich zu Cairne, Sylvanas, Loatheb, Geddon & Co. (je nachdem was man bisher spielte) eine weitere starke Karte für diesen Spielabschnitt hinzugesellt. Die 6 Angriff sind hierbei natürlich sehr gerne gesehen, da sie den Gegner zum Handeln zwingen – zeitgleich geht jedoch keine Gefahr von einem Big Game Hunter aus. Der Iron Juggernaut passt in diese Spielweise wunderbar herein, gibt eine weitere Möglichkeit den Gegner zu finishen und verstärkt gleichzeitig die Präsenz auf dem Spielbrett im Midgame. Vorallem in Kombination mit Alexzstrasza, welche ja ohnehin in den meisten Krieger Decks zu finden ist, stellt die Mine ein sehr interessantes Werkzeug dar. Es muss nicht mehr nur auf Grommash Hellscream zum finishen gewartet werden, die explosive Karte im Deck des Gegners kann enge Spiele definitiv zu den Gunsten des Kriegers entscheiden – auch wenn die 10 Damage alleine natürlich nicht ganz ausreichen. Mit Waffen & Co. sollte das aber klappen. Als weitere interessante Kombo kann man außerdem die Brewmaster sehen, welche eine bereits gespielte Karte wieder zurück auf die Hand holen. So ist es möglich, gleich mehrere Minen in das Deck des Gegners zu mischen. Die Vorteile in der Übersicht Starke Karte für das Midgame Fügt dem Gegner soviel Damage zu wie ein Pyroblast, selbiger kostet 10 Ressourcen! Interessante Kombinationsmöglichkeiten mit Brewmastern, um gleich mehrere Minen in das gegnerische Deck zu mischen Ist ein Mech Die Nachteile in der Übersicht Leider etwas glücksabhängig. Wenn der Gegner die Mine einfach nicht zieht, hatte der Battlecry keinerlei Effekt Für 6 Manakristalle sind die Werte nicht absolut überragend, aber anständig Wichtiger Hinweis: Mit einer Mine zieht der Gegner auch weiterhin eine normale Karte, der Carddraw wird also nicht behindert – sonst wäre der Iron Juggernaut nochmal etwas stärker. Fazit Ich glaube, dass wir dem Iron Juggernaut sehr oft auf dem Spielbrett begegnen werden. Die Unberechenbarkeit, die Extra Finishmöglichkeit und der Fakt, dass es sich der Krieger leisten kann eine solche Karte für das Midgame in sein Deck zu nehmen, werden dazu führen, dass das neue Legendary in Kürze bei vielen Spielern Anklang finden wird. Ein absolutes Muss ist er natürlich nicht und an das Priester Legendary Vol’jin (Artikel siehe hier) kommt er wohl nicht ganz ran, aber er wird seinen Zweck erfüllen und eine gute Figur abliefern.   Was haltet ihr vom Iron Juggernaut? Werdet ihr ihn in eure Krieger Decks implementieren oder scheint er euch nicht stark genug zu sein? Teilt es mir in den Kommentaren mit!

