Habe soeben auch auf dem amerikanischen Server den Legendenstatus erreicht, da mein Account dort aber noch nicht alle Karten hat musste ein wenig improvisiert werden. Geschafft wurde das Ganze mit Zoolock, Facehunter und einem Priester, welcher dann auch die letzten Matches bis zu Legende gespielt wurde. Wie ihr seht fehlt [Vol’jin] sowie die [Auchenai Soulpriest], daher habe ich die [Circle of Healing] auch gleich weggelassen und das Deck ein wenig anders aufgebaut. Hat ganz nette Kombinationen mit den Resurrects & Co., testet das Deck einfach mal aus – macht ne Menge Spaß 🙂 Sofern ihr Vol’jin besitzt solltet ihr ihn aber definitiv hinzufügen, eventuell gegen einen der [Sludge Belcher].
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Enclase spielt Hearthstone – Folge 1 – Priester
Nachdem in den letzten Wochen immer häufiger der Wunsch geäußert wurde, dass ich doch auch ein paar YouTube-Videos machen solle, habe ich mich gestern Abend mal rangesetzt und habe die erste Folge eines neuen Konzepts veröffentlicht. Prinzipiell läuft das ganze so: ich nehme ein aktuell gutes Deck, stelle es in dem Video kurz vor und spiele dann 3 Spiele in der Ladder damit. Dabei liegt, im Gegensatz zu den meisten Streams, der Fokus mehr auf dem Erklären der einzelnen Entscheidungen. Ich freue mich auf euer Feedback, bei Gefallen kann ich gerne mehr auf YouTube machen. Ideen erwünscht 🙂 Übrigens: Schaut auch mal bei dem Guten Arlee vorbei. Er produziert ebenfalls sehenswerten deutschen Content auf YouTube, vielleicht könnt ihr hier ja noch einiges lernen. Arlee hat es beim letzten HearthstoneNews Cup bis ins Halbfinale geschafft. Vor einigen Tagen hat er ein Video über ein Kriegerdeck veröffentlicht, definitiv sehenswert!
(Legend Deck) Priester von Enclase
Nachdem ich am Samstag wieder zur Legende wurde ist es Zeit, euch mal mein Deck vorzustellen. Es handelt sich hierbei um eine Abwandlung des Priestdecks von Savjz, welches ich bereits vor einigen Tagen vorgestellt habe 🙂 Im Vergleich zu dem Deck von Savjz gibt es ein paar Veränderungen: +2 [Shrinkmeister] +2 [Holy Nova] +1 [Cabal Shadow Priest] +1 [Dr. Boom] -1 [Zombie Chow] -1 [Thoughtsteal] -1 [Sludge Belcher] -1 [Mass Dispel] -1 [Lightbomb] -1 [Wild Pyromancer] Der Sinn der Änderungen war es, das Lategame etwas zu verstärken und gleichzeitig trotzdem sicher genug gegen die zahlreichen aggressiven Decks zu stehen. Durch den zusätzlichen [Cabal Shadow Priest] sowie die beiden [Shrinkmeister] ist es im späteren Spielverlauf gut möglich, dem Gegner größere Diener wie [Sludge Belcher], [Cairne Bloodhoof] oder gar eine [Ysera] zu stehlen. Zusammen mit [Dr. Boom], dem [Mind Control] und den anderen starken Karten ist man damit gegen die meisten Klassen im späteren Spielverlauf oben auf. Die beiden [Holy Nova] helfen besonders gegen Jäger und Mech Magier enorm und können außerdem sehr starke Synergien mit [Northshire Cleric] und dem [Injured Blademaster] entwickeln. Durch einen [Zombie Chow] sowie einen [Wild Pyromancer] weniger ist man ganz am Anfang aber natürlich trotzdem etwas verletzbarer. MatchUps Der schwerste Gegner für das Deck ist wohl der Handlock. Ohne Silence, [Big Game Hunter] und mit nur einem [Shadow Word: Death] hat man nicht wirklich viele Anworten. Hier war die [Lightbomb] eigentlich immer recht hilfreich, in den meisten anderen Games war sie aber sehr oft auch ziemlich nutzlos – daher flog sie raus. Auch sehr