Flame Leviathan – Der Magier bedankt sich…

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…NICHT. Echt mal Leute, was ist das denn für eine legendäre Karte…und viel wichtiger: Was soll der Magier damit anstellen? Aber schauen wir uns den Flame Leviathan erstmal in voller Pracht an. “Läuft bei dir” wurde gerade zum Jugendwort des Jahres 2014 gekürt, bei dieser neuen legendären Karte läuft es leider eher weniger. Doch warum ist diese Karte so schlecht und wird, außer im Bereich zwischen Rang 24 1/2 und 25, keine Verwendung finden? Werfen wir zuerst mal einen Blick auf die generellen Werte: 7 Angriff und 7 Leben für 7 Ressourcen. Beim Dreh am Einarmigen Banditen wäre das ziemlich super, in Hearthstone ist das aber eher weniger hilfreich. Es gibt sogar bereits eine Karte, welche genau die gleichen Werte mit sich bringt – der Kriegsgolem! Selbiger gehört zu der Standardausstattung in Hearthstone und wurde wohl noch nie in einem ernsthaften Ranglistenmatch gesichtet, hat allenfalls kurze Auftritte in mittelprächtigen Arenadecks. Zugegeben, es gibt schlechtere Karten als ein 7/7 für 7 Ressourcen, aber eben auch deutlich bessere. Weshalb sollte man sich dafür entscheiden, eine solche Karte in sein Deck zu packen, wenn man für weniger Ressourcen Minions wie Sylvanas, Loatheb, Cairne & Co. nutzen kann? Wieso sollte man sich für einen 7/7 entscheiden, wenn man für die gleichen Kosten auch einen 6/6er Stormwind Champion nutzen kann, welcher nebenbei noch alle anderen freundlichen Einheiten auf dem Feld verstärkt? Wieso…wieso…wieso…? Genau! Darauf gibt es keine richtige Antwort, man tut es einfach nicht. Doch wartet! Da gibt es ja noch die tolle und besondere Fähigkeit des Flame Leviathans. Wenn ihr ihn aus eurem Deck zieht, fügt er nämlich einfach mal so allen Charakteren (Minions und Helden) 2 Schaden zu. Na, dann ist doch alles in Butter! Okay…man kann das ganze nicht kontrollieren oder vorhersehen und brutzelt im schlimmsten Fall seine eigenen Einheiten vom Feld, aber sonst – läuft ja doch bei dir, Flame Leviathan! Alles in allem kann diese Karte wie ihr seht so ziemlich gar nichts. Es ist ein als Legendary verkleideter Kriegsgolem, welcher für die gleichen Ressourcenkosten wie Geddon spielbar ist und auch den gleichen Effekt mitbringt, selbigen jedoch nicht kontrollieren kann. Mir fällt auf Anhieb kein einziger Grund ein, weshalb der Flame Leviathan einem Baron Geddon vorgezogen werden sollte – oder möchte jemand ernsthaft den gezielten Boardclear des Barons für 2 Lebenspunkte opfern? Ich denke eher weniger – und da hilft es auch nicht, dass die neue Karte wenigstens ein Mech ist. Wenn der Flächenschaden nur gegnerischen Charakteren zugefügt werden würde, könnte sich vielleicht eine Verwendung finden lassen…dies ist aber leider nicht der Fall. Fazit Der Flame Leviathan hat mittelprächtige Werte einer gewöhnlichen Karte zu den exakt gleichen Kosten und einen Spezialeffekt, welcher nicht kontrollierbar ist. Diese Karte wird dem Magier in den seltensten Fällen von Vorteil sein und ist definitiv eins der schlechtesten neuen Klassenlegendarys. Ich gehe sogar weiter und behaupte, es ist das schlechteste, an eine Klasse gebundene, Legendary im gesamten Spiel.   Was meint ihr? Ist meine Einschätzung falsch und der Flame Leviathan wird uns öfters auf dem Spielbrett begegnen? Habe ich eine interessante Kombination in Zusammenhang mit dieser Karte vergessen und sie ist doch brauchbar? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!

Goblins vs. Gnomes erscheint am 09. Dezember

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Am 07. November wurde die Erweiterung Goblin vs. Gnomes auf der BlizzCon angekündigt und bereits am 09. Dezember 2014 ist es soweit: Das Addon wird veröffentlicht! Dies teilte Blizzard heute offiziell mit. Der Start auf dem US-Server wird bereits am 08. Dezember erfolgen, in Europa müssen wir einen Tag länger warten. Neben mehr als 120 neuen Karten erwartet uns auch der lange ersehnte Zuschauermodus, welcher die Umsetzung von Communityturnieren und sonstiger Berichterstattung stark erleichtert.

Hemet Nesingwary – Du schon wieder!

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Da flieht man aus der World of Warcraft und denkt, dass man seine Zeiten als Großwildjäger endlich hinter sich gelassen hat…Pustekuchen! Hemet Nesingwary hat Wind von den ganzen Wildtieren in Hearthstone bekommen und sein Jägerlager aufgeschlagen. Doch wie macht sich der alte Haudegen als neue legendäre Karte in Goblin vs. Gnomes? Das erfahrt ihr in diesem Artikel! Hemet Nesingwary ist natürlich an keine Klasse gebunden und reiht sich in die Reihe von Karten wie dem Black Knight oder dem Big Game Hunter ein. Rein von den Werten betrachtet eher mäßig, durch einen einzigarten Battlecry aber in speziellen Situationen nützlich. Leider prognostiziere ich eine eher traurige Zukunft für den nach Jagdtrophäen lechzenden Hemet. Weshalb? Ganz einfach: Fast jedes Deck beinhaltet mehrere Tauntkarten, weshalb der Black Knight des Öfteren als Gamechanger agieren kann. Auch der Big Game Hunter hat in verschiedenen Matchups gute Verwendungszwecke und ist durch seine geringen Manakosten notfalls auch als normale Einheit im frühen Verlauf des Spiels nützlich. Bei der neuen legendären Karte Hemet Nersingwary ist dies leider etwas anders, denn er fokussiert sich auf Wildtiere und die werden nahezu nur von Jägern gespielt. Zeitgleich ist er auch von den Werten her im Kosten/Nutzenfaktor unter dem Black Knight (4/5 für 6 Ressourcen) und dem Big Game Hunter (4/2 für 3 Ressourcen) anzusiedeln – eine Karte mit nur 3 Lebenspunkten, welche aber 5 Manakristalle kostet, ist einfach zu leicht aus dem Weg zu räumen. Das bedeutet im Klartext: Hemet ist eigentlich nur gegen Jäger einsetzbar und in allen Spielen gegen andere Klassen eine mehr oder weniger tote Karte. Damit nicht genug: Auch gegen den Jäger sehe ich nur bedingte Einsatzmöglichkeiten, da hier meist mit kleineren Minions gearbeitet wird. Selbst gegen eine Savannah Highmane ist unser Freund der großen Jagd nicht immer nützlich – man stelle sich nur mal folgendes Szenario vor. – Der Jäger spielt in Turn 6 einen Highmane – Wir kontern mit Highmane, was nahezu all unsere Ressourcen verschlingt und unseren Zug beendet Nun steht unser 6/3 Hemet auf dem Feld gegen 2 2/2er Wildtiere. Der Jäger hat es leicht, im nächsten Turn eine weitere Einheit aufs Feld zu spielen und nebenbei mit einer Freezing Trap, einem Kill Command oder der Opferung seiner kleinen Deathrattle-Kreturen unser Legendary unschädlich zu machen. Nun stehen wir da wie der Ochs vom Berg und suchen verzweifelt den Button zum Aufgeben 😉 Keine Frage, es wird auch Situationen geben, in denen Nesingwary nützlich sein wird – so z.B. gegen einen King Krush, gegen Highmanes im Lategame (wenn wir im gleichen Turn noch die Tokens töten können) oder gegen andere große Wildtiere. Dies wird aber vergleichsweise selten vorkommen, weshalb sich eine Integration von Hemet nicht wirklich lohnen wird. Nachtrag: Natürlich ist Hemet auch gegen den neuen Druiden nützlich. Malorne, Druid of the Fang und Druid of the Claw sind dankbare Ziele – an meiner generellen Einschätzung ändert dies vorerst aber nur wenig. Sollte das Meta von Jägern und Druiden geprägt werden ändere ich aber gerne meine Meinung! Fazit Als Gamechanger Karte gedacht ist der als Großwildjäger bekannte Hemet Nesingwary in Hearthstone nicht wirklich gelungen. In einer überwältigenden Anzahl an Spielen wird er nutzlos auf eurer Hand verkümmern und selbst wenn seine Zeit gekommen ist, wird dies meistens nicht den großen und gewünschten Effekt mit sich bringen.   Was haltet ihr von Hemet Nesingwary – Top oder Flop? Denkt ihr, dass er in vielen Decks anzutreffen sein wird? Lasst es mich in den Kommentaren wissen 🙂