schwer: Paladin. Durch das kontinuierliche Spielen von starken Dienern gehen einem irgendwann die Antworten aus, zusätzlich bekommt er das Feld natürlich relativ einfach wieder gecleared und wir haben nicht ganz so viele starke Diener, als das wir das einfach verkraften. Alle anderen MatchUps würde ich mit 50:50 oder besser für den Priester werten. Ersatz für die Legendaries Das Deck spielt insgesamt 3 Legendaries: [Dr. Boom], [Sylvanas Windrunner] und Vol’jin. Wenn ihr eine dieser Karten nicht habt könnt ihr sie fast beliebig ersetzen: – ein 2. [Sludge Belcher] wäre sinnig – ein Silence ([Silence] oder [Mass Dispel] hätte einen großen Nutzen – die bereits angesprochene [Lightbomb] hat in einigen Spielen sehr gute Einsatzmöglichkeiten – ein weiteres [Shadow Word: Pain], [Shadow Word: Death] oder ein [Big Game Hunter] wären auch sinnvoll Ansonsten einfach Diener für das Midgame -> [Piloted Sky Golem], [Cairne Bloodhoof], vielleicht ein [Mind Control Tech]… Viel falsch machen könnt ihr beim Ersetzen nicht. Sollten gleich alle 3 Legendaries fehlen würde ich den 2. [Thoughtsteal] wieder einbauen – holt euch die starken Karten einfach von den Gegnern! Fazit Das Deck macht eine Menge Spaß, allerdings nicht ganz so einfach zu spielen. Für Anfänger würde ich den Priester generell nicht besonders empfehlen – es kommt viel darauf an, die nächsten Züge des Gegners vorherzusehen und Karten / Kombos dementsprechend aufzusparen.
Decks für Einsteiger: Der Priester
Communitymitglied Icarus89 macht mit seiner Kolumne weiter und stellt uns heute die besten Anfänger Decks für den Priester vor. Viel Spaß! Vorwort Wenn man eine Rangliste der häufigsten Fragen aus den Chats diverser Hearthstone Streams aufstellen müsste, wäre “Welches Deck kannst du einem Anfänger empfehlen?” mit Sicherheit sehr weit oben anzusiedeln. Genau dieser Frage möchte ich mich mit dieser kleinen Reihe widmen und euch Decks für den Beginn eurer Karriere in Hearthstone bereitstellen. Allerdings sollen hier keine Top Meta Decks präsentiert werden, sondern Listen für den ganz frischen Hearthstonespieler im Fokus stehen. Im Klartext heißt das, ich werde euch Decks vorstellen, für die ihr nur die Karten aus dem Basisset benötigt und wie ihr diese mit geringen Kosten aufwerten könnt. Um diese Aufwertungen im Hinblick auf den begrenzten Arkanen Staub möglichst billig zu gestalten, werden hierzu nur gewöhnliche (weißer Kristall) und seltene Karten (blauer Kristall) verwendet. Karten aus dem Abenteuermodus werden hierbei nicht beachtet. Von diesen Decks solltet ihr im Hinblick auf die Ladder keine Wunder erwarten, aber sie können euch behilflich sein eure täglichen Quests zu erledigen und sind durchaus in der Lage euch in den mittleren Bereich der Ränge zu bringen. Wer Decks für das Erreichen der höheren Ränge oder gar des Legendenstatus sucht, dem kann ich die spezielleren Deckguides empfehlen, die ihr auf Hearthstonenews findet. Basis Priester Das Basiskartenset des Priesters ist leicht überdurchschnittlich. Darin sind einige Karten mit Potential enthalten, welches sie jedoch oft nur in bestimmten Kombinationen vollständig entfalten können. Da viele Karten des Priesters, wie die Schattenwörter oder Mind Control (Gedankenkontrolle), eine eher reaktive Rolle übernehmen, sollte man das Deck dementsprechend ausrichten. Beim Durchblättern der Priesterkarten fällt anscheinend vielen neuen Spielern eher die Kombination aus Divine Spirit (Göttlicher Wille) und Inner Fire (Inneres Feuer) ins Auge. Hiervon möchte ich aber abraten. Zwar kann es gelingen dadurch einen Diener in ungeahnte Höhen zu buffen, aber ein einzelner Silence-Effekt kann diese Bemühungen bereits eine Runde später wieder zerstören. Daher würde ich beim Basis Priester eher zur konservativen, etwas kontrollorientierten Spielweise raten, die sich mit der nebenstehenden Liste für den Anfang schon recht vernünftig umsetzen lässt. Holy Smite (Heilige Pein): Kann im frühen Spiel gegnerische Diener effizient beseitigen. Power Word: Shield (Machtwort: Schild): Verhilft euch zu besseren Trades und zieht dabei noch eine Karte. Northshire Cleric (Klerikerin von Nordhain): Die Carddraw Engine des Decks. Kann in Kombination mit Holy Nova die Hand schnell wieder auffüllen. Shadow Word: Pain (Schattenwort: Schmerz): Kann sowohl im frühen, als auch im späten Spiel effizientes Hardremoval sein. Acidic Swamp Ooze (Säurehaltiger Schlamm): Ein Diener mit soliden Werten für seine Manakosten. Seine volle Stärke erzielt er gegen Klassen, die auf Waffen zurückgreifen können. Bloodfen Raptor (Blutsumpfraptor): Wie der Ooze für zwei Mana mit soliden Werten ausgestattet. Dient dazu, auch im frühen Spiel einen Diener zur Vefügung zu haben. Novice Engineer (Ingenieurslehrling): Die Werte sind für zwei Mana zwar sehr schlecht, kann uns aber sowohl im frühen, als auch im späten Spiel helfen eine passende Antwort zu finden und bringt uns “tiefer” ins Deck. Shadowword: Death (Schattenwort: Tod): Hier gilt dasselbe wie beim kleinen Bruder für zwei Mana. Effizientes Hardremoval. Shattered Sun Cleric (Blutelfenklerikerin): Die Werte sind für drei Mana zwar etwas unterdurchschnittlich, aber der Battlecry-Effekt verhilft uns oft zu einem guten Trade. Chillwind Yeti (Eiswindyeti): Absolute Topwerte für vier Mana. Tauscht ohne Verluste gegen jeden 3 Mana Drop. Gnomish Inventor (Gnomische Erfinderin): Die Werte sind für vier Mana annehmbar. Der Nutzen der Karte besteht in ihren Battlecry, da sie sich sofort selbst ersetzt. Sen’jin Shieldmasta (Schildmeista von Sen’jin): Solide Werte für einen vier Mana Taunt. Hilft uns aggressive und schnelle Decks etwas zu verlangsamen. Holy Nova (Heilige Nova): Der Basis AoE Spell des Priesters. Heilt zudem noch eure Diener. Darkscale Healer (Dunkelschuppen Heilerin): Die Werte sind für fünf Mana unter dem Durchschnitt, aber der Battlecry Effekt kann gut mit der Northshire Cleric kombiniert werden. Boulderfist Ogre (Oger der Felsfäuste): Der Yeti für sechs Mana. Sehr gute Werte für seine Kosten und kann nicht vom Big Game Hunter (Growßwildjäger) zerstört werden. Stormwind Champion (Champion von Sturmwind): In diesem Deck entfaltet er nicht sein volles Potential, hat aber auch hier die Möglichkeit uns vorteilhafte Trades zu verschaffen. Mind Control (Gedankenkontrolle): Extrem starker Lategame Spell. Wir handeln nicht nur eine Bedrohung, sondern zwingen unseren Gegner eine Lösung für seine eigene starke Einheit zu finden. Erweiterter Priester Um das Basisset des Priesters sinnvoll zu erweitern muss man im Vergleich zu anderen Klassen schon etwas mehr Arkanen Staub aufbringen. Dies liegt daran, dass der Priester im Regelfall als kontrollorientiertes Deck gespielt wird, welche in den meisten Fällen teurer sind als aggressive Decks. Wer denn Priester mag und bereit ist etwas mehr Staub auszugeben, dem würde ich folgende Karten