Vol’jin in Hearthstone – Des Priesters Hoffnung

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Seit heute sind weitere 61 Karten der Hearthstone Erweiterung Goblin vs. Gnomes bekannt und in diesem Artikel möchte ich euch eine der, aus meiner Sicht, stärksten neuen Karten vorstellen. Hierbei handelt es sich um die neue legendäre Karte des Priesters. Vol’Jin Der Troll Vol’Jin kommt als neue legendäre Karte für den Priester ins Spiel und ist für 5 Manakristalle spielbar. Seine Werte scheinen auf den ersten Blick nicht gerade der Burner zu sein, doch dieser Eindruck täuscht – denn der Battlecry ist einer der Mächtigsten im gesamten Spiel. Zuerst sollten wir mal auf den generellen Spielstil des Priesters blicken. Wirklich alles an dieser Klasse ist auf lange Spiele ausgelegt, erst ganz am Ende kann die gesamte Stärke entfaltet werden. Als Beispiel hierfür schauen wir uns einfach mal folgendes Deck von tommyc14 auf Hearthpwn an. Das Ziel ist es, den Start ins Spiel unbeschadet zu überstehen und mit Karten wie Circle of Healing in Kombination mit Auchenai Soulpriest, kleineren Spells in Kombination mit dem Wild Pyromancer oder ganz simpel mit der Holy Nova die Rushversuche des Gegners zu unterbinden. Dies klappte mal mehr, mal weniger gut – ein gut gespieltes Priesterdeck war jedoch definitiv konkurenzfähig, wenn auch nicht als absolut “Over the Top” bekannt. Dies lag zum einen daran, dass immer mal wieder durch schlechte Hände gegen Rushdecks verloren wurde – zum anderen hatte der Priester leider auch Schwächen gegen einige andere Lategame Decks, so zum Beispiel gegen die allseits bekannten langsamen Krieger Decks. Vol’jin hilft gegen beide Arten von Decks unglaublich weiter und hat eine wunderbare Synergie mit den anderen Karten des Priesters. Mit Holy Smite, der Heroability in Kombination mit Auchenai Soulpriest und der Holy Nova hat der Priester gleich mehrere Trümpfe in der Hand um gegnerische Kreaturen mit 2 Hitpoints zu beseitigen – der Battlecry ist in Sachen Boardclear also höchst effizient. Zeitgleich hatte der Priester in Sachen 5-Manakristall-Kreaturen immer ein kleines Problem, meist fand sich nur Loatheb im Deck und ansonsten halt nur Einheiten für 4 oder 6 Kristalle. Neben dem Aspekt Boardclear passt Vol’jin somit auch wunderbar in die Manakurve des Priesters und füllt eine gewisse Lücke. Doch warum ist Vol’jin nun eigentlich so stark? Ganz einfach: Er ist ähnlich wie der Black Knight ein absoluter Gamechanger, nur das er noch variabler einsetzbar ist. Lasst mich dies an ein paar einfachen Beispielen beweisen: Beispiel 1: Der Gegner hat einen Chillwind Yeti (4/5) auf dem Feld, ihr seit mit 6 Ressourcen am Zug und habt gar nichts. Bisher war dies ein großes Problem für den Priester, denn weder Shadow Word: Death noch Shadow Word: Pain hätten etwas gegen den Yeti tun können. Im besten Fall hättet ihr ein paar kleinere Einheiten gespielt – Vol’jin ändert dies nun komplett. Ihr spielt ihn aufs Feld, er wird sofort zum 6/5 und der Yeti steht mit 4/2 da wie ein begossener Pudel. Wenn alles perfekt läuft habt ihr nun noch ein Holy Smite, tötet den Yeti und ihr habt in einem Turn mit 6 Ressourcen ein 4/5 Feld gegen euch zu einem 6/5 Feld für euch gedreht. Beispiel 2: Wir befinden uns im Lategame und der Gegner hat gerade Ragnaros aufs Feld gelegt und euren Loatheb vernichtet. Ohne Shadow Word: Death seid ihr nun ziemlich in der Bredouille, aber Vol’jin eilt zur Hilfe. Ihr spielt ihn aufs Feld, er wird sofort zum 6/8er und Ragnaros kann mit seinen 2 lächerlichen HP mit einer Nova oder einem Holy Smite vom Feld gekegelt werden. Im Idealfall habt ihr hier mit 6 Manakristallen ein 8/8 Feld gegen euch zu einem 6/8 Feld für euch gedreht, effizienter geht es nicht. Das ganze funktioniert gegen nahezu alle größeren Einheiten, so z.B. auch gegen den Warlock mit einem Void Terror oder einer Doomguard auf dem Feld. Vol’jin ermöglicht es euch, das Spiel komplett zu drehen und auch ein psychologischer Aspekt kommt mit ihm: Will der Gegner gegen euch wirklich das Risiko eingehen, seinen gesamten Zug mit einer teuren Einheit zu verschenken, wo er doch weiß, dass ihr – wenn ihr Vol’jin auf der Hand habt – dies zu eurem Vorteil nutzen könnt? Fazit Vol’jin ist eine der stärksten Karten von Goblin vs. Gnomes. Ich bin sicher, dass wir ihn in Kürze in ausnahmslos jedem Priesterdeck finden können, es führt einfach kein Weg an ihm vorbei. Er passt nicht nur perfekt in bereits bestehende Priester Decks hinein, er ist auch an sich eine unglaublich starke Karte, welche in nahezu jedem Match eine sinnvolle Einsatzmöglichkeit finden wird. Welcome to Value…ääähm…Vol’jin-Town 😉   Was ist eure Meinung zu dem neuen Priester Legendary? Liege ich mit meiner Einschätzung richtig – oder seht ihr das ganz anders? Teilt es mir in den Kommentaren mit! 🙂