empfehlen um das Deck aufzuwerten: Circle of Healing (Kreis der Heilung): Bietet starke Kombinationsmöglichkeiten, zum Beispiel mit der Northshire Cleric um viele Karten zu ziehen. Shrinkmeister (Schrumpfmeister): Mit diesem kleinen Gnom könnt ihr Trades für euch viel vorteilhafter gestalten. Lässt sich auch sehr gut mit Shadowword: Pain und Shadow Madness kombinieren. Thoughtsteal (Gedankenraub): Ermöglicht euch zum einen in Erfahrung zu bringen, auf welche Karten des Gegners ihr euch noch einstellen müsst und zum andern starke Karten aus dem Deck des Gegners zu erhalten. Injured Blademaster (Verletzter Klingenmeister): In Runde drei mit einem Circle of Healing kombiniert eine starke Bedrohung. Auch ansonsten ein starker Diener, da der Priester in mit seiner Heldenfähigkeit sofort hochheilen kann. Shadow Madness (Dunkler Wahnsinn): Entsorgt im Idealfall zwei Diener des Gegners. Besonders auf eine Einheit mit Deathrattle zu empfehlen, da ihr dann von dem Effekt profitiert, wenn der Diener stirbt. Auchenai Soulpriest (Seelenpriesterin der Auchenai): Wandelt all eure Heilungseffekte in Damageeffekte um. Besonders stark ist sie in Kombination mit dem Circle of Healing. So erhaltet ihr einen vier Damage AoE für nur vier Manakristalle. Azure Drake (Azurblauer Drache): Eine der besten Karten im Spiel. Die Werte sind für 5 Mana okay, er ersetzt sich sofort selbst und liefert uns noch Spell Damage. Um diese Karten in das Deck einzubauen nehmen wir folgende Änderungen am Basisdeck vor...
(Legend Deck) Control Priester von Savjz
Willkommen zu einer weiteren kleinen Deckvorstellung – diesmal dreht sich alles um das Priester Deck von Savjz, welches in der aktuellen Meta enorm stark ist. Ich selbst habe es eben ~4 Stunden gespielt und bin von Rang 14 auf Rang 8 geklettert, das Deck hat keine Hardcounter. Diesmal keine große Analyse, nur eine Kurzvorstellung. Spielstil Generell geht es nur darum, das Feld zu kontrollieren. Schaden auf den gegnerischen Helden auszuteilen ist völlig irrelevant, die Spiele dauern also vergleichsweise lange. Dafür hat man aber besonders gegen Rush Decks auch viele Gegner, die – wenn alles gut lief – in Turn 4-6 aufgeben, was wiederum einige Zeit einspart. Gegen andere Control Decks jedoch können die Games durchaus auch bis zur letzten Karte andauern. Mulligan Gegen aggressive Decks (Jäger, Hexenmeister…): Prinzipiell kann alles von 0-3 Manakristallen behalten werden, mit Ausnahme der Thoughtsteals und des Shadow Word: Deaths. Ihr solltet jedoch nur maximal eine Karte für 3 Mana behalten (1 Dark Cultist oder 1 Injured Blasemaster). Versucht einfach sofort eine gute Manakurve auf die Hand zu bekommen, der Idealfall ist: Circle, Auchenai/Zombie, Pyromancer und Injured Blademaster. Alles was 4+ Manakristalle kostet kann weg. Gegen langsame Decks (Control Warrior, Ramp Druide…): Gar nicht so ein großer Unterschied, hier können aber prinzipiell alle 3er Karten behalten werden – mit Ausnahme des Shadow Word: Deaths. Auch das Thoughtsteal kann und sollte gehalten werden. Alles darüber hinaus würde ich hier ebenfals weghauen. Ein guter Start mit den starken Dienern für 3 Manakristalle ist das Wichtigste, um den Gegner früh dazu zu bringen, ein paar Removals zu verbraten. Harte Gegner Prinzipiell kann das Deck gegen alles gewinnen. Auch wenn auf den ersten Blick ein wenig Lategame fehlt, so konnte ich selbst spiele gegen Control Warrior auch ganz zum Schluss noch als Sieger vom Feld gehen. Hier kommt es dann eben einfach darauf an, 1-2 starke Karten aus den Thoughsteals zu bekommen. Gegen die gängigen Rushes hat das Deck sehr viele Antworten, mit einer schlechten Starthand kann es aber natürlich trotzdem manchmal Probleme geben. Meine Statistik 21 Siege, 10 Niederlagen 9 Siege und 7 Niederlagen davon ohne Münze 12 Siege und 3 Niederlagen davon mit Münze -> Das Deck ist in der aktuellen Meta deutlich stärker, wenn es den 2. Zug hat! Gegen Priester: 1 S / 1 N Gegen Krieger: 3 S / 0 N Gegen Hexenmeister: 4 S / 2 N Gegen Magier: 3 S / 0 N Gegen Druide: 3 S / 1 N Gegen Jäger: 4 S/ 3 N Gegen Schamane: 2 S / 0 N Gegen Paladin: 1 S / 3 N Gegen Schurke: Keinen Schurken angetroffen Übersicht + Keine richtigen Counter + Sehr spaßiges Deck, durch die Thoughtsteals immer Abwechslung + Mit einer guten/normalen Hand der Tod eines jeden Cancer Decks 😉 / Vergleichsweise günstig für ein Control Deck – Relativ schwer zu spielen Probiert es mal aus und erzählt mir von euren Erfahrungen in den Kommentaren!
Video: Wie man sich als Priester selbst oneshotten kann!
Heute ist mir bei einem Arenarun live auf dem Stream etwas lustiges passiert und daran möchte ich euch natürlich teilhaben lassen. Hauptakteure dieses kleinen Films: Ein Priester Ein Piloted Shredder (neutral) Eine Mistress of Pain (Warlock) Eine Auchenai Soulpriest (Priester) Was diese Kombination anrichten kann seht ihr in folgendem Video – viel Spaß 🙂 Erklärung Auf den ersten Blick mag das alles wie ein Bug wirken, ist es aber nicht. Die Mistress heilt normalerweise 1 Leben für jeden verursachten Schaden – durch die Auchenai Soulpriest wird die Heilung in Schaden umgewandelt. Durch den einen Schaden triggert ihr Effekt somit immer wieder erneut (sie teilt einen Schaden auf das Minion aus und dann immer wieder einen auf den Helden), bis der Held schließlich tot ist. Sicherlich nicht so von Blizzard geplant und auch äußerst schwer so auf das Feld zu bekommen, aber definitiv lustig anzusehen 😉 It’s not a bug…it’s a feature!
Vol’jin in Hearthstone – Des Priesters Hoffnung
Seit heute sind weitere 61 Karten der Hearthstone Erweiterung Goblin vs. Gnomes bekannt und in diesem Artikel möchte ich euch eine der, aus meiner Sicht, stärksten neuen Karten vorstellen. Hierbei handelt es sich um die neue legendäre Karte des Priesters. Vol’Jin Der Troll Vol’Jin kommt als neue legendäre Karte für den Priester ins Spiel und ist für 5 Manakristalle spielbar. Seine Werte scheinen auf den ersten Blick nicht gerade der Burner zu sein, doch dieser Eindruck täuscht – denn der Battlecry ist einer der Mächtigsten im gesamten Spiel. Zuerst sollten wir mal auf den generellen Spielstil des Priesters blicken. Wirklich alles an dieser Klasse ist auf lange Spiele ausgelegt, erst ganz am Ende kann die gesamte Stärke entfaltet werden. Als Beispiel hierfür schauen wir uns einfach mal folgendes Deck von tommyc14 auf Hearthpwn an. Das Ziel ist es, den Start ins Spiel unbeschadet zu überstehen und mit Karten wie Circle of Healing in Kombination mit Auchenai Soulpriest, kleineren Spells in Kombination mit dem Wild Pyromancer oder ganz simpel mit der Holy Nova die Rushversuche des Gegners zu unterbinden. Dies klappte mal mehr, mal weniger gut – ein gut gespieltes Priesterdeck war jedoch definitiv konkurenzfähig, wenn auch nicht als absolut “Over the Top” bekannt. Dies lag zum einen daran, dass immer mal wieder durch schlechte Hände gegen Rushdecks verloren wurde – zum anderen hatte der Priester leider auch Schwächen gegen einige andere Lategame Decks, so zum Beispiel gegen die allseits bekannten langsamen Krieger Decks. Vol’jin hilft gegen beide Arten von Decks unglaublich weiter und hat eine wunderbare Synergie mit den anderen Karten des Priesters. Mit Holy Smite, der Heroability in Kombination mit Auchenai Soulpriest und der Holy Nova hat der Priester gleich mehrere Trümpfe in der Hand um gegnerische Kreaturen mit 2 Hitpoints zu beseitigen – der Battlecry ist in Sachen Boardclear also höchst effizient. Zeitgleich hatte der Priester in Sachen 5-Manakristall-Kreaturen immer ein kleines Problem, meist fand sich nur Loatheb im Deck und ansonsten halt nur Einheiten für 4 oder 6 Kristalle. Neben dem Aspekt Boardclear passt Vol’jin somit auch wunderbar in die Manakurve des Priesters und füllt eine gewisse Lücke. Doch warum ist Vol’jin nun eigentlich so stark? Ganz einfach: Er ist ähnlich wie der Black Knight ein absoluter Gamechanger, nur das er noch variabler einsetzbar ist. Lasst mich dies an ein paar einfachen Beispielen beweisen: Beispiel 1: Der Gegner hat einen Chillwind Yeti (4/5) auf dem Feld, ihr seit mit 6 Ressourcen am Zug und habt gar nichts. Bisher war dies ein großes Problem für den Priester, denn weder Shadow Word: Death noch Shadow Word: Pain hätten etwas gegen den Yeti tun können. Im besten Fall hättet ihr ein paar kleinere Einheiten gespielt – Vol’jin ändert dies nun komplett. Ihr spielt ihn aufs Feld, er wird sofort zum 6/5 und der Yeti steht mit 4/2 da wie ein begossener Pudel. Wenn alles perfekt läuft habt ihr nun noch ein Holy Smite, tötet den Yeti und ihr habt in einem Turn mit 6 Ressourcen ein 4/5 Feld gegen euch zu einem 6/5 Feld für euch gedreht. Beispiel 2: Wir befinden uns im Lategame und der Gegner hat gerade Ragnaros aufs Feld gelegt und euren Loatheb vernichtet. Ohne Shadow Word: Death seid ihr nun ziemlich in der Bredouille, aber Vol’jin eilt zur Hilfe. Ihr spielt ihn aufs Feld, er wird sofort zum 6/8er und Ragnaros kann mit seinen 2 lächerlichen HP mit einer Nova oder einem Holy Smite vom Feld gekegelt werden. Im Idealfall habt ihr hier mit 6 Manakristallen ein 8/8 Feld gegen euch zu einem 6/8 Feld für euch gedreht, effizienter geht es nicht. Das ganze funktioniert gegen nahezu alle größeren Einheiten, so z.B. auch gegen den Warlock mit einem Void Terror oder einer Doomguard auf dem Feld. Vol’jin ermöglicht es euch, das Spiel komplett zu drehen und auch ein psychologischer Aspekt kommt mit ihm: Will der Gegner gegen euch wirklich das Risiko eingehen, seinen gesamten Zug mit einer teuren Einheit zu verschenken, wo er doch weiß, dass ihr – wenn ihr Vol’jin auf der Hand habt – dies zu eurem Vorteil nutzen könnt? Fazit Vol’jin ist eine der stärksten Karten von Goblin vs. Gnomes. Ich bin sicher, dass wir ihn in Kürze in ausnahmslos jedem Priesterdeck finden können, es führt einfach kein Weg an ihm vorbei. Er passt nicht nur perfekt in bereits bestehende Priester Decks hinein, er ist auch an sich eine unglaublich starke Karte, welche in nahezu jedem Match eine sinnvolle Einsatzmöglichkeit finden wird. Welcome to Value…ääähm…Vol’jin-Town 😉 Was ist eure Meinung zu dem neuen Priester Legendary? Liege ich mit meiner Einschätzung richtig – oder seht ihr das ganz anders? Teilt es mir in den Kommentaren mit! 🙂
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