Offizieller Trailer zu Goblins vs. Gnomes

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Auf der BlizzCon 2014 wurde zeitgleich mit der Ankündigung der Erweiterung Goblin vs. Gnomes natürlich auch ein passender Trailer veröffentlicht. Natürlich hat ein Trailer zu Hearthstone nicht den selben Umfang wie die Cinematics zu anderen Blizzard Titeln, das kleine Video macht trotzdem Lust auf mehr!

Gahz’rilla – Das Grauen aus der Tiefe

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Seit der Ankündigung von der großen Erweiterung Goblin vs. Gnomes wurden immer mehr Karten veröffentlicht. In diesem Artikel wollen wir ein wenig näher auf Gahz’rilla eingehen, eine der neuen legendären Karten in Hearthstone. Gahz’rilla Mit Gahz’rilla findet eine neue Wildtier Karte den Weg ins Spiel, nur zu nutzen für den Jäger. Mit den 6/9-Stats wird eine aktzeptable Karte für 7 Ressourcen geboten, aber die wahre Stärke liegt natürlich in dem einzigartigen Effekt. Dem aufmerksamen Betrachter werden hierbei sofort einige interessante Kombinationen einfallen, welche Gahz’rilla zu einem One-Shot-Biest werden lassen. Potentiell nutzbare Karten um den Effekt auszulösen: Arkaner Schuss / Arcanshot (Verursacht 2 Schaden) Elfenbogenschützin / Elven Archer (1/1 – Kampfschrei: Verursacht 1 Schaden) Tundranashorn / Tundra Rhino (eure Wildtiere haben Ansturm Stellen wir uns vor, das Tundranashorn hat eine Runde überlebt und Gahz’rilla kommt aufs Feld – du besitzt 10 Manakristalle. Mit 2x Arkaner Schuss und 1x Elfenbogenschützin wäre es dir nun möglich, 48 Schaden mit der neuen legendären Karte auszuteilen und den Gegner in nur einer Runde komplett zu zerstören. Das ist natürlich nur in der Theorie möglich und wird in der Praxis relativ schwer umsetzbar sein, aber definitiv eine interessante Kombo. Natürlich gibt es noch zahlreiche weitere Buffmöglichkeiten wie z.B. glückliche Treffer von Mad Bombern. Auch verhindert Gahz’rilla, dass der Gegner kleinere Boardclears und Methoden, welche zufälligen Gegnern Schaden zufügen (wie zum Beispiel die Arkanen Geschosse). Hier handelt es sich definitiv um eine starke neue Karte für den Hunter, welcher wir sicher sehr oft auf dem Spielbrett begegnen werden! Doch woher kommt Gahz’rilla eigentlich? Alten World of Warcraft Spielern wird das Ungeheuer noch ein Begriff sein, in Zul’Farrak (Instanz für 5 Spieler, ~Level 40) konnte man es für eine Quest besiegen. Hierfür erhielt man ein Schmuckstück, die Karotte am Stiel, welche das Reittempo geringfügig erhöhte. Was haltet ihr von der neuen Hunter Karte? Wird sie den Weg in einige Decks finden – oder nur selten auf dem Spielbrett anzutreffen sein